Zu Beginn dieser
lockeren Pro-SPD-Reihe versuchte ich die Ausgangslage zu
schildern. Das publizistische Jaucheloch, in dem die Sozis stecken.
Das ist aber verdammt ungerecht, weil die korrumpierten Parteien eindeutig die Schwarzgelben sind.
Das waren noch Zeiten, als
Ehre und Anstand in der Bundesregierung herrschten.
Man erinnert es zwar kaum
noch, aber es gab tatsächlich Menschen in der Regierung, denen man voll
vertrauen konnte, die nicht an persönliche Bereicherung und Pöstchen dachten.
Helmut Schmidt und Gerhard Schröder setzten sich mit all ihrer Kraft für eine
Politik ein, die sie für das Wohl des deutschen Volkes als notwendig erachteten.
Sie scherten sich nicht darum, daß es unpopulär war und wußten, daß sie dafür
vermutlich ihren Job verlieren würden.
Das diametrale Gegenteil
dieses Politikstils führt Angela Merkel auf.
Jede noch so kleine
Weichenstellung, die einen Wähler verärgern könnte, lehnt sie ab.
Sie regiert schlicht und
ergreifend gar nicht, sondern versteht ihr Amt als PR-Maschine, um sich im
guten Licht dastehen zu lassen.
Wenn dabei auch ganz
Europa vor die Hunde gehen sollte, ist es ihr egal.
Merkels Maxime lautet „nach
mir die Sintflut“. Das betrifft sowohl zukünftige Regierungen, als auch
zukünftige CDU-Parteiführer.
Das war doch noch echt nett damals in der Schule; das Gedichte-Auswendiglernen.
Da kann man mal sehen, was
Kinder noch für ein aufnahmefähiges Hirn haben. Diverse Balladen kann ich noch
Dekaden später deklamieren.
Vor seinem Löwengarten,
Das Kampfspiel zu
erwarten,
Saß König Franz,
Und um ihn die Großen der
Krone,
Und rings auf hohem
Balkone
Die Damen in schönem Kranz
…….
[und die beste Stelle:]
Und mit Erstaunen und mit
Grauen
Sehen's die Ritter und
Edelfrauen,
Und gelassen bringt er den
Handschuh zurück.
Da schallt ihm sein Lob
aus jedem Munde,
Aber mit zärtlichem Liebesblick
–
Er verheißt ihm sein nahes
Glück –
Empfängt ihn Fräulein
Kunigunde.
Und er wirft ihr den
Handschuh ins Gesicht:
»Den Dank, Dame, begehr
ich nicht«,
Und verlässt sie zur
selben Stunde.
Friedrich Schiller(1797)
Das hat mir immer sehr
gefallen, wie er der affektierten Kunigunde den Handschuh ins Gesicht pfeffert
und sich absetzt.
Balladen zu lernen hat
außerdem noch den Vorteil Historisches zu lernen und zu behalten.
Naja, allerdings gibt es
dafür heute Wikipedia. Was hatte es denn mit den Handschuhen damals bloß auf
sich. Wir sprechen immerhin heute noch von „den Federhandschuh hinwerfen“ oder „die
Samthandschuhe ausziehen“.
Bischöfe trugen Handschuhe, die mit goldenen Fäden gestrickt waren, während Priester in niederen Rängen nur weiße Handschuhe trugen, die die Reinheit symbolisieren sollten. Anfang des 9. Jahrhunderts setzte die Kirche ihre Autorität unter den Geistlichen bei den Tragevorschriften für Handschuhe durch: Mönchen war es verboten, andere Handschuhe als solche aus Schafleder zu tragen. […]Die erste Rechtsurkunde, die einen Handschuh erwähnt, findet sich in Frankreich. Karl der Große gewährte um 790 dem Abt und den Mönchen des Klosters Sithin (jetzt Saint-Omer in Nordfrankreich) das unbeschränkte Jagdrecht, damit sie aus den erlegtem Wild Leder für die Anfertigung von Handschuhen, Gurten und Buchdeckeln haben. Nachdem Äbte und Mönche allgemein solche Wildlederhandschuhe trugen, intervenierten die Bischöfe und bestanden auf ihrem exklusiven Privileg für solche Handschuhe. Der Rat von Aachen, unter der Herrschaft von Ludwig dem Frommen, ordnete um 820 an, dass niedere Geistliche keine Wildlederhandschuhe mehr tragen dürfen, sondern nur Handschuhe aus Schaffell.[…] Bis vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil trugen Zelebranten im Bischofsrang (oder Priester, die durch ein besonderes Privileg die Pontifikalgewänder tragen durften, wie Äbte oder apostolische Protonotarii) bei Pontifikalämtern während der Feier der heiligen Messe sogenannte Pontifikalhandschuhe. Diese hatten die liturgische Tagesfarbe und mit Stickereien (jeweils einem Kreuz auf dem Handrücken) und anderem Schmuck verziert.
Die Redewendung mit den
ausgezogenen Samthandschuhen stammt vermutlich aus einer Zeit, als man nur zu
derben Tätigkeiten wie fressen oder Kartenspielen die Handschuhe ausziehen
durfte.
Erstaunlich, aber wahr –
nach einem seit 2005 währenden Schmusekurs der SPD wagt sie nun so etwas wie
einen kleinen Aufstand gegen die dauerregierende CDU.
Eine CDU, die mich kaum noch aufregt.
Ich bin
schon längst den Schritt gegangen mich nicht mehr primär über die
Machenschaften von CDU’lern, FDP’lern und Co (und zu dem „Co“ gehören viele –
GOP, RKK; …) zu echauffieren.
Da bin ich vollkommen
abgeklärt und schwer noch zu überraschen.
Aber, daß die Bevölkerung
das alles nicht nur achselzuckend, sondern in der Regel sogar zustimmend hinnimmt,
macht mich doch fertig.
Daß ist doch unfassbar,
daß Snowden nun von PUTIN (sic!) Asyl bekommt, weil sich die gesamte EU feige
verkriecht – aus Angst vor Washington.
Die EU-Repräsentanten
haben meiner Ansicht nach damit das Recht verloren zukünftig Russland wegen
Menschenrechtsverletzungen zu kritisieren.
Wer sich so klar an die
Seite der USA stellt – dem Staat, der Illegale Angriffskriege vom Zaun bricht,
hundertfach die Todesstrafe ausübt, rechtsfreie Folterlager betreibt und die
ganze Welt ausschnüffelt – kann ja wohl nicht mehr mit erhobenen Zeigefinger zu
Putin gehen und die Einhaltung irgendwelcher Menschenrechte anmahnen.
Dabei gäbe es genügend
Grund Putin auf die Finger zu klopfen (z.B. Homogesetze), aber Merkel und Co
haben jede Glaubwürdigkeit verloren.
Aber auch der
Snowden-Komplex (dazu gehört auch der Megaskandal, daß man Präsident Morales in
Wien festgesetzt hat! DAS sollte mal jemand mit Obama und der Air Force One
wagen! Dann wäre was los!) regt den Urnenpöbel ja kein Stück auf.
Die sitzen alle
unbeteiligt und bräsig rum.
Dagegen muß man jetzt
endlich mal was tun!
Wer FDP, CDU, CSU oder eine Partei wählt, die womöglich nicht in den Bundestag kommt, oder wie die LINKE doch nicht zu einer Regierung gegen Merkel gehören wird, ist mitverantwortlich dafür, daß das korrupte schwarzgelbe Lügenregime immer weiter besteht.
Wer FDP, CDU, CSU oder eine Partei wählt, die womöglich nicht in den Bundestag kommt, oder wie die LINKE doch nicht zu einer Regierung gegen Merkel gehören wird, ist mitverantwortlich dafür, daß das korrupte schwarzgelbe Lügenregime immer weiter besteht.
Wer Linke oder Piraten wählt
ist mitverantwortlich für:
Keinen Mindestlohn
Keine
Doppelstaatsbürgerschaft
Kein gerechtes
Steuersystem, sondern gnadenlose Privilegierung von Aktionären und Konzernen.
Zwangruin von ganz Südeuropa,
wegen Merkels aufoktroyierter Austeritätspolitik
Keine Angleichung der
Homoehe
Keine andere Drogenpolitik
Vorratsdatenspeicherung
CDU-Bildungspolitik mit
DReiklassenschulsystem und früher Selektion
Herdprämie
Waffenexporte in jedes
Krisengebiet
Demütiges Buckeln
gegenüber den USA
etc pp
Steinbrück scheint jetzt
die Samthandschuhe auszuziehen und angesichts der Totalblamage des
Lügenministers und des Vorratsdatenspeicherungsfans Friedrich mal endlich
wieder hinzulangen.
In der NSA-Abhöraffäre greift SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück die Bundeskanzlerin an. Angela Merkel (CDU) habe ihren Amtseid verletzt, sagte er im Interview mit der "Bild am Sonntag". "Frau Merkel hat als Kanzlerin den Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden." Nun habe sich herausgestellt, dass die Grundrechte der deutschen Bürger durch die Spähaktionen massiv verletzt worden seien. "Also: Schaden vom Volke abzuwenden - das stelle ich mir anders vor."Seiner Meinung nach habe der Bundesnachrichtendienst (BND) wissen müssen, dass Grundrechte in Deutschland verletzt worden seien. "Der Geheimdienst wird vom Kanzleramt koordiniert. Wer hinter dem Steuer sitzt, trägt die Verantwortung - und zwar egal, ob er wach oder eingepennt ist", sagte Steinbrück im Interview weiter. Unter Merkel und ihrem Geheimdienstkoordinator Ronald Pofalla sei ein "riesiger Schaden fürs deutsche Volk entstanden"Als Konsequenz fordert der Kanzlerkandidat eine Untersuchung der Affäre durch den Bundestag. Es müsse geprüft werden, inwieweit es Versäumnisse oder sogar Grundsatzverletzungen aus dem Kanzleramt gegeben habe.Auch den Besuch des Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in den USA kritisierte Steinbrück in der "Bild am Sonntag" scharf. "Dieser Auftritt des Bundesinnenministers muss den Menschen in Deutschland als blanker Hohn erscheinen", sagte der SPD-Kanzlerkandidat. "Der gleiche Minister, der vor vier Wochen noch behauptet hat, es gebe gar keinen Datenskandal, lässt sich jetzt mit ein paar belanglosen Äußerungen und angeblichen Zugeständnissen abspeisen."
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