PUTINISTEN (Deutsche Freunde Wladimir Putins) heißt das Ding.
Da lerne
ich viel Neues.
Putin
ist der liebste Mensch überhaupt, der sich danach sehnt Frieden zu schaffen,
während die bösen Amis, bzw Obama, bzw die Zionisten und überhaupt die Juden
dem armen russischen Präsidenten ständig verleumden.
Am
MH17-Abschuss, der Krimkrise und den Unruhen in der Ostukraine ist natürlich
auch ganz allein Obama Schuld.
Ja, es
muß wirklich angenehm sein, wenn man ein so festes Weltbild hat und die Wurzel
allen Übels so klar zuzuordnen ist.
S.F.:
Kommt Obama zur Einsicht, dass der Happen
"Ukraine" zu groß war? Oder ist er in Bedrängnis, dass die von ihm
angekündigten Beweise eine Luftnummer sind, bzw. auf Falschinformationen
beruhen?
Der EU vorschreiben,
dass Sanktionen erforderlich sind, jedoch amerikanische Konzerne (z.B. Exxon)
trotz Sanktionen mit Russland zusammen arbeiten.
Das Lügengebäude,
welches gegen Russland aufgebaut wurde, bricht zusammen.
R.S.:
wann stoppt Putin endlich amerika ..eine atombombe reicht aus
wann stoppt Putin endlich amerika ..eine atombombe reicht aus
J.W.:
Es ist den USA
durchaus zuzutrauen, daß sie noch einige Flugzeuge abschießen! Wie schon von
einigen Leuten hier erwähnt wurde: Es kann beim Flug MH17 keine Rakete gewesen
sein, denn die hätte das Flugzeug in der Luft zerfetzt und verstreut und
außerdem hätte man den Start einer Rakete vom Boden aus wahrnehmen müssen.
Alles spricht also dafür, daß das Flugzeug von Bordkanonen eines Kampfjets
beschossen und zum Absturz gebracht wurde. Es wurde ja auch beobachtet, daß das
Passagierflugzeug von zwei Jets begleitet und offensichtlich zu einer leichten
Kursänderung gezwungen wurde. Die Amis wissen es sicherlich, wie es war, wenn
sie es nicht selber waren. Letzteres glaube ich eigentlich und es würde ihnen
auch ähnlich sehen, nach 9/11 und vielen anderen False-Flag-Anschlägen.
G.L.:
Jeder Mensch weiß das Verbrechen und Mord bei
den Amis schon in der Schule auf den Lehrplan steht
W.K.:
Stoppt endlich diesen Obimbo !!
Stoppt endlich diesen Obimbo !!
M.E.:
Du meinst stop den den
"O bomba" Werner ...und die Hitlery
F.R.
Kiew ist dem Mamon auf
den Leim gegangen. Die gibt es in 12 Monaten alle nicht mehr. Kanonenfutter.
Die müssen jetzt einfach schneller leben.
(via Facebook 21.07.2014)
Damit
ist der Beweis erbracht; auch in Deutschland wimmelt es von Teebeutlern. Und
das ganz ohne FOX-News und Michele Bachmann.
Da ich
auch ständig Amerika und insbesondere die US-Außenpolitik kritisiere, muß ich
an dieser Stelle doch mal eine Lanze für die USA brechen.
Nicht
hinter jeder Schweinerei, die auf der Welt passiert, steckt die CIA.
Und abgesehen
davon, daß Pauschalisierungen immer falsch sind, so kann man doch für das
derzeitige politische Klima in den USA festhalten, daß in beiden großen
Parteien die Bereitschaft für militärische Abenteuer gering bis nicht existent
ist. Natürlich gibt es diese irren Haudegen à la John McCain, die mit
zunehmender Altersdemenz immer begieriger von US-Militärschlägen faseln, aber
die Majorität der Amis auf der Straße hat dazu überhaupt keine Lust mehr.
Natürlich
sind nicht alle Amerikaner schlecht.
Man
vergesse mal nicht die ganzen Amis, die schon in Europa leben.
