Das ist mehr als „rechts blinken“ oder dog whistle, um
AfD-Wähler auf sich aufmerksam zu machen.
Sahra Wagenknecht ist inzwischen voll auf Linie mit
rechtsextremen verschwörungstheoretischen Blogs. Sie lässt keinen Pegida-Trigger
mehr aus.
Rückblick:
(…..)Sie tickt offensichtlich braun, appelliert immer wieder an dumpfe Abwehr-Gefühle und antihumane Gemeinsamkeiten mit CSU und AfD.
(…..)Sie tickt offensichtlich braun, appelliert immer wieder an dumpfe Abwehr-Gefühle und antihumane Gemeinsamkeiten mit CSU und AfD.
(….) Wie man garantiert eine Bundesregierung mit einer starken Beteiligung
der Partei DIE LINKE verhindert, demonstriert gerade Sahra Wagenknecht, die
sich ihren Ehemann als Vorbild nahm. Auch der hatte bekanntlich schon
höchsteffektiv seine eigene Partei, deren Vorsitzender er war, gespalten,
dezimiert und bekämpft.
Das will Wagenknecht auch unbedingt mit der Linken schaffen: Die Partei
zerstören, die Mitglieder kurz vor wichtigen Wahlen in Flügelkämpfe treiben und
den Bundesbürgern zeigen, daß man derzeit die Linke wirklich nicht wählen kann.
Mit ihrem neo-völkischen Verein #Aufstehen konnte
sie bereit gewaltigen Unfrieden säen und der eigenen Linken-Parteiführung viele
lange rostige Dolche in den Rücken stoßen. (….)
Wagenknecht ist eindeutig eine Spalterin, die vor keiner Scheußlichkeit
zurückschreckt.
[….] Was für eine groteske Schmierenkomödie. Erst verriet Lafontaine seine
eigene Partei, deren Vorsitzender er war, um als Linker in ihrem Fleisch zu
sektieren, dann heiratete er die Linke Sahra Wagenknecht, die nun etwas
Ähnliches in ihrer Partei abzieht: Die Linke in zwei Hälften zu zerteilen.
Beide bedienen sich dabei xenophober Ressentiments
und spielen die Ärmsten in Deutschland perfide gegen Flüchtlinge und Asylanten
aus. Es gibt eine
lange Geschichte dieses Fischens im braunen Sumpf.
Seit ihrer Heirat scheint Wagenknecht sogar deutlich aggressiver gegen
Flüchtlinge zu agitieren. Immer wieder robbt sie sich mit Vorurteilen gegen Heimatvertriebene,
die den Deutschen etwas wegnähmen, mit ihnen konkurrierten an AfD-Wähler heran.
Sie schafft es nicht bei ihrer neuen linken
Sammlungsbewegung „Aufstehen“ auf ausländerfeindliche
Untertöne zu verzichten.
[….] In den vergangenen Monaten
spielte [Wagenknecht] noch mit Ressentiments
gegen Flüchtlinge und Fremde. [….] Matthias Miersch, Fraktionsvize und einflussreicher
Netzwerker des linken Flügels, merkt kritisch an, dass sich Wagenknecht
in der Vergangenheit aus rot-rot-grünen Gesprächskreisen »eher herausgehalten«
habe. Und der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bucht das Projekt
schlicht als »Unsinn« ab. »Wir können nicht alle drei Jahre eine neue Partei
gründen und die Linke weiter spalten«, sagt er. [….] Bei den Grünen stehen Wagenknechts Chancen
eher noch schlechter als bei der SPD. [….] weil sich die Linken-Politikerin mit ihrer kritischen Position
zu Einwanderung und Flüchtlingsaufnahme hinreichend unbeliebt gemacht
hat. Nicht mal die Nachwuchsorganisation, sonst für linke Projekte zu
haben, mag sich für die Sammlungsbewegung einsetzen. Dass sich linke Akteure
vernetzen, sei sinnvoll, sagt Ricarda Lang, Sprecherin der Grünen Jugend,
»aber Frau Wagenknecht ist dafür die Falsche«. Sie orientiere sich in
der Migrationsfrage an Rechten und Konservativen. [….]
