So oft hat man nicht die
Gelegenheit der Bundeskanzlerin zu zustimmen.
Deswegen will ich der
Fairness halber auch nicht unkommentiert lassen, wenn die von mir
Vielgescholtene ausnahmsweise wahre und richtige Sätze von sich gibt.
Es geht um den Kirchentag,
der angeblich ganz Hamburg verzückt.
Die Boulevardzeitungen überschlagen sich
mit seitenlangen Jubelberichten über glückliche Menschen, die freudig betend
durch die Stadt ziehen.
Natürlich sind sowohl die Spitzenpolitiker – Gauck,
Merkel, Steinbrück, Göring-Kirchentag -
als auch die Top-Religioten der Republik – Huber, Käßmann, Schneider – hier.
„Glaube verzaubert unsere
Stadt“ titelt der Meinungsartikel der völlig unreligiösen Mopo heute.
Redakteur
Joachim Ortmann verkündet „Und Hamburg freut sich mit!“
Natürlich habe ich mir
gleich ein Dutzend antireligiöse Buttons angeheftet, meine atheistischen Flyer
eingesteckt, als ich heute aus dem Haus ging.
Wie so oft ist aber die VERöffentlichte Sicht der Dinge eine, die nicht unbedingt viel mit der Realität zu tun hat.
Wie so oft ist aber die VERöffentlichte Sicht der Dinge eine, die nicht unbedingt viel mit der Realität zu tun hat.
Angeblich soll Hamburg
nämlich blau sein; blau von all den Kirchentagsschals.
Sie verwandeln die Stadt in ein Meer aus leuchtendem Blau: die Kirchentagschals aus Biobaumwolle, 1,50 Meter lang und 25 Zentimeter breit, bedruckt mit der Losung „Soviel du brauchst“.
Der Druck ist ebenfalls schadstofffrei. Man sieht sie um den Hals geschlungen, als Stirnband oder locker über der Schulter.
80.000 Stück hat eine indische Frauengruppe in Kalkutta gefertigt. Die Näherinnen gehören zur Fairhandelsorganisation EMA (Equitable Marketing Association).(MoPo 03.05.13)
Ich habe allerdings noch keinen einzigen in der wirklichen Realität gesehen.
Nur in den Zeitungen. Dort liegen sie um die Hälse von Gauck und Merkel.
Ach ja, die Kanzlerin.
Endlich einmal hat sie
sich klar und deutlich zu ihren Prinzipien bekannt.
Bundeskanzlerin: "Ich betreibe Politik auf Basis christlicher Werte"
HH Abla: Kommen Sie nur als Bundeskanzlerin zum Kirchentag oder auch als Christin und Protestantin?
Merkel: So trenne ich das nicht. Ich betreibe Politik auf der Basis meines christlichen Menschenbildes. Mein Glaube vermittelt mir Maßstäbe für meine Entscheidungen, nicht nur für die privaten. […]
HH Abla: Welches war Ihr bisher eindrucksvollstes Kirchentags-Erlebnis?
Merkel: Ich besuche seit vielen Jahren Kirchentage, die Faszination kann ich nicht auf ein einziges Erlebnis beschränken. Mich beeindruckt immer wieder, mit welcher Ernsthaftigkeit und Freude Menschen bei Kirchentagen diskutieren und beten. […]
Uns ist die Schöpfung anvertraut. Wir müssen uns deshalb immer wieder fragen, wie wir mit ihr umgehen dürfen, umgehen müssen. Unsere Verpflichtung ist es, die Schönheit und den Reichtum der Erde und damit auch die Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit langfristig zu bewahren. Wir selbst sind aber auch Geschöpfe Gottes. Das heißt, wir führen ein Leben in Gemeinschaft, in gegenseitiger Verantwortung füreinander. […] Für mich - wie gesagt - ist das christliche Menschenbild Grundlage meines politischen Handelns, insbesondere wenn es um den Schutz des menschlichen Lebens geht, ob am Anfang oder am Ende.
Als Christin ist sich
Merkel eben der Geschichte ihrer Religion bewußt.
Religionen sind blutig und
expansiv.
In den letzten 2000 Jahren kam es zu
rund 16.000 religiös
begründeten bewaffneten Konflikten auf der Erde. Wer Gott auf seiner
Seite hat, fühlt sich superior und ermächtigt andere anzugreifen.
Interessanterweise hat
eine der ältesten menschlichen Kulturen überhaupt, nämlich die Chinesische,
keine Religion hervorgebracht und ersparte sich damit auch weitgehend kolonial-missionarische
Abenteuer.
Chinesische Flotten sind nie um die Erde gesegelt, um im Gotteswahn
andere Länder zu unterjochen.