In den
GWB-Jahren hat es einen regelrechten Exitus gegeben. Zehntausende (insbesondere
Künstler etc) sind zum Beispiel nach Berlin gezogen, weil es da keine Zensur
gibt und die Mieten superbillig sind. Da kann man Bilder malen mit Nippeln
drauf und in der Öffentlichkeit rauchen. Für Amis ist das Freiheit pur.
Wir sind
hier schon eine ganze Menge und uns dreht sich auch der Magen um, wenn wir an
GWB oder den Irakkrieg denken.
Es
dürfte unter den in Deutschland lebenden Amis auch kaum Republikaner geben. Ich
war einmal hier auf einer Wahlparty (2008) - da war aber kein EINZIGER; der
nicht George Bush total zum Kotzen fand.
IN
Amerika selbst ist das natürlich etwas anders, weil große Teile der Bevölkerung
unverhältnismäßig schlecht informiert sind und sich einfach nicht für den Rest
der Welt interessieren. Die glauben, was ihnen FOXNews erzählt.
Aber ich
bin überzeugt, daß wir das in Deutschland auch noch hinbekommen. Die freiwillige
Verdummung (80% Zustimmung zu Merkel!!!) schreitet hier ja auch unaufhaltsam
voran.
Es gibt
mittlerweile 8 Millionen funktionale Analphabeten in Deutschland. 70.000
Teenager verlassen jedes Jahr die Schule ohne Abschluß und die BILD ist die
beliebteste Zeitung.
Die Amis
sind eben ein bißchen anders als die meisten Europäer. Sie leben ja auch auf
einem anderen Kontinent mit einer anderen Geschichte.
Einiges,
wie die Begeisterung für Waffen, Fastfood, Prüderie und Religiosität, kann man
als Europäer schlecht verstehen.
Das
stößt aus deutscher Perspektive eher ab.
Früher
fand ich die grundsätzliche Skepsis der Amis gegen Washington, also die
Bundesregierung sehr typisch. Inzwischen beobachte ich diese teabaggerige
Verschwörungstheorie-Attitüde aber sowohl auf der linken, als auch auf der
rechten Seite des deutschen Politischen Spektrums. Da werden jetzt auch ganz
selbstverständlich ALLE Politiker als dumm und korrupt angesehen und generell
der gesamten „Mainstreampresse“ misstraut.
Aber bei
aller amerikanischen Heterogenität, gibt es auch viele typische Amerikanische
Eigenschaften, die durchaus sympathisch sind.
Ich
spreche da sicher nicht für JEDEN Amerikaner, aber nach meinem Eindruck sind
Amis schon generell weniger miesepeterig. Wenn Du mit einem im Fahrstuhl
stehst, hat der immer eine lockeren Spruch drauf und antwortet auf die Frage „Wie
geht’s?“ bestimmt nicht mit „muß ja“, oder „kann nicht klagen“.
Amis
sind eher nett und humorvoll im direkten Umgang. Und sie haben tatsächlich eine
weit verbreitete Tatkraft und Hilfsbereitschaft.
Ich habe
in den letzten Jahren zum Beispiel mehrfach in meinem amerikanischen Familien-
und Freundeskreis erlebt, daß jemand durch Naturkatastrophen schwer mitgenommen wurde.
Ein Cousin
verlor 2012 zB sein Haus an der Ostküste beim Hurrikane Sandy.
Das
ganze Haus mit allem drum und dran war futsch.
Da wurde
aber nicht einmal gejammert und innerhalb einer Woche waren aus den ganzen
Staaten Freunde in Wohnwagen angereist, die geholfen haben wieder ein neues
Haus zu bauen.
Die Anwaltskammer
in NY hatte parallel einen kostenlosen Service eingerichtet, um die
Verhandlungen mit den Versicherungen abzuwickeln.
Auch das
wurde abgenommen und das Geld kam schnell an.
Das hat
mich durchaus beeindruckt, wie schnell das alles klappte.
Und wenn
ich mit denen telefonierte, gaben sie mir das Gefühl das wäre alles ein großer
Spaß.
Klar hat
das seine Kehrseiten. Bei den totalen Habenichtsen in New Orleans klappte das
nicht so und nur weil die Amis immer einen lockeren Spruch drauf haben,
bedeutet das nicht, daß es ihnen innerlich auch immer so toll geht.
