Das war nun wirklich sein Hauptversprechen während des
anderthalbjährigen Wahlkampfes: Mauer bauen und Mexiko dafür bezahlen lassen.
Sie werde 4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,oder
25 Milliarden Dollar kosten. Trump nannte im Laufe seines
Wahlkampfes so ziemlich jede Zahl, die ihm durch den Kopf schoss.
Die geistig retardierte GOP-Basis, die noch nie etwas von
Leitern, Tunneln oder Drohnen gehört hatte, war so euphorisiert, daß sie wie
ein Rudel Pawlow-Hunde ein feuchtes Höschen bekam und unablässig „build the
wall, build the wall“ skandierte.
Im Januar 2017 wurde Trump tatsächlich als Präsident
vereidigt und bekam dazu von den Amerikanern eine breite republikanische
Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses.
Trump kontrollierte nun Exekutive und Legislative, hatte
freie Hand.
Zwei Jahre Schlaraffenzustand, zwei Jahre Untätigkeit.
Mexiko lachte das Weiße Haus aus. Zwei republikanische Jahre lang baute Trump
keine Mauer, bat den Kongress gar nicht erst um Geld.
Kaum sind die Republikaner in der Opposition und Trump ist
abhängig von der demokratischen Mehrheit, will ich plötzlich sofort von den
bösen Linken sein Lieblingsprojekt bezahlt haben.
Die geben die Mittel natürlich nicht frei und daher schmollt
Trump nun.
Seine kleinen Schweine-Äugchen noch mehr denn je zusammen
gekniffen, sniffte er sich vom Oval Office endgültig ins Off.
Fast unnötig zu erwähnen, daß alle Argumente Trump für den
Mauerbau durchweg
erlogen oder zumindest radikal falsch ausgelegt waren.
Was soll man mit so einem Irren noch anfangen? Einer so
grotesk häßlichen Witzfigur, die auf dem geistigen Stand eines garstigen
Kleinkindes laut maulend und Türenknallend aus dem Raum flüchtet, wenn die
ranghöchste Demokratin Nancy Pelosi es wagt „Nein“ zu ihm zu sagen.
Trump, das Satire-Opfer.
Es ist nur bedauerlich, daß #45 nicht der einzige Irre der Regierung ist, sondern kontinuierlich
seriöse Mitarbeiter dazu zwingt in seine destruktive Phantasiewelt
einzudringen.
You cannot make that shit up: Das U.S. Office of Personnel Management (OPM) im
Weißen Haus schlägt für die Millionen
vom dreiwöchigen Shutdown Betroffenen vor, sie könnten doch einen Garagenverkauf
machen, wenn ihnen das Geld für Lebensmittel fehle oder aber den Vermieter
fragen, ob sie ihre Mietschulden mit Rasenmähen abarbeiten können.
SAMPLE LETTERS
Following are sample
letters that you may use as a guide when working with your creditors. OPM is not able to provide legal advice to
individual employees.
Things to consider:
- Speak with your
landlord, mortgage company, or creditor first before you write a letter. Just sending a letter may not be very
effective as it will take a fair amount of time to get to the individual who
needs to see it, if at all. Speaking
with your creditors will enable you to work out the details of any payment plan
that you can later confirm with your letter.
- Be sure to send the
letter directly to the person to whom you have spoken to confirm your request
for a reduced payment plan. [….]
(OPM)
Ist das OPM oder nicht doch eher OPP?
[….] The agency that oversees the government’s
civilian workforce is facing scrutiny after suggesting federal employees
affected by the partial government shutdown barter with their landlords if they
can’t make rent payments, advice that it later said was posted “inadvertently.”
On Thursday, the U.S.
Office of Personnel Management tweeted sample letters to help the roughly
800,000 affected workers negotiate with creditors and mortgage companies. One
letter, meant for employees to send to their landlords, discussed a temporary
reduction in rent payments and suggests “the possibility of trading my services
to perform maintenance (e.g. painting, carpentry work) in exchange for partial
rent payments.” On CNN on Saturday morning, Tony Reardon, president of the
National Treasury Employees Union, called the suggestion about trading services
for reduced rent “laughable” and “unfortunate.” [….]
Mit diesem völlig Wahnsinnigen und seinen Hardcore-Unterstützern,
die jede noch so widersprüchliche absurde Lüge von ihm fressen wird Amerika
international absteigen.
#MASA
Make
America Small Again.
Man kann nur auf einen neuen Präsidenten 2021 oder womöglich
erst 2025 hoffen.
Aber selbst wenn #46 der beste potus aller Zeiten wird, kann
er nicht mehr das reparieren, was Trump zerstörte.
[…..] Viele Unternehmen auch hier in den USA protestieren gegen protektionistische
Maßnahmen, der Autoindustrie und dem Handel gefällt das nicht. Die ganze
Handelskriegsdebatte hat nur mit einem Mann und seinen eigenartigen
Ideen zu tun.
Ich fürchte, das Welthandelssystem wird grundsätzlich beschädigt,
denn es hat immer auf der Rolle der USA als ultimativem Garanten basiert,
der für Stabilität sorgt. Aber die USA sind nicht mehr stark genug. Nun, da
wir uns einmal als unzuverlässiger Partner erwiesen haben, wird auch
ein neuer, den Freihandel befürwortender Präsