Montag, 11. Februar 2019

Moral und Waffen.

Ursula von der Leyen nutzte ihr Leben lang die gleichen Methoden, um Karriere zu machen:
Bis zum Auftauchen der AfD war sie stets die am meisten lügende Politikerin Deutschlands.
Außerdem drängt sie stets massiv an die Öffentlichkeit, um sich die Lorbeeren für die Leistungen anderer einzuheimsen und schickt andere vor, wenn es darum geht ihre eigenen Fehler auszubügeln.
Schuld sind immer andere.
Ihre Dissertation ist in weiten Teilen abgeschrieben, aber die Hochschulkommission, die über den Entzug ihres Titels befand war mit einem gewissen Prof. von der Leyen besetzt, der rein zufällig ihr Ehemann ist.
Die Multiministerin ist zutiefst illoyal. Das machte die einstiege Starministerin zunächst bei ihren eigenen Ministerialen unbeliebt, sprach sich aber auch so weit in herum, daß sie als einzige Topministerin ihrer Alterskohorte keinerlei Chance auf den Parteivorsitz oder die Kanzlerkandidatur nach Merkel hat. Ihre eigenen Parteimitglieder mögen sie nicht.
 Schon vor zehn Jahren hatte sie sich mit ihren Methoden hinter den Kulissen zur Buhfrau des Berliner Politbetriebes gemausert.

(….)  Aus ihrem Haus kommt üblicherweise Sinnloses (Internet-STOPP-Schilder), Kontraproduktives (stümperiges Jugendschutzgesetz), dramatisch Schädliches (Herdprämie), Klerikal-Extremes (Ferkelbuch), Serviles (RTL-Show angeblich aus Rücksicht auf die verliehenen Babies verbieten - NACHDEM alle Folgen längst abgedreht sind) oder auch glatt Gelogenes (Zunahme der Geburten 2008).

Dieter Wonka, Redakteur „Leipziger Zeitung“: „Frau von der Leyen sucht sich ja auch die einfachen Themen, die man mal schnell anschieben kann und sich oben draufsetzt als Chef und den Rest machen dann andere Unterlinge, Arbeiter oder Denker. Aber mit denen hat sie dann nichts mehr zu tun. Und wenn man nur so kurz draufguckt und auf die schnelle Schlagzeile hofft, dann kann es halt auch mal sein, dass man daneben greift, wie bei den Geburtenzahlen.“

Dabei schafft es Ernst Albrechts Tochter sich immer selbst optimal in Szene zu setzen - keine Unterhaltungsshow, in der sie noch nicht auftrat, kein Niveau zu dümmlich, als daß nicht noch die Familienministerin in einer Quizsendungs-Jurys dazu grinst.
Gibt es Popularitätspunkte zu sammeln, scheut sie keinen schmutzigen Trick, um ihren Kollegen die Show zu stehlen.

Barbara Kostolnik, Reporterin ARD-Hauptstadtstudio: „Obwohl sie mit anderen Ministerien zusammen dieses Gesetz gestaltet hat, ist sie zuerst vor die Presse getreten. Eine Woche bevor die anderen da waren und hatte wieder den großen Auftritt - diese Bühne. Und hat das dann auch genutzt und die anderen waren erst eine Woche später dran, als das Thema schon wieder ein wenig abgeflacht war. Also die Bugwelle, die nimmt sie für sich immer in Anspruch. Als die Bugwelle abgeebbt ist, dürfen auch die Kollegen mit auf’s Foto. Sofern von der Leyen sie rechtzeitig informiert. Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz: „Sie können doch mir mal Bescheid sagen, dass Sie hochgehen!“ Die Stimmung auf dem Podium vergiftet, dabei wollten sich alle nur im Kampf für das Gute präsentieren. Doch wieder gibt von der Leyen den Ton an. Barbara Kostolnik, Reporterin ARD-Hauptstadtstudio: „Das ist natürlich für die anderen Minister und die daran beteiligt sind, nicht ganz unproblematisch, wenn immer nur die Strahlelfrau gehypet wird. Und als die Mutter aller guter Dinge sich verkauft. Und die anderen kriegen nur ein paar Krümelchen und Brotsamen ab. Das mag natürlich kein Minister, wenn er so im Schatten einer anderen Kollegin surfen muss.“

Läuft etwas aus dem Ruder, also beispielsweise ihre Geburtenzunahme-Lüge aufgedeckt wird, taucht sie ab, schickt Staatssekretäre vor - Hauptsache nicht mit negativen Nachrichten assoziiert werden.

Gestern trieb es die Frau, die niemanden so liebt wie sich selbst so weit, daß sich selbst ihre Claqueure von der Springerpresse irritiert die Augen rieben.
Matthias Iken vom Hamburger Abendblatt schrieb euphemistisch:
Seltsamer Auftritt einer Ministerin und mutmaßte sie bewerbe sich um die Ehrenmitgliedschaft bei Ver.di.

Was war geschehen?
20.000 streikende Kindergärtnerinnen versammelten sich in Köln, obwohl ihr Tarifvertrag bis 2011 gilt und somit Friedenspflicht herrscht.
Eltern sind genervt und die klammen Kommunen wissen nicht, woher sie mehr Geld nehmen sollten.

Entsprechend verärgert reagierte der Städte- und Gemeindebund auf liebesdienerische Auftritte der Bundespolitiker.
An der Spitze Ursula von der Leyen, deren Haus sich vornehm bei der Bezahlung der Erzieherinnen zurück hält; sie trat vor der protestierenden Menge, machte sich lieb Kind und krakelte:
"Sie haben unsere Solidarität.“
Den Kommunen, die die Zeche zu zahlen haben, fiel sie damit in den Rücken und blies sich zum Lafontaine auf:
Selber nichts leisten, aber vollmundig mehr Geld fordern, das aber andere aufbringen müssen.

Die Niedersächsin plante offenbar so lange durch die Ministerien zu mäandern, verbrannte Erde zu hinterlassen, bis sie eines Tages im Kanzleramt angekommen wäre. Angela Merkel, die ihrer Verteidigungsministerin ebenfalls in herzlicher Abneigung verbunden sein soll, stoppte ihren Aufstieg allerdings mit einem perfiden Trick: Sie beförderte sie zum Schein auf den renommierten Posten auf der Hardthöhe. Dort als erste Frau der Geschichte zu stehen, war zweifellos eine Chance sich für die höchsten Weihen zu beweisen.
Zuerst lief es wunderbar.
Sie ging mit einem eisernen Besen durch die Flure, feuerte langgediente Staatssekretäre und schob nach Herzenslust ihren CDU- und CSU-Vorgängern Schwarze Peter zu. Franz Josef Jung, Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière sollen immer wieder vor Wut getobt haben, wenn die Neue kein gutes Haar an ihnen ließ.
Von der Leyen beachtete aber nicht was für eine Schlangengrube gerade das Ministerium ist und wurde zu allem Übel einfach dort geparkt.
Seit 2013 amtiert sie.
Die Bundeswehr ist im schlechtesten Zustand seit Jahrzehnten, obwohl sie seit einigen Jahren geradezu mit Geld aus dem Finanzministerium überschüttet wird.

Daß es immer wieder zu rechtsradikalen Vorkommnissen und geradezu grotesken Ausrüstungsmängeln kommt, ist nach sechs Jahren vdL-Führung schwerlich ihren Amtsvorgängern in die Schuhe zu schieben.

Die Bundeswehr ist nicht nur ein Sauhaufen mit schrottreifem Material, sondern ein derart unattraktiver Arbeitsgeber, daß nach Guttenbergs Abschaffung der Wehrpflicht im Jahr 2011 händeringend nach Nachwuchs gesucht wird.

Bei einer „wehrtauglichen Bevölkerung“ von immerhin 30 Millionen Menschen in Deutschland und einem reinem Militärbudget von 40 Milliarden Euro schafft es die Ministerin nicht die gerade mal noch verbliebenen gut 170.000 Stellen zu besetzen.