(Der Spiegel Nr. 32, 04.08.2018)
Wagenknecht wagt kein Risiko; sie bleibt in der Partei. Klebt an ihren
Pöstchen.
Ganz offensichtlich wird mit dem Projekt „Aufstehen“ eher ihre eigene
Profilneurose bedient; schließlich waren sie und ihr Ehemann bisher schon das
Haupthindernis für rotrotgrüne Zusammenarbeit.
[….]
Ihr neuester Coup zu Weihnachten ist das schäbige Heranrobben an die
französischen Gelbwesten.
Das war zu erwarten, nachdem sich schon alle rechten, bzw völkischen Blogs
und Parteien von AfD bis David Berger auf den Zug setzten.
Wie kann sich eine intelligente Frau nur so verrennen? Da
stümpert die SPD wie noch nie, schrumpft sich auf 14%, so daß es im linken
Lager viele Millionen herrenlose Stimmen zu verteilen gibt, die Wagenknecht nur
einsammeln müsste, aber sie hetzt nun beinahe im Wochentakt so asozial und
unsolidarisch, daß die ganze Partei DIE LINKE sogar hinter
das miserable 9,2%-Bundestagswahlergebnis zurück gefallen
ist. Und das trotz einer extrem unbeliebten Groko und einer sich in Lyse
befindlichen SPD.
Jede einzelne Forderung der Rechtsradikalen übernahm Oskar
Lafontaines Ehefrau.
Eine beliebte Verschwörungstheorie der Nazis fehlte noch und
wurde heute auch wortgleich übernommen.
[….] Die "Aufstehen"-Bewegung der Linken-Fraktionschefin
Wagenknecht polemisiert gegen ARD und ZDF - und ähnelt in ihrer populistischen
Wortwahl der AfD.
Ein Mann, der mit den Schriftzügen "ARD" und "ZDF"
versehen ist, hält einen anderen Mann kopfüber und schüttelt diesen, bis der
Inhalt aus dessen Taschen auf den Boden fällt. Und dieser Inhalt besteht
offenbar hauptsächlich aus Geldscheinen. Über der Grafik steht rot unterlegt
die Frage: "Rundfunkbeitrag anheben? Bessere Idee: Einkommen der
Fernseh-Intendanten senken!"
Mit diesem Tweet über den Rundfunkbeitrag hat die linke Bewegung
"Aufstehen" um die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht am
Samstag für Empörung gesorgt. In der Mitteilung wurde zudem die Forderung
gestellt: "Bürgermedien statt Regierungsrundfunk!" Vor allem über den
Begriff "Regierungsrundfunk" regten sich andere Nutzer in den
sozialen Netzwerken auf, klingt er doch nach "Staatsfunk", dem Begriff,
mit dem die AfD immer wieder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu
diskreditieren versucht. [….]
Der nächste Schritt Wagenknechts kann eigentlich nur sein
sich von Lafontaine zu trennen und Lutz Bachmann, Jürgen Elsässer oder David
Berger zu heiraten.
Es ist nur logisch, daß die ehemalige AfD-Vorsitzende Frauke
Petry, die an der Grenze auf Kinder schießen lassen und den Begriff „völkisch
wieder positiv besetzen“ wollte mit dem Gedanken schwanger geht sich
Wagenknecht anzuschließen.
[….] Will sie sich noch einmal neu erfinden und sich womöglich der
"Aufstehen"-Bewegung von Sarah Wagenknecht anschließen?
Ausgeschlossen erscheint es nicht. Das Projekt betrachtet sie mit großem
Interesse. Über Wagenknecht sagt Petry: "Ich habe Sympathie für viele
ihrer Positionen, vor allem in der Migrationspolitik." [….]
Die AfD-affine Epoch Times listet
genüsslich auf wie sich Wagenknecht von linken Positionen
verabschiedet und sich in Richtung Frauke Petry bewegt.
Ob nun ein neorechtes Bündnis einer wie auch immer gearteten
„Liste Wagenknecht-Petry“ oder ein direkter Übertritt zur AfD-Fraktion als
nächstes ansteht, ist irrelevant für die politische Haltung der ehemaligen
Frontfrau der Kommunistischen Plattform.
Sie ist die gesamte Querfront in einer Person.
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