Nur einmal schickte der Kaiser eine große Flotte
zum Handel-Treiben bis vor die Tore Europas. Aber das Unterfangen wurde
abgebrochen, als man feststellte wie primitiv die Europäer waren. Es gab
schlicht und ergreifend nichts, das es gelohnt hätte den mühsamen Seeweg zu
überwinden.
Christen hingegen sehen
das anders.
Wenn sie irgendwo auf
diesem Planeten auf vermeidlich unterlegene Kulturen trafen, schritten sie
sofort zur Tat.
Und das hieß in aller Regel Massenmord und Genozid.
Als Angela Merkel
CDU-Chefin wurde, hatte sie lästigerweise mit einer Rot-Grünen Regierung zu
tun, die sich hartnäckig für den Frieden am Golf einsetzte und partout keinen
Krieg wollte. Schröder und Fischer fremdelten mit dem kriegslüsternen George W.
Bush.
Die von Christlichen
Werten getriebene Merkel hingegen liebte den wiedergeborenen Christen GWB, der
eigenhändig rund 150 Todesurteile unterschrieben hatte. Man herzte und küsste sich, besuchte sich privat.
Sie pilgerte nach
Washington und untergrub die Friedensbemühungen der Schröder-Regierung. Über
die Washington-Post ließ sie das amerikanische Volk wissen, daß Deutschland mit
ihr als Kanzlerin an der Seite der USA in dem grandiosen Krieg im Irak
mitkämpfen würde.
Den russischen Präsidenten
Putin, der sich ebenfalls hartnäckig gegen den Krieg sperrte, im
UN-Sicherheitsrat sein Veto gegen die US-Kriegspläne eingelegt hatte und zudem
in Russland schon vor Jahren die Todesstrafe abgeschafft hatte, mochte die
Christin Merkel gar nicht.
Die Beziehungen nach
Russland fror sie als erstes ein, als sie schließlich Kanzlerin wurde.
Aktiv förderte sie
deutsche Waffenexporte in alle Welt.
Keine Krisenregion sollte ausgelassen werden. Und wenn lästige Regimegegner in Diktaturen Demokratie fordern, wird
mit deutscher Überwachungstechnik dagegen vorgegangen.
Oder man walzt die
Freiheitsaktivisten in Bahrain gleich mit deutschen Panzern im Saudischen
Auftrag nieder.
In fast jedes Land der
Erde werden dank Merkel deutsche Tötungswerkzeuge exportiert.
Aber nicht nur das.
In Deutschland gibt es
sieben Millionen private Waffen.
So viel wie in keinem anderen Land Europas.
Sie dürfen in Privathaushalten aufbewahrt werden. Wann immer nach einem
Amoklauf an den lockeren deutschen Waffengesetzen gerüttelt wird, ist es Merkels
CDU, die die Hobby-Killern beschützt!
Besonders der ebenfalls zu Bibellesungen in Hmaburg angereiste Wolfgang Schäuble, sträubte sich als Innenminister gegen Einschränkungen beim Waffenbesitz. Kurz nach dem Winnendenamoklauf, wollte er die Gesetze sogar lockern.
Besonders der ebenfalls zu Bibellesungen in Hmaburg angereiste Wolfgang Schäuble, sträubte sich als Innenminister gegen Einschränkungen beim Waffenbesitz. Kurz nach dem Winnendenamoklauf, wollte er die Gesetze sogar lockern.
Großkaliber und Gehirntraining - wenn es nach Familienvater Ebenhöh geht, passt das zusammen. Im Keller seines Eigenheims hat er sich eine kleine Patronenwerkstatt eingerichtet, dort stanzt er aus Kostengründen seine eigene Munition, 20.000 Schuss produziert er im Jahr auf diese Weise. In Stahlschränken stehen Gewehre und Pistolen bereit, zehn sind es insgesamt. Und gerade die Tochter, so Erziehungsberechtigter Ebenhöh, habe der Umgang mit den schweren Eisen vorangebracht, die Konzentration und Koordination seien gestärkt worden. Seit das Kind mit einer 9-mm-Pistole schieße, seien die schulischen Leistungen um 20 Prozent gestiegen.
Willkommen in der Welt der deutschen Sportschützen.(Spon, Christian Buß, 22.04.12)
Was sind für eine Christin schon ein paar bei Amokläufen abgeknallte Kinder,
wenn es um den Spaß an Waffentechnik geht.
Merkel hat völlig Recht. Ihre Christlichen Werte lassen sie Krieg und Killerspielzeuge fördern.
Die blöden Atheisten, Humanisten und Linken sind immer so scheißfriedlich und wollen beim Morden nicht mitmachen.
Merkel hat völlig Recht. Ihre Christlichen Werte lassen sie Krieg und Killerspielzeuge fördern.
Die blöden Atheisten, Humanisten und Linken sind immer so scheißfriedlich und wollen beim Morden nicht mitmachen.
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