Dabei gab es noch in der alten Bundesrepublik fast eine halbe Millionen Soldaten und zusätzlich über 150.000 aktive NVA-Soldaten.
Da inzwischen auch Frauen „dienen“ können, schöpft vdL aus einem doppelt so großen Pool und bringt dennoch nicht mehr als 170.000 Angestellte zusammen, wo vorher allein 650.000 Männer waren.
Neben der abgeschafften Wehrpflicht, macht die durchaus realistische Chance in einem Kriegseinsatz zu sterben den Job wenig attraktiv.
Wer nach Afghanistan geschickt wird, muss dabei in Kauf nehmen, die zerschlissene Thermo-Unterwäsche früherer Soldaten aufzutragen, weil das das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) nicht funktioniert. Feldstecher bekommt man am besten, indem Muttern zu Hause bei Tchibo einen kauft. Die Gewehre schießen um die Ecke und wenn es brenzlig wird, muss man die Amis anrufen und jammern, weil die Bundeswehr leider keine eigenen Evakuierungsflugzeuge oder Hubschrauber besitzt, die funktionieren.
Auch der Umgang mit den Rekruten in der Ausbildung ist nicht jedermanns Sache.

(….) Von der deutschen Bundeswehr liest man hingegen jedes Jahr neue Quäl-Geschichten, in denen mit Vorliebe anale Methoden angewendet werden.

[….] Fallschirmjäger: Obst in den Po und Paddel drauf!
In einer Zweibrücken Kaserne ist es äußerst unappetitlich zugegangen: Fallschirmjäger sollen sich auf einer Feier Obst in den Hintern geschoben und mit einem Paddel drauf gehauen haben. Wegen dieser Vorfälle wird die Kompanie nun von ihrem Kongo-Einsatz entbunden. […..]

[…..]  Das Amtsgericht Zweibrücken hat im Prozess zur "Dörrobst-Affäre" um obszöne Aufnahmerituale in einer Kaserne den angeklagten Hauptmann zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro verurteilt.
Der Richter sah es als erwiesen an, dass der ehemalige Kompaniechef das "entwürdigende Verhalten" seiner Untergebenen auf einer Feier geduldet habe. […..] 

[…..] Schon wieder schockiert ein Skandal die Bundeswehr: Bei den Gebirgsjägern im oberbayerischen Mittenwald sind junge Soldaten mit entwürdigenden Mutproben und Aufnahmeritualen schikaniert worden. Sie mussten bis zum Erbrechen Alkohol trinken und rohe Schweinsleber essen, um in der internen Hierarchie aufsteigen zu können. [….]

 [….] Nach SPIEGEL-Informationen bestätigten interne und bisher geheim gehaltene Ermittlungen, dass bei der Ausbildung von Sanitätern, im Militärjargon "Combat First Responder" genannt, offenbar sexuell-sadistische Praktiken an der Tagesordnung waren. [….] Demnach fesselten sich die Soldaten gegenseitig an Stühle, mussten stundenlang so verharren und wurden mit Wasserschläuchen abgespritzt. [….] Statt einer professionellen Armee, die für junge Menschen eine interessante Karriere bietet, erhält die Bundeswehr durch die Vorgänge in der Staufer-Kaserne wieder das hässliche Image einer männergeprägten Chauvinisten-Truppe, in der Rituale wie Erniedrigung bis hin zu den sexuell-sadistischen Ausbildungsmethoden weiterhin Platz haben und von den Vorgesetzten nicht geahndet werden. [….]

Sexuelle Übergriffe bei Gebirgsjägern
 [….] Nach den Vorfällen in der Bundeswehr-Kaserne in Pfullendorf wird ein weiterer Fall bekannt, in dem Soldaten einem Kameraden gegenüber übergriffig geworden sind. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll ein Soldat bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall unter anderem durch Vorgesetzte sexuell belästigt und diskriminiert worden sein.
[….] Laut Ministerium handelte es sich dabei um eine Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 in Bad Reichenhall. "Dort sei er zwischen November 2015 und September 2016 durch Mannschaftssoldaten und einige Vorgesetzte (Ausbilder) seines Zuges mehrmals diskriminiert sowie verbal und tätlich sexuell belästigt und genötigt worden" [….] Laut Ministerium laufen derzeit Ermittlungen gegen 14 Beschuldigte, davon zwei Feldwebel, zwei weitere Unteroffiziere und zehn Mannschaftssoldaten. [….] Ein Sprecher des Ministeriums betonte auf Anfrage, es handele sich um einen von zahlreichen Einzelfällen aus der Vergangenheit. [….]