Der „Jeder
ist seines Glückes Schmid“-Gedanke, also der unbedingte Glaube daran, daß es
jeder schaffen kann, ist noch sehr verbreitet in den USA. (Auch wenn das sicher
nicht mehr für alle stimmt.)
Dieses
individualistische Selbstverständnis führt andererseits zu Exzessen, die ich
auf ganzer Linie verdamme.
Dazu ein
Beispiel aus dem WELTSPIEGEL von gestern.
Es ging,
wieder einmal, um den Gefängnis-Wahnsinn in Amerika.
2,5
Millionen Amis leben hinter Gittern. Drakonische Strafen sind extrem populär. „Three-times-and-you-are-out“
lautet ein Gesetz in Kalifornien. Wer
schon zweimal verknackt wurde, bekommt beim dritten Mal lebenslänglich. Automatisch
und unabhängig von der Straftat. Auch wenn man nur eine Tiefkühlpizza geklaut
hat.
In der
Amilogik wird man nach diesem Gesetz eben nicht mehr straffällig. Wer riskiert
schon für einen Bagatelldelikt Gefängnis bis zum Lebensende?
Daß
dieses Gesetz in der Praxis natürlich NICHT funktioniert, weil insbesondere
Drogensüchtige fast zur Beschaffungskriminalität gezwungen sind und daher die
Gefängnisse überquellen, scheint nicht beim Volk anzukommen.
Die
amerikanische Gesellschaft wählt zudem Scheriffs und Staatsanwälte. Das klingt
natürlich vorbildlich basisdemokratisch. Die deutschen Piraten müßten
begeistert sein – weiß man doch hierzulande in der Regel gar nicht wie
eigentlich Richter und Staatsanwälte zu ihrem Job kommen und wer da die Fäden
zieht.
In der
Praxis bedeutet das aber für Amerikaner, daß sich die Kandidaten gegenseitig
mit Härte übertreffen und nur die Brutalsten gewählt werden.
Mit den
Gefangenen – immerhin einige Prozent der männlichen erwachsenen Bevölkerung –
gibt es in der Nation der christlichen Nächstenliebe kein Mitleid.
Unterscheidet man bei
den Inhaftierten nach Rassen, wie es in den USA üblich ist, befinden sich 4.347
von 100.000 schwarzen Männern und 260 von 100.000 schwarzen Frauen, 1.771 von
100.000 der männlichen und 133 von 100.000 der weiblichen Latinos und 678 von
100.000 der weißen männlichen und 91 von 100.000 der weißen weiblichen
US-Bevölkerung in Staats- und Bundesgefängnissen in Haft (Stand 31. Dezember
2008). Insgesamt sind 1,65 % der schwarzen gegenüber 0,27 % der weißen
US-Bevölkerung (U.S. residents) in Staats- und Bundesgefängnissen inhaftiert.
Gerade
erst kritisiert AI das System in Amerika scharf, weil allein 25.000 Menschen auf Dauer in Isolationshaftzellen von acht
Quadratmeter hocken müssen. Im Schnitt sitzen sie über acht
Jahre ununterbrochen in Isolationshaft.
Da die
Aussichten auf Entlassung aufgrund der immer weiter verschärften Gesetze
zunehmend schlechter werden, sind die amerikanischen Gefängnisse zudem auch zu Pflegeheimen
und Psychiatrien geworden.
Innerhalb einer
Generation hat sich der Anteil der Inhaftierten in der Gesamtbevölkerung
verfünffacht: 1980 waren es 139, 2010 750 von 100.000 Amerikanern. Damit liegen
die USA an der Weltspitze, vor Ruanda und Georgien. (In Deutschland sind 87 von
100.000 Menschen in Haft.) Obwohl die USA nur fünf Prozent der Weltbevölkerung
ausmachen, sitzen 25 Prozent aller weltweit Inhaftierten in Amerika ein. […] Seit den siebziger Jahren wurden in den USA auch für nichtgewaltsame
Verbrechen lebenslange Haftstrafen ohne Chance auf Entlassung vergeben. Der
Häftling darbt in der Zelle, bis er stirbt. Nicht bedacht hatte man, dass das
Justizsystem sich damit die Pflege gebrechlicher und chronisch kranker Menschen
aufhalste. Nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch
sind 125.000 Häftlinge über 55 Jahre alt, 280 Prozent mehr als 1995.
