Den Pokal erhält die
Linkspartei.
Was ist nur mit denen los? Jeden Tag bietet ihnen die Groko
Steilvorlagen.
Das Land wird reicher, die Finanzminister wissen gar nicht
mehr wohin mit all dem Geld, während gleichzeitig Rentner Falschen sammeln,
Millionen Kinder mit knurrendem Magen in die Schule gehen und in großen Maßstab
Altersarmut droht. Die Rechtsradikalen fluten die Parlamente, es kommt jeden
Tag zu fremdenfeindlichen Übergriffen, Antisemitismus nimmt zu, es droht
nukleare Aufrüstung und im Mittelmeer ersaufen jedes Jahr Tausende der ärmsten
Menschen auf der Flucht.
Aber die sich als sozialistisch verstehende Linke hält sich immer noch eine offen rechtspopulistische Fraktionsvorsitzende,
die unter dem Jubel Alexander Gaulands xenophobe Ressentiments schürt und sich
ausdrücklich gegen die solidarischen #Unteilbar-Demonstrationen stellt.
(….) Querfront extrem. Wenn eine
Fraktionsvorsitzende der LINKEN vom Urinduscher gelobt wird, sollte sie
sich nicht wundern, daß die anständigen Mitglieder ihrer Partei richtig wütend
werden.
[….] Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht gerät wegen ihrer Aussagen
über die für Samstag angemeldete Großdemonstration "Unteilbar"
parteiintern in die Kritik. "Ich finde ihre Positionierung nicht richtig,
und wir werden das auf Dauer nicht akzeptieren", sagte der außenpolitische
Sprecher der Linken, Stefan Liebich, der "taz". Er warf Wagenknecht
vor, sie habe "eine Grenze überschritten".[….]
Wagenknechts Spiel mit
ausländerfeindlichen Vorurteilen, mit Islamophobie und Deutschtümelei ist noch
abscheulicher und verwerflicher als das Gegröle der tumben Peginesen in Dresden.
Letztere sind nämlich nicht nur
selten dämlich und wie unzählige Interview-Versuche zeigen, auch völlig
realitätsblind.
Die wissen es tatsächlich nicht
besser und werden von rassistischen Einpeitschern verführt.
Sahra Wagenknecht hingegen ist klug
und gebildet. Sie weiß es eigentlich besser und fischt trotzdem mit
Begeisterung im braunen Sumpf.
Die alte Tante SPD, ausgerechnet in Person von Vizekanzler
Scholz piesackt die Union mit Forderungen nach 12 Euro Mindestlohn und einer deutlichen Steuererhöhung für die Superreichen.
Die Linkspartei ist bei all diesen Themen gar nicht
wahrnehmbar, sucht keine Verbündeten, unterstützt keine sozialen Forderungen
und schmollt irgendwo unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
Die SPD verharrt auf indiskutablen Tiefstständen von 14 oder
15%, gibt zig Millionen Ex-Wähler auf der Suche nach einer neuen politischen
Heimat frei und die LINKEN schaffen es nicht nur nicht davon zu profitieren,
sondern sinken
ebenfalls in Umfragen noch unter ihr extrem schwaches
Bundestagswahlergebnis, kämpfen gegenwärtig mit der FDP um den letzten Platz –
weit hinter CDU, SPD, Grünen und AfD.
Die Sozis stehen aus zwei Gründen sehr schlecht da.
Der Erste ist hausgemacht: Mit Nahles, Klingbeil und Co leistet sich die SPD die schwächste Führung aller Zeiten, die Fehler über Fehler produziert.
Der Erste ist hausgemacht: Mit Nahles, Klingbeil und Co leistet sich die SPD die schwächste Führung aller Zeiten, die Fehler über Fehler produziert.
Der Zweite, die GroKo-Beteiligung ist aber äußeren Umständen
geschuldet und gehorcht dem Zwang Verantwortung zu übernehmen, noch schlechtere
Alternativen zu verhindern.
Und was soll man als gerupfter Juniorpartner mit kaum
Stimmengesicht in einer Merkel-Beharrungskoalition schon erreichen?
Die Linke hingegen unterliegt nicht dem Zwang einer
ungeliebten Regierungsbeteiligung, könnte befreit und entfesselt auftreten.
In der Opposition kann man alles fordern und da die
Bundestagsopposition in Groko-Zeiten schwach ist, böte sich den Linken umso
mehr Platz sich zu inszenieren.
Aber die Führungen von Partei und Fraktion sind Totalausfälle,
deren Versagen umso dramatischer erscheint, je mehr das Grüne Personal
brilliert und die Partei auf 20% hievt.
Die Linken-Chefs setzen keine Themen und fallen wenn
überhaupt, nur negativ auf, indem sich beispielsweise Wagenknecht, häufigste
Talkshowgästin überhaupt, wortwörtlich bei den Rechtsradikalen bedient, um
gegen „Staatsfunk“ und Intendantengehälter zu wettern.
Klar, daß Lafontaine und Ehefrau sich auch zur Freude der
Rechtsradikalen und Identitären in gelben Westen präsentieren, um sich an die
Seite der partiell offen antisemitischen und xenophoben gewalttätigen
Protestler in Frankreich zu stellen.
Kann man überhaupt noch mehr falsch machen als einzige linke
Opposition zur Groko?
Ja, durchaus.
Ohne Not robben sich auch andere Linke an Trump und Grenell heran.
[….] Richard
Grenell, seit Mai Donald Trumps Mann in Berlin, hat seit Amtsantritt nicht
sonderlich viel getan, um das lädierte Image seines Präsidenten hierzulande
aufzupolieren. Im Gegenteil. Mal fordert er deutsche Unternehmen auf, ihre
Iran-Aktivitäten zurückzufahren, dann droht er Firmen, die sich an der
russischen Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligen, oder er erklärt den ultrarechten
Breitbart News, er wolle „andere konservative Kräfte in Europa“ stärken. Dem
Spiegel zufolge ist es mittlerweile recht einsam um den US-äh-Diplomaten
geworden: Viele Türen hätten sich verschlossen, links von CSU und AfD wollten
viele nicht mit ihm gesehen werden. Die
Frage, wer Grenell eigentlich noch empfängt, wurde vergangenen Montag
beantwortet. Die Linkspartei im Bundestag hatte zum Jahresauftakt in ein
Stadtbad im in die Jahre gekommenen Szenebezirk Prenzlauer Berg geladen. Und
wer stand da vor der Bühne und umzingelt von Linken: Genau!
Januar 2019Thanks to @dieLinke for the invitation and the GREAT music. https://t.co/axm3UDhjF4— Richard Grenell (@RichardGrenell) 28.
Von Berührungsängsten keine Spur. Grenell parlierte mit Außenpolitiker
Stefan Liebich – der ihn eingeladen hatte –, Fraktionsvize Sevim Dağdelen hatte
sich mit dem „Ami“ zum Tanz verabredet, und immer wieder wollten Genossen ein
Foto aus der Nähe machen. Entsprechend herzlich auch der Dank
Grenells auf Twitter: „Thanks to @dieLinke for the invitation and the GREAT
music.“ [….]
Liebe Linke, das ist ein Wahl-Ausschlusskriterium!
So bekommt Ihr keine Stimmen.
So bekommt Ihr keine Stimmen.
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