Wolfgang
Bosbach nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau,
wenn er seine rechten Thesen in Talkshows verbreitet.
Ein
bißchen deutschtümeln, ein paar bösartige Gerüchte über Ausländer streuen – das
kommt immer noch bestens an beim deutschen Urnenpöbel.
Bosbach
ist beliebt.
Es hilft
Merkel und der CDU, wenn die etwas bräunlich Denkenden in der
Kanzlerinnenpartei immer mal wieder klare Kante zeigen.
Für die
meisten CDU-Fans gelten Begriffe wie Toleranz,
Multikulti, links oder sozial
immer noch als das Böse schlechthin.
Die Union muss sich
wieder mehr um die Konservativen bemühen, will sie Wähler nicht dauerhaft an
die AfD verlieren, mahnt der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach im
radioWelt-Interview auf Bayern 2.
Gerade
gestern erlebten wir im Bundestag 100%ige AfD-Politik,
purer Populismus.
So macht
die GroKo mit rechter Symbolpolitik die AfD hoffähig.
Es ist
absurd Merkels CDU als irgendwie nach links gerutschtes Post-Dregger-Rudiment
zu betrachten.
Merkel
ist keine Ausländerfreundin und redet
genauso wie die AfD.
Mit
ihrer brutal-destruktiven Austeritätspolitik handelt Deutschland unter
CDU-Führung schwer europafeindlich und weit konservativer als fast alle anderen
Länder Europas.
Merkel
blockiert immer noch auf internationaler Ebene den Klimaschutz, geht gar nicht
erst zu Klimagipfeln, sondern besucht an dem Tag symbolträchtig die CO2-Lobby.
Ähnliches
gilt übrigens auch für Homo-Rechte.
Während
die christliche USA, die stramm katholischen Länder Malta, Irland oder Spanien
längst die volle rechtliche Gleichstellung Schwuler und Lesben durchgesetzt
haben, ist Deutschland auf Druck Merkels weit zurückgefallen und diskriminiert
lieber weiter.
CDU-Deutschland
ist ein ziemlicher Sumpf.
Immer
wieder gerne guckt man auf den Berliner CDU-Landesverband, also das was sich
direkt unter Merkels Augen tut.
Frank
Steffel, Jahrgang 1966, ist ein wandelndes Klischee.
Keiner verkörpert den Westberliner kleinbürgerlichen Spießer-Klüngel besser als der CDU-Vielfach-Funktionär, der schon mit 16 in die Partei Diepgens und Landowskys eintrat.
Von Papi erbte er eine Teppichverleger-Firma und fühlte sich allein dadurch seinen Mitbürgern überlegen.
Linke, Migranten, Künstler - kurzum die ganze Berliner alternative Szene hasste er schon immer wie die Pest und drückte dies auch in seiner eigenen Sprache aus:
Die Süddeutschen Zeitung vom 23. August 2001 berichtete als Erste darüber, er habe in seiner Zeit bei der Jungen Union Schwarze „Bimbos“ und Türken „Kanaken“ genannt.
Behinderte waren für ihn „Mongos“ und eine Lehrerin, die diese Ausdrücke bemängelte, bezeichnete Jung-Steffel als „Kommunistenschlampe“.
Die Kritik an seinen Manieren konnte er nicht verstehen und erklärte Michel Friedman:
„Einem Jugendlichen rutscht sowas schon mal raus!“
Im Intrigantengestrüpp der Berliner CDU hangelte er sich 2001 zum Bürgermeisterkandidat empor und forderte Klaus Wowereit heraus.
Keiner verkörpert den Westberliner kleinbürgerlichen Spießer-Klüngel besser als der CDU-Vielfach-Funktionär, der schon mit 16 in die Partei Diepgens und Landowskys eintrat.
Von Papi erbte er eine Teppichverleger-Firma und fühlte sich allein dadurch seinen Mitbürgern überlegen.
Linke, Migranten, Künstler - kurzum die ganze Berliner alternative Szene hasste er schon immer wie die Pest und drückte dies auch in seiner eigenen Sprache aus:
Die Süddeutschen Zeitung vom 23. August 2001 berichtete als Erste darüber, er habe in seiner Zeit bei der Jungen Union Schwarze „Bimbos“ und Türken „Kanaken“ genannt.
Behinderte waren für ihn „Mongos“ und eine Lehrerin, die diese Ausdrücke bemängelte, bezeichnete Jung-Steffel als „Kommunistenschlampe“.
Die Kritik an seinen Manieren konnte er nicht verstehen und erklärte Michel Friedman:
„Einem Jugendlichen rutscht sowas schon mal raus!“
Im Intrigantengestrüpp der Berliner CDU hangelte er sich 2001 zum Bürgermeisterkandidat empor und forderte Klaus Wowereit heraus.
Zunächst
hatte Steffel übrigens behauptet nie solche Ausdrücke verwendet zu haben. Das
sei eine Medienlüge. Blöderweise lief ein Tonband mit und
Steffel wurde auch noch der Lüge überführt.
Besser
ist es noch nicht geworden.
Meldung vom 13.05.2016:
Der Nazi-Gröler Lukas Krieger, ehemaliger Bundesvorsitzender der CDU-Schülerunion, tritt als Kandidat für die CDU Charlottenburg-Wilmersdorf an.
Der Nazi-Gröler Lukas Krieger, ehemaliger Bundesvorsitzender der CDU-Schülerunion, tritt als Kandidat für die CDU Charlottenburg-Wilmersdorf an.
Das
erneut veröffentlichte Video, das ihn und weitere Berliner CDUler mit
Hakenkreuzen hantierend zeigt, konnte die CDU nicht veranlassen ihn von der
CDU-Wahlliste zu streichen.
Als Mitglied der
Schüler-Union hatte Krieger zusammen mit den heute aktiven CDU-Politikern
Christoph Brzezinski und Danny Freymark ein Video gedreht, in dem Nazi-Sprüche
fielen und ein Hakenkreuz gezeigt wurde. Als das Video 2008 an die
Öffentlichkeit lanciert wurde, gaben die drei einen großen Fehler zu. Sie
nahmen parteiliche Sanktionen an und verzichteten zeitweise auf
parteipolitisches Engagement. Vor Kurzem veröffentlichten die Zeitungen „B.Z.“
und „Bild“ das Video auf ihren Internetseiten – nachdem bekannt geworden war,
dass Krieger und Freymark für das Abgeordnetenhaus kandidieren und Brzezinski
in die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf möchte.
Wolfgang
Bosbach punktet damit, die CDU müsse noch weiter nach rechts rutschen….
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