Depressionen, Diabetes und Aids sind bei ihnen besonders verbreitet, was sie
anfällig macht für Alzheimer und Altersdemenz. […] Mindestens
ebenso populär wie "life without parole" war in den letzten
Jahrzehnten die Isolationshaft. Bis zu 80.000 Gefangene erdulden sie über Jahre
und Jahrzehnte, zwei Häftlinge in Louisiana sogar seit 40 Jahren. 23 Stunden
täglich verbringen die Gefangenen in meist fensterlosen, schallisolierten und
videoüberwachten Zellen. Fernsehen, Radio und Lektüre sind verboten. […] Dabei beginnen die wirklichen Probleme oft
erst nach der Freilassung, wenn die seelischen Wracks meist ohne Betreuung aus
den Isolationszellen ins Leben gestoßen werden. Ehemalige Supermax-Häftlinge
werden öfter wieder straffällig und neigen zu gewaltsameren Verbrechen als
andere Gefangene. Der Staat inhaftiert Kriminelle und entlässt Monster.
[…] Dass viele der mehr als 3000 Verurteilten,
die auf der "death row" warten, eines natürlichen Todes sterben
werden, ist eine gute Nachricht. […] Ein
Todesurteil kostet drei Mal so viel wie lebenslange Haft. All das macht die
Todesstrafe immer unpopulärer. Laut Umfragen halten Polizisten sie für die am
wenigsten effektive Strafe. 90 Prozent der Kriminologen glauben nicht, dass sie
zur Abschreckung von Mord dient. 61 Prozent der Amerikaner befürworten sie
noch, doch das ist die niedrigste Zahl seit 39 Jahren. […] 185 Millionen Dollar zahlt der Staat jedes
Jahr für den Unterhalt seiner death row. […]
Wenn mal
solche Berichte wie den aus dem gestrigen Weltspiegel ansieht,
fragt man sich natürlich wie das mit den freundlichen, hilfsbereiten Amerikaner
zusammenpasst, den ich eben beschrieben hatte. Die können sehr mitleidslos
sein.
Die
spinnen, die Amis.
In vielen
US-Strafanstalten bestimmen inzwischen Greise hinter Gittern das Bild. Amerikas
Gefängnisbevölkerung ist alt geworden, sehr alt. Rollstühle und Rollatoren:
Manches Zuchthaus wirkt wie ein Seniorenheim. Allein in Colorado hat sich die
Zahl der Insassen über 65 Jahren in 20 Jahren versiebenfacht.
[…] Lewis
Erskine: "Unser Justizsystem möchte keine Straftäter entlassen. Die halten
uns lieber so lange wie möglich gefangen, wir sind bares Geld wert! Das ist
meine Meinung."
[…]
Lange
Haftstrafen selbst für Kleinkriminelle. Amerikas Bestrafungskultur hält nichts
von vorzeitigen Entlassungen. So mußte James Taylor 83 Jahre alt werden, bevor
er die Wachtürme hinter sich ließ und wieder raus durfte, jenseits des
Stacheldrahts. James Taylor: "Anfangs hätte ich nie gedacht, dass ich
hinter Gittern sterben könnte. Aber mit den Jahren habe ich schon gehofft, dass
meine letzte Ruhestätte anderswo sein möge."
Seine ersten Schritte
in Freiheit machte James bei der Suche nach Arbeit, aber wer stellt schon einen
Mitte 80-Jährigen ein, der wegen versuchten Totschlags fast drei Jahrzehnte
gesessen hat? Eine kleine Kosmetikfirma gab dem studierten Ex-Knacki dann doch
eine Chance. Er füllt Shampooflaschen ab, sechs Stunden am Tag, fünf Tage die Woche.
Für seine Arbeit bekommt James kleines Geld und großen Respekt. Ein Kollegen,
Joe Cooper, meint: "Wie der sich angepasst hat, irre! Ein toller Erfolg,
dass er das geistig und körperlich geschafft hat!"
James hatte Glück und
Verstand. Doch nur ganz wenige in Amerika schaffen das Comeback nach dem Knast
und bezwingen ihre Dämonen.
[…]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen