William Barr ist ein sehr konservativer Katholik, der aus
offensichtlichen Gründen neuer US-Justizminister und damit Mueller-Aufseher
wird.
Wie man Jobs in der Trump-Administration bekommt, weiß der
designierte 68-Jährige DOJ-Chef.
[….] Bei den Demokraten gibt es Befürchtungen, dass Barr von Trump dazu
gedrängt werden könnte, Muellers Untersuchung zu behindern. [….] Die Befürchtungen der Demokraten gehen
zurück auf eine Stellungnahme, die Barr im vergangenen Jahr über Muellers
Ermittlungen geschrieben hatte. Darin äußerte er sich sehr kritisch gegenüber
einigen Aspekten der Untersuchung. Sein Schreiben schickte er unaufgefordert an
Trumps Anwälte. Die Opposition sah darin ein Bewerbungsschreiben für ein Amt in
der Administration. [….]
Jurist Barr kennt sich aus mit der Verfassung und so ließ er
schon mal wissen wie es laufen wird.
[…..] Theocracy
alert: Trump’s Attorney General Pick William Barr is a Catholic conservative
who rejects the separation of church and state, calls secularists “fanatics,”
and blames secularism for “moral decline.”
[…..] Barr
is a states’ rights, religious conservative who believes women do not have a
constitutional right to abortion, that Roe vs. Wade was wrongly decided, and
that the legality of abortion should be determined by individual states. As attorney general under the late President
George H.W. Bush, Barr was the architect of America’s failed war on drugs and
the current punitive criminal justice system. Barr was and is a big proponent
of mass incarceration, despite the fact that research shows such a system
fosters and promotes racial discrimination.
In addition to the
racism and misogyny one would expect from a conservative Catholic, Barr is also
a bigot when it comes to non-religious people and others who respect the separation
of church and state.
In a 2011 address to
“The Governor’s Conference on Juvenile Crime, Drugs and Gangs,” Barr condemned
church/state separation in public schools:
This moral lobotomy of public schools has
been based on extremist notions of separation of church and state or on
theories of moral relativism which reject the notion that there are standards
of rights or wrong to which the community can demand adherence.
In a 2017 article
published by The Catholic Lawyer, Barr bemoaned the rise of secularism and
offered an answer to the challenge of “representing Catholic institutions.” [….]
Er sieht seine streng christlichen Überzeugungen offenbar am
besten bei dem Mann vertreten, der im Oval Office sitzt und als Ausbund der Tugendhaftigkeit
gilt.
Treue, Keuschheit, Wahrhaftigkeit, Fleiß, Bescheidenheit –
wer stünde mehr für diese christlichen Werte als Donald Trump?
Bei so einem frommen Christen fühlt sich auch die Second
Family, Karen und Mike Pence wohl.
VP Mike leidet unter so radikaler Sexualphobie, daß er
grundsätzlich niemals mit einer anderen Frau als Karen allein in einem Raum
ist. Mutmaßlich ist er diesbezüglich ganz auf Linie mit seinem Boss.
Ehefrau Karen braucht sich also endlich nicht mehr um die
erotische Sittlichkeit ihres Gatten zu sorgen und kann wieder ihren eigenen
Interessen nachgehen:
Grundschüler an der Immanuel Christian School in Virginia von der Homoperversion fernhalten.
Grundschüler an der Immanuel Christian School in Virginia von der Homoperversion fernhalten.
Man kennt ja diese Sechsjährigen: Alle halbschwul und spitz
wie Nachbars Lumpi. Da kann man gar nicht genug aufpassen.
[….] That
school bans anyone — students or parents — for “participating in, supporting,
or condoning sexual immorality, homosexual activity or bi-sexual activity.” No
gay people allowed… at least if they ever act on it.
The school also
requires prospective employees to promise to live a life of moral purity. By
their definition, that excludes transgender people. In fact, even acknowledging
the existence of a trans identity goes against the requirement to accept the
“unique roles of male and female.” [….]
Ja, so modern wünscht man sich die USA im Jahr 2019.
[….] Homo- oder bisexuelle Schüler werden nicht aufgenommen, Lehrer dürfen
keinen vorehelichen Sex haben: [….] Eltern
von Schülern müssen beispielsweise eine Einverständniserklärung unterschreiben,
in der es unter anderem heißt: Die Schule habe das Recht, Schüler abzulehnen
oder von der Schule zu verweisen, die "sexuelle Immoralität, homosexuelle
Aktivitäten oder bisexuelle Aktivitäten betreiben, unterstützen oder
befürworten".
Wer an der Schule unterrichten möchte, muss unter anderem angeben,
keinen vorehelichen, außerehelichen oder homosexuellen Sex zu haben. Polygamie
und Transgender werden an der Schule nicht geduldet. Bewerber müssen auch
zustimmen, dass "eine Ehefrau dazu
befohlen ist, sich ihrem Ehemann zu unterwerfen". Außerdem muss ein
Haken gesetzt werden bei dem Punkt: "Der Begriff 'Ehe' hat nur eine
Bedeutung: die Vereinigung von einem Mann und einer Frau." [….]
Diese Eigenschaft an Evangelikalen Christen schätze ich am
Meisten; ihr Urteilsvermögen.
Sie erkennen einen guten Menschen, wenn sie ihn sehen, wie
zB Trump.
Sie wissen wie Jesu‘ Konzept von der Nächstenliebe erfüllt
wird: Folter, Waffenbesitz, Todesstrafe. Oder wie es auf Amerikanisch heißt: „Pro
Life!“
Und sie kennen sich auch am besten mit Familienwerten aus:
Ist eins ihrer Kinder schwul, wird es verprügelt, von der Familie verstoßen und
mit einem kräftigen Tritt in den Sünder-Hintern auf die Straße befördert.
Trumps ausgesprochen christliche Moral wird auch von seinem
Außenminister geschätzt: Mike Pompeo.
Er weiß wie das Heilige Land befriedet und Jesus näher
gebracht wird:
Ordentlich Öl ins Pulverfass Jerusalem gießen (Umzug der
US-Botschaft) und den radikalen Wahabiten in Riad, die Myriaden Jemeniten
abschlachten und Schwule köpfen, für 110 Milliarden Dollar amerikanische Waffen
liefern.
[….] Secretary
of State Mike Pompeo opened a speech in Cairo on Thursday by referring to the
Bible that he keeps in his small, wood-panelled office on the seventh floor of
the State Department. “This trip is especially meaningful to me as an
evangelical Christian,” he began, in a predominantly Muslim country that
accounts for almost a quarter of the population in the Arab world. Only ten per
cent of Egypt’s hundred million people are Christian. “I keep a Bible open on
my desk to remind me of God and His Word, and The Truth.” [….]
Wo könnte jemand besser aufgehoben sein, der sich so offensive
der Wahrheit verpflichtet fühlt, als bei Donald Trump?
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