Freitag, 19. August 2022

Was für ein Wichser.

 

Sagenhaft, dieser Woelki. Ganz offensichtlich konnte er immer noch nicht das geringste Verständnis dafür entwickeln, weswegen seine Gläubigen so wütend auf ihn sind. Im Gegensatz zu mir. Ich liebe ihn und bete täglich für seinen Verbleib im Amt. Das fromme Fußvolk hingegen erwartet vom Kölner Kardinal, er möge beim Thema „sexueller Missbrauch durch Priester“ endlich auch einmal an die Opfer denken, statt ausschließlich daran, wie er sich selbst im besten Licht darstellt.

Aber das ist ganz offensichtlich hoffnungslos. Woelki gibt Millionen Euro aus, um die Missbrauchsopfer zu manipulieren und erneut zu demütigen, um seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der reichste und mächtigste Kardinal Deutschland ist vollkommen unfähig zur Empathie.

[…] Hätte der Kardinal Woelki über Missbrauchsvorwürfe gegen den Ex-Präsidenten der Sternsinger informieren müssen? Der Kölner Kirchenchef bestreitet das – und unternimmt nun rechtliche Schritte gegen entsprechende Aussagen. […] Der Kirchenrechtler Thomas Schüller gilt als einer der schärfsten Kritiker des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki – nun geht Woelki juristisch gegen den Theologen vor. Wie eine Sprecherin des Landgerichts Köln mitteilte, habe der Erzbischof gegen Schüller eine einstweilige Verfügung beantragt. Auch gegen die »Bild«-Zeitung habe Woelki eine einstweilige Verfügung im Eilverfahren erbeten, hieß es. […]

(SPON, 19.08.2022)

Aber was rede ich da; mit „Wichser“ meinte ich gar nicht Woelki.

Erinnern wir uns drei Wochen zurück, als Bergoglio durch Kanada jettete, um sich bei den indigenen Kanadiern dafür zu entschuldigen, daß seine Kirche 150.000 ihrer Kinder missbraucht und sadistisch gequält hatte, Tausende zu Tode folterte, aber dann doch wie ein garstiges sechsjähriges Gör schmollte und lieber auf andere zeigte, die „auch Schuld“ trügen. Reisebegleitung war sein Kumpel Marc. Seines Zeichen kanadischer Chef-Katholik.

Marc Kardinal Ouellet PSS, 78, Kurienkardinal und Kardinalpräfekt der Bischofskongregation, der als Geistlicher in Kanada offenbar auch gern mal Opfer begrabschte.

[….] Sammelklage gegen Dutzende Geistliche

Ouellet ist nicht der einzige katholische Würdenträger in Kanada, der sich nun Vorwürfen stellen muss. Der Fall der früheren Praktikantin ist Teil einer Sammelklage von mehr als 100 Personen, die über 80 Geistlichen sexuellen Missbrauch und Übergriffe vorwerfen. Viele der Kläger seien zum Zeitpunkt der Taten minderjährig gewesen. […]

(Tagesschau, 17.08.2022)

Aber was rede ich da; mit „Wichser“ meinte ich gar nicht Ouellet.

Der Papst, seit 1958 Jesuit, seit 1969 Priester, seit 1998 Erzbischof von Buenos Aires, seit 2001 Kardinal und immerhin nun auch schon mehr als neun Jahre im Amt als Stellvertreter Gottes auf Erden, könnte womöglich auch mitbekommen haben, daß Myriaden seiner Geistlichen Kinder vergewaltigen und daß dieses Thema ein kleines bißchen heikel ist, weil seine Kirche immer nur vertuschte, aber die Gläubigen das nicht für die richtige Methode halten.

Besonders heikel ist das Thema in Kanada, ultra-besonders heikel, wenn es auch noch einen der ranghöchsten Kardinäle trifft, der ultra-extra-besonders heikel Kanadier ist und maximal-ultra-extra-heikel zudem als einer der engsten Freunde Bergoglios gilt. Aber Franzl weiß was zu tun ist. Nämlich: Nichts!

[….] Papst: Kein Grund für Verfahren gegen Kardinal Ouellet  […] "Papst Franziskus erklärt, dass es nicht genügend Anhaltspunkte gibt, um eine kanonische Untersuchung wegen eines sexuellen Übergriffs durch Kardinal Ouellet an der Person F. zu eröffnen", teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, mit. […] Ende Juli begleitete Ouellet Franziskus auf dessen Reise nach Kanada, während der das Oberhaupt der katholischen Kirche mehrfach bei den Ureinwohnern des Landes für jahrzehntelangen Missbrauch in von der Kirche geführten Internaten um Vergebung bat.  [….]

(SZ, 18.08.2022)

Aber was rede ich da; mit „Wichser“ meinte ich gar nicht Bergoglio.

Noch ein Versuch. Da gibt es diesen schwulenhassenden Priester in Malta. David Muscat, 51, der einige Jahre in der kleinen maltesischen Stadt Mġarr im Nordwesten der Insel amtierte, aber 2014 wegen dubioser Prozessionen vom Erzbischof gefeuert wurde. Seither bestreitet Muscat sein Weihe-Amt als hauptamtlicher Homohasser.

[…] A court has warned a Catholic priest to be "more prudent" as he faces charges of incitement to hatred or violence over his comments about homosexuality.   Fr David Muscat appeared in court on Friday to deny the charges, based on two Facebook posts.  In one, the 51-year-old spoke about the possibility that  Abner Aquilina, who is accused of the murder of Polish student Paulina Dembska, was gay, bisexual or possessed by the devil and said that “gayness” was worse than being possessed.  In another comment, posted underneath a photo showing Aquilina wearing a colourful shirt, Muscat said that he looked like he was just coming back from "gay pride". […]

(Times Malta, 28.01.2022)

Aber was rede ich da; mit „Wichser“ meinte ich gar nicht Muscat. Obwohl, ein bißchen schon. Denn bevor er über Schwule wettert, zieht er sich gern mal Pornos rein und wedelt sich einen von der Palme.

[….] Mosta Priest Admits To Watching Porn And Masturbating Before Saying Gay Marriage Within Church Will ‘Be End Of World’ [….] “I’m going to ask you a personal question, and I’m asking it because you told me you are comfortable talking about it – have you ever masturbated as a priest?” Ragnar Ciantar asked Fr David Muscat on Ciantar’s YouTube show Il-Podkast.  “Yes, yes of course,” Muscat replied in his signature way. “But then you go and confess. I have a spiritual leader, and I tell him: ‘I’ve sinned against the Sixth Commandment, against nature’.  And he tells me to say the Rosary.” Muscat went on to explain how he “sometimes” watches pornography, and even swears every now and then, blaming it on the way he was brought up. “It makes me sad though. [….]

(Johnathan Cilia, May 10, 2021)

Noch ein letzter Versuch. Da gibt es diesen jungen Priester in Malta. Luke Seguna, 39, Hochwürden in dem Dorf Marsaxlokk.

[….] Marsaxlokk ist ein Fischerdorf und eine Gemeinde auf Malta mit 3660 Einwohnern. Der Name setzt sich aus dem arabischen Wort Marsa für Hafen und dem maltesischen Wort Xlokk, dem Südwind, zusammen. Es befindet sich zwischen der Landzunge Delimara Point und Benghisa Point. […]

Wikipedia

Seguna ist ein begnadeter Spendensammler und zieht seinen Schäfchen richtig das Geld aus der Tasche.

[….] Ein 39-jähriger Priester aus Malta hatte ein für die katholische Kirche mitunter wichtiges Talent: Er schaffte es, große Summen an Spendengeld einzusammeln. Allerdings soll er etwa 500.000 Euro, die rund 150 Gemeindemitglieder ihm über einen Zeitraum von zehn Jahren für Zwecke der Kirche gegeben haben, veruntreut haben, wie Medien des Landes im Mittelmeer berichten. [….]

(SPON, 19.08.2022)

Da klingt es schon an. Von der halben Million Euro zwackte Pater Seguna 150.000 Euro für Porno-Websites ab.

[…] Maltese priest spent 1.5 tons of donations on porn’ […] Prosecutors found that he paid hefty sums over a period of years to websites that offer live sex shows, Times of Malta reported. The Catholic cleric is said to have told investigators that he spent the money after going through a “sexual crisis,” the newspaper said.  The man heads the parish of Marsaxlokk in southern Malta and has been charged with embezzlement and money laundering for ten years. According to justice, he had hundreds of thousands of euros in personal bank accounts, while as a priest he earns 20,000 euros annually. He also had five motorcycles and two cars.  […]

(Take to news, 19.08.2022)

Verurteilen kann man ihn aber dafür nicht, denn der Mann befand sich in einem akuten sexuellen Notstand. Da kann man schon mal 150.000 Euro verwichsen.

[….] . Der Beschuldigte soll laut »Times of Malta« den Ermittlern gesagt haben, dass er das Geld nach einer »sexuellen Krise« ausgegeben habe. […] Allerdings bekannte sich der Priester in allen Punkten in Bezug auf Geldwäsche und Veruntreuung für nicht schuldig. Anwälte des Mannes teilten laut »Times of Malta« mit, ihr Mandant bestreite jegliches Fehlverhalten – und verwiesen auf die Unschuldsvermutung. [….]

(SPON, 19.08.2022)

Hochwürden Luke Seguna – was für ein Wichser!

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