Ich möchte hier noch einmal klarstellen, daß ich moralisch keinerlei Einwände gegen analen Sex habe. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Geistlichen im Vatikan es sich mit Freude gegenseitig besorgen.
Wenn es sich dabei aber um ein Demütigungsritual unter Zwang handelt, ist es kein Sex, sondern Gewalt.
Dafür gibt es erstens keinerlei Rechtfertigung, aber zweitens stellt sich die Frage wieso so viele Uniformierte darauf abfahren. (…..)

Da diese Methoden für die meisten Erwachsenen nicht gerade werbewirksam sind, griff die Ministerin schon in ihrem ersten Amtsjahr zu einer perfiden Methode: Gezielt machte sie Jagd auf Minderjährige.

[….] Meinte sie das mit "Familienfreundlichkeit"?
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen greift auch auf Minderjährige zurück, wenn es um die die Rekrutierung von Soldaten geht.
Einem Bericht der Rheinischen Post zufolge werden die jungen Menschen unter 18 sogar an der Waffe ausgebildet. Das bestätigte die Verteidigungsministerin auf Anfrage der Linken.
Allein im Jahr 2012 wurden danach 1216 freiwillig Wehrdienstleistende und Zeitsoldaten unter 18 Jahren eingestellt.
Jugendliche ab 16 Jahren werden gezielt angeschrieben
Nach Angaben der Bundesregierung werden im großen Stil bereits 16-jährige Mädchen und Jungen angeschrieben und auch Bewerbungen von 16- und 17-Jährigen entgegengenommen. [….]

Das erinnert mich an einen ohrenkrebserregenden Song aus meiner Teenagerzeit, dem man 1985 nicht entkommen konnte und den ich leider immer noch nicht vergessen habe.


Das Thema ist offenbar wieder aktuell. Um Menschen in den Krieg zu schicken, die dort jede Missetat mitmachen, braucht man entweder Dumme oder extrem Junge, die noch zu ungefestigt sind, um die Sinnlosigkeit ihres Tuns zu hinterfragen.

Ursula von der Leyen setzt fünf Jahre später immer noch auf Kinder. Bereits mehr als 10.000 Unter-18-Jährige landeten in der vdL-Bundeswehr-
Niemand in ihrer Christen-Union scheint das zu stören. Nur die Linke greift regelmäßig das Thema auf.
Die SPD und die anderen Oppositionsparteien schweigen ebenso wie CDU und CSU zur perfiden Rekrutierung Minderjähriger.

[….]  „Eine Viertelmillion Kindersoldaten weltweit sind eine Viertelmillion zu viel“, erklärt Norbert Müller, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heute vom Deutschen Bündnis Kindersoldaten vorgestellte Studie „Why 18 matters – eine Analyse der Rekrutierung von Kindern“. Norbert Müller weiter:
„Die Bundesregierung muss ihre Verantwortung ernst nehmen und die Rekrutierung Minderjähriger bei der Bundeswehr endlich beenden. Deutschland hat nicht nur als aktuelles Mitglied des UN-Sicherheitsrates eine besondere Vorbildfunktion. NGOs haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Demobilisierung von Kindersoldaten durch die Tatsache erschwert wird, dass sowohl in Großbritannien und den USA als auch in Deutschland Minderjährige für die nationalen Streitkräfte rekrutiert werden – auch wenn sie nicht an Kampfhandlungen teilnehmen dürfen.
Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit immer wieder darauf verwiesen, dass es sich bei der Rekrutierung Minderjähriger um eine Ausnahme handele. Mittlerweile ist aber fast jeder elfte neue Rekrut noch nicht volljährig. Seit dem Aussetzen der Wehrpflicht 2011 wurden bereits über 10.000 Minderjährige für die Bundeswehr rekrutiert. Das zeigt: Die Rekrutierung Minderjähriger ist keine Ausnahme, sondern längst Regelfall. DIE LINKE wird daher am Donnerstag im Bundestag einen Antrag zum sofortigen Stopp der Rekrutierung von Minderjährigen durch die Bundeswehr zur Abstimmung stellen.“ [….]

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