Vom europäischen Corona-Musterknaben mit relativ wenig Infizierten und besonders wenig Toten in der ersten Pandemie-Welle, wurde Deutschland schnell an das ganz untere Ende des Covid19-Handling-Rankings durchgereicht.
Während der zweiten Welle steht kaum ein Industrieland so mies da wie Deutschland. Es gibt mehr Tote als im EU-Durchschnitt, das Impfen hängt hoffnungslos hinterher, die Inzidenzen sinken trotz Lockdowns kaum noch und in der Schulpolitik herrscht blankes Chaos.
Für das Desaster gibt es vier Hauptgründe.
1.)
Jens Spahn, der als Gesundheitsminister hoffnungslos überfordert ist.
2.)
Peter Altmaier, der als Bundeswirtschaftsminister hoffnungslos damit überfordert ist die Corona-Hilfen zu koordinieren.
3.)
Anja Karliczek – „Man braucht kein 5G an jeder Milchkanne“ - die als Bundesbildungsministerin seit zwei Jahren vollständig untergetaucht ist und desinteressiert zusieht, wie Universitäten und Schulen planlos ihre Betriebe aufgeben.
4.)
Horst Seehofer, der Super-Innen und Heimatminister, der als Inkarnation der Arbeitsverweigerung noch keinen Finger dafür rührte die Lockdown-Maßnahmen zu koordinieren.
(…..) Lockdown, Grenzschließungen, rechtsradikaler Terror, Flüchtlingskatastrophen an Europas Süd- und Ost-Grenzen, Koordination Bundesländer-Coronamaßnahmen, Logistik für die Verteilung von Hygienematerialien, Information der Bevölkerung über Ausgangssperren. All das ist das ureigentliche Spielfeld eines Superministers für Heimat, Bau, Integration, Inneres, Verfassung etc.
[….] Unglücklicherweise heißt der Bundesminister Horst Seehofer, der seit 2018 allenfalls durch strikte Arbeitsverweigerung auffällt. (…..)
(Die Schande Bayerns und Deutschlands, 29.12.2020)
Während Spahns und Altmaiers Fehlleistungen so offensichtlich sind, daß man ihr Treiben kaum ertragen kann, sollten wir Karliczeks und Seehofers Absenzen genau wie Donald Trumps Golferei begrüßen.
Im Falle der Bildungsministerin kann man seriös kaum vorhersagen wie sie arbeiten würde, wenn sie dies denn täte, da sie noch nie ein exekutives Amt hatte, bevor sie zur Bundesministerin aufstieg und seither in Stupor verfallen ist.
Bei Seehofer hingegen blicken wir auf eine lange politische „Karriere“ zurück und wissen wie zutiefst inhuman, amoralisch und bösartig der Ingolstädter Soziopath agiert, wenn er nicht zu Hause in seinem Modeleisenbahnkeller chillt.
Gruselnd erinnert man sich zurück, wie der Sadist sich kehlig lachend darüber freute ausgerechnet an seinem 69. Geburtstag 69 Afghanen in ein Bürgerkriegsgebiet abzuschieben. Einer von ihnen starb kurz danach in Kabul.
[…..] Nach Abschiebungen "Seehofers Afghanen" sind zurück
Im Juli 2018 wurden 69 Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Einige sind nun wieder zurück in Deutschland, ganz legal. Die Fälle zeigen die Widersprüchlichkeit der deutschen Asyl- und Einwanderungspolitik. […..] Nach der Abschiebung der 69 Afghanen hieß es zunächst auch aus Regierungskreisen, es seien nur Straftäter abgeschoben worden. Nach Panorama-Recherchen waren jedoch mindestens 50 von ihnen unbescholten. Heute ist klar - viele waren bestens integriert und erfüllen sogar die hohen Hürden für ein Visum in den deutschen Arbeitsmarkt: Sie sprechen gut Deutsch, haben einen Ausbildungsvertrag zur Fachkraft und brauchen keine staatliche Unterstützung. Sie arbeiten jetzt als Elektroniker, Hotelfachmänner und Maler. […..]
Seehofer, der Nächstenliebe-Christ ist zutiefst xenophob und gar nicht in der Lage sich für das Schicksal von Menschen zu interessieren.
Zum Jahrestag des rechtsradikalen Terroraktes von Hanau, als ein 43-Jähriger Deutscher zehn Menschen erschoss, gibt es bundesweit Gedenkveranstaltungen, sowieso Demonstrationen, die das fehlende Engagement Seehofers gegen den tödlichen Rechtsextremismus anprangern.
Seehofer selbst ist nicht in der Lage auch nur rudimentäre Empathie für die Toten und ihre Hinterbliebenen aufzubringen.
Noch nicht einmal die mindestens Anstandsformen wahrt sein Ministerium; das Ministerium, das zuständig ist.
Dem Polizei- und Geheimdienstminister ist es schlicht scheißegal, wenn in seiner Verantwortung wieder zehn Menschen sterben. Noch nicht mal ein simples Statement ringt er sich zum Jahrestag ab.
[…..] Ein Jahr nach dem Anschlag von Hanau hat Deutschland der neun jungen Menschen gedacht, die ermordet wurden - stellvertretend für Millionen Eingewanderte und ihre Familien, die Rassisten aus dem Land vertreiben wollen. Hanau 2020, das war der dritte rechtsextreme Terrorakt innerhalb von neun Monaten. Den Bundesinnenminister schert das wohl nicht mehr. Anders lässt sich nicht erklären, warum Horst Seehofer in diesen Tagen keine Neigung verspürte, sich zu diesem Jahrestag zu äußern, aus eigenen Stücken. Der Innenminister schwieg. […..] Ein Innenminister, der nachträglich Anteilnahme behaupten lässt, wo ihm Hanau doch offensichtlich piepegal geworden ist, versteht seinen Job nicht: alle Menschen zu schützen in Deutschland. Wer das nicht als Kernaufgabe der Sicherheit begreift, ist den Anforderungen der Einwanderungsgesellschaft nicht gewachsen. […..]
Die „Gleichgültigkeit sitzt in der Bundesregierung“ urteilt Constanze von Bullion.
Ich fürchte, es ist noch schlimmer. Seehofer ist das Schicksal nicht-weißer und nicht heterosexueller Menschen nicht nur egal, nein er empfindet Freude daran sie zu drangsalieren.
Wir sollten froh sein über seine grundsätzliche Faulheit.
Möge er möglichst viel in seinem Keller Eisenbahn spielen und sich nicht im Amt blicken lassen.
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