Donnerstag, 7. April 2022

Der kriminelle Sumpf von Trier – Teil II

Der Elefant im Raum ist offensichtlich die heute blamabel im Bundestag gescheiterte Impfpflicht ab 60.

(….)  Ich kann das immer noch nicht glauben. 300.000 Neuinfektionen jeden Tag in Deutschland, 100 bis 300 Tote jeden Tag, 130.000 Covid-Tote bisher in Deutschland.  Jeden Tag so viele Tote, wie bei einem Flugzeugsabsturz. Man stelle sich vor, zwei Jahre lang würde jeden Tag ein voll besetzter Passagierjet in Deutschland vom Himmel krachen. Meine Phantasie reicht aus, um mir auszumalen, daß man nach 600 Tagen die einzelnen Crashs gar nicht mehr wahrnähme. Aber würde man es auch bejubeln, wenn die FDP-Minister daraus folgernd verlangten, nun auch die Flugsicherheit, Waffenkontrollen am Airport, die bisher vorgeschriebenen akribischen Wartungen  und die Fluglotsen, abzuschaffen?
Diese ganzen Kontrollen am Flughafen sind ja schließlich ungeheuer lästig, kosten die armen Fluggesellschaften Geld und widersprechen der freiheitlichen Entscheidung mit Risiko zu fliegen. Sind solche Maßnahmen nicht ein Zeichen von gescheiterter Planwirtschaft, die den mündigen Bürger gängeln?
Nun ist ein gewisser pathologischer Wahnsinn bei FDP-Rumpelstilzchen wie Wolfgang Kubicki natürlich zu erwarten. Ich verstehe sogar, daß Olaf Scholz während eines heißen Krieges in Europa, bei dem das größte Land, das Zweitgrößte überfallen hat, den Kopf zu voll hat, um sich mit einer platzenden Ampel abärgern zu können, so daß er der FDP mehr nachgibt als nötig. (….)

(Die Hepatitisgelben und ihre Liebe zum Virus, 31.03.2022)

Und nun gibt es im Land der niedrigen Impfquote keine Impfpflicht, so daß die nächste schwere Welle mit Lockdowns und tausenden Toten schon sicher ist.

[….] Welche Menschen an Omikron sterben

Mehr als 200 Tote jeden Tag: Die Pandemie ist noch längst nicht vorbei, Mediziner berichten von erschütternden Verläufen. Eine Datenanalyse zeigt, wie gefährlich die Seuche noch immer ist – und wer besonders gefährdet ist. [….]

(SPON, 06.04.2022)

Ein Boeing-Absturz jeden Tag und die Politik kann sich nicht aufraffen, etwas dagegen zu unternehmen.

Warum? Weil die FDP zu einer weitgehend unseriösen Krawalltruppe verkommen ist und sich CDU-Doppelchef Merz angesichts der offensichtlichen Kabale innerhalb der Ampel vor eine Wahl gestellt sah:

A)   Ich wende schweren ökonomischen Schaden von Deutschland ab, rette Tausenden das Leben, kann dann aber nicht als zackiger CDU-Vorsitzender punkten und muss Kanzler Scholz einen kleinen Erfolg gönnen.

B)   Ich lasse die AfD jubilieren und triumphieren, die rechtsradikalen Verschwörungstheoretiker und Covidoten abfeiern, schicke Deutschland in die nächste tödliche Coronawelle, breche der von den Russlandsaktionen schwer gebeutelten Ökonomie das Rückgrat indem ich erneute Lockdowns provoziere, aber dafür sieht wenigstens Olaf Scholz auch dumm aus.

Merz entschied sich für B und bekommt noch nicht einmal den Shitstorm, den er verdient, weil er nun mal „nur“ Opposition ist, niemand von ihm etwas anderes als destruktive Parteipolitik erwartet und weil es natürlich stimmt, es sich auch um ein handfestes Führungsversagen von Gesundheitsminister Lauterbach und Bundeskanzler Scholz handelt.

Die gesamte konservative Presse, aber auch der seit seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten extrem Scholz-antagonistische SPIEGEL lassen ihrer Wut auf „die Politik“ und die Ampel freien Lauf.
Ich werde die Fehler der SPD in der Corona-Politik nicht schönreden, aber da es sowieso schon von Flensburg bis zum Bodensee Presseprügel hagelt, muss ich nicht als 10.000ster auch noch auf die Geschlagenen einprügeln.

Stattdessen erinnere ich an einen Großskandal, der angesichts der Megakrisen Klima, Corona und Russland so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen wird:
Die weltumspannende Kinderfi**erverein Römisch-katholische Kirche mit seiner besonders abscheulichen Dependance RKK-Deutschland stellt weiterhin paradiesische Strukturen für ephebo- und pädosexuelle Triebtäter und Sadisten zur Verfügung, blockiert die Aufklärung, verhöhnt die Opfer, ermutigt die Täter und verehrt demonstrativ die schlimmsten Unterstützer der Kinderf**ker, indem zum Beispiel Karol Woytila trotz seiner ungeheuerlichen Förderung eines der sadistischsten Sextäters aller Zeiten - Marcial Maciel Degollado – blitzartig heiliggesprochen wurde.
Eine der perfidesten Auswüchse des Kinder**ckersumpfes inkarniert sich in der Person Stephan Ackermann. Mit dem Trier Bischof benannte die Deutsche Bischofskonferenz ausgerechnet einen Mann, der besonders schäbig mit den Missbrauchsopfern umgeht zum Missbrauchsbeauftragten der RKK.

Ackermann hielt immer wieder seine schützende Hand über die Kinderquäler, fiel den Opfern in den Rücken und blockierte die Aufklärungsbemühungen.

Diese Woche setzte er noch einen drauf und ließ die von seinen Priestern vergewaltigten Opfer demonstrativ seine ganze Verachtung spüren.

[….] Bischof outet Betroffene[….] Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat offenbar in einer Besprechung mit Bistumsmitarbeitern den Klarnamen einer Frau genannt, die Opfer sexualisierter Gewalt durch einen Priester geworden und bis dahin nur unter Pseudonym bekannt war. [….] Ackermann unterschrieb deshalb eine Unterlassungserklärung, bestätigte der Rechtsanwalt der Betroffenen, Oliver Stegmann, der Süddeutschen Zeitung. Nennt Ackermann noch einmal den Klarnamen der Frau, droht ihm eine Geldstrafe. Besonders heikel: Die Betroffene ist beim Bistum Trier angestellt und wurde offenbar vor etwa 40 Kolleginnen und Kollegen gegen ihren Willen geoutet. [….] Ackermann [….][soll]  den echten Namen von Karin Weißenfels enthüllt haben. Seine Begründung soll viele Zuhörer entsetzt haben: Wenn jetzt schon offen über Namen gesprochen werde, dann nenne er auch den Namen der beteiligten Person, soll Ackermann gesagt haben. Zudem sei Weißenfels' bürgerlicher Name vielen Menschen im Bistum bekannt. [….] "Frau Weißenfels kämpft seit Jahrzehnten dafür, dass das ihr angetane Unrecht aufgearbeitet wird", sagt ihr Rechtsanwalt. "Die Verantwortlichen des Bistums haben offenbar bis heute nicht wirklich verinnerlicht, was ihr angetan wurde. Dass der Bischof mit ihrem Pseudonym nicht ordentlich umgeht, ist eine inakzeptable Grenzüberschreitung." [….]

(SZ, 06.04.2022)

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