1.) Kriminelle
Grund-Amoralität. Viele seiner Berater sitzen dementsprechend inzwischen im
Knast oder sind zumindest angeklagt.
2.) Die
Bereitschaft bis zur absoluten Selbstverleugnung coram publico in Trumps
Mastdarm zu kriechen; ihm niemals zu widersprechen.
3.) Bock-zum-Gärtner-Prinzip.
So ist mit Betsy deVos eine radikale Gegnerin öffentlicher Schulen
Bildungsministerin, mit Scott Pruitt (bis 2018) und Andrew R. Wheeler ein
Klimawandelleugner Chef bis 2018 der Environmental Protection Agency (EPA).
Seit Trump mit der Corona-Pandemie umgeht, kommt nun aber
noch ein viertes Personal-Prinzip dazu: Maximale Inkompetenz.
Er setzt Leute an die wichtigsten Epidemie-Schaltstellen,
die nicht nur schlecht qualifiziert sind, sondern die auf geradezu groteske
Weise völlig fern der Thematik agieren.
Die nepotistische Entscheidung seine Tochter Ivanka und ihren Multiversager-Ehemann Jared in
das CRAP (engl. Scheiße)-Komitee zu setzen, um die „Wiedereröffnung Amerikas“ zu managen, war Ausdruck dieser Random-Strategie.
Eine gescheiterte Handtaschendesignerin und ein reicher
Erbe, der notorisch erfolglos agiert, entscheiden nun über die Zukunft der größten
Wirtschaftsmacht der Erde.
Mike Lindell, der durchgeknallte Chef des Kissenherstellers „MyPillow“,
langjähriger glühender Trump-Fan, wurde bei der offiziellen Presseerklärung des Weißen Hauses zur
Corona-Krise am 30.03.2020 vom Präsidenten ganz nach vorn
geschoben.
Alex Azar, ehemaliger Chef des Pharmaherstellers Lilly USA,
der ebenfalls nach dem Bock-zum-Gärtner-Prinzip von Donald Trump zum
US-Gesundheitsminister ernannt wurde, beeindruckte nach seinem spektakulärem
Versagen bei der Beschaffung von Corona-Tests mit einer besonders genialen
Personalie.
Brian Harrison ist frisch ernannter chief of staff des United States Department of Health and Human
Services, HHS, und damit Chef der Covid19-Taskforce von 80.000 Mitarbeitern
der Gesundheitsbehörde.
Eine sehr gute Wahl, denn der 37-Jährige Texaner hat nicht
die geringste Erfahrung mit Gesundheitsthemen, war dafür früher allerdings
kurzzeitig als Hundezüchter erfolgreich. Er war Labradoodle-breeder, verkaufte in
Dallas die vor allem in Australien populären Hybridhunde, also Mischlinge aus Labrador und Pudel!
Trump mag sowieso keine Wissenschaftler. Sollen sich doch
die anderen doofen Länder, die auch viel weniger Corona-Tote haben – AMERICA FIRST
– mit Virologen und Epidemiologen herumplagen.
[….] HHS
Sec Azar Reportedly Tapped Former Labradoodle Breeder to Lead Agency’s
Coronavirus Task Force […..]
Die USA haben jetzt den Labradoodle-Mann für
diesen Job, werden damit heute die 50.000-Tote-Marke reißen und damit ihre
Weltspitze klar demonstrieren.
[…..] Don’t
worry, Brian Harrison also has virtually no public health experience. The
unfortunate thing about the Trump administration, beyond the nepotism, incompetence, mass corruption, idiot kids, white nationalism, wholesale assault on the
concept of truth, and pure evil, is that oftentimes it’s beyond parody. For instance, we already knew
the federal government’s response to the coronavirus crisis has been
catastrophically bad, from the months of insisting the virus was
fake news, to a criminal lack of early—and
current!—testing, to listening to Dr. Jared Kushner’s advice on the matter, to pushing for a dangerously
premature reopening of the country. But despite
everything we know, it would just be too much to learn that, at one point, a
dog breeder was running the administration’s coronavirus task force. And yet!
Reuters reports the nearly impossible-to-believe news that back in January, Health and
Human Services secretary Alex Azar “tapped
a trusted aide with minimal public health experience to lead the agency’s
day-to-day response to COVID-19.” The aide was Brian Harrison,
37, and the move was somewhat surprising, given that prior to joining the
administration in 2018 as Azar’s deputy chief of staff, he spent six years
running a company called Dallas Labradoodles, which is not, in fact, some kind
of code name for a firm doing cutting-edge medical research or developing vaccines
or doing anything remotely related to humans. […..]
Trump setzt da lieber auf sein Gefühl und empfiehlt das Malariamittel Hydroxychloroquin;
angeblich soll er Aktien eines der Hersteller besitzen.
Wissenschaftler, die das bezweifeln, sogar aussagen, Trumps
Mittel sei schädlich, werden gleich kalt gestellt oder versetzt.
Mit dem MyPillow-Man und einem Labradoodle-Verkäufer hat Trump nicht so einen Ärger.
Mit dem MyPillow-Man und einem Labradoodle-Verkäufer hat Trump nicht so einen Ärger.
[…..] Von Trump angepriesenes Medikament Hydroxychloroquin erhöht
möglicherweise Sterberate bei Covid-19-Patienten[…..] Für
US-Präsident Donald Trump war früh klar, dass das Malaria-Medikament
Hydroxychloroquin eine heilende Wirkung bei Covid-19-Patienten hat […..] „Ich
finde, die Menschen sollten Hydroxychloroquin nehmen“, sagte der Präsident bei
einem Pressegespräch Anfang April. „Ich werde vielleicht selbst anfangen, es zu
nehmen.“ Es gebe „sehr starke, mächtige Zeichen“ dafür, dass das Medikament
wirke, sagte Trump.
Bereits im März twitterte er, dass Hydroxychloroquin in Kombination mit
mit dem Antibiotikum Azithromycin ein „game changer“, also ein riesiger
Durchbruch sein könnte. […..] Eine neue Studie legt jetzt nah, dass das
Medikament keine positiven Auswirkung auf den Verlauf einer Infektion mit
Covid-19 hat und im Gegenteil sogar schädlich sein könnte. […..] Die
unkontrollierte Behandlung in Wechselwirkung mit andere Medikamenten könne
beispielsweise das Herz belasten und zum Tode führen. Dies sei auch schon
passiert, so Kremsner. „Der Schaden ist vorprogrammiert.“
Donald Trump scheint indes sogar Beamte zu entlassen, die den Einsatz
des Medikaments kritisieren. Der Direktor einer dem US-Gesundheitsministerium
untergeordneten Behörde, Rick Bright, schrieb am Mittwoch in einer
Stellungnahme, er sei gegen seinen Willen auf eine weniger einflussreiche
Stelle in einer anderen Behörde versetzt worden. […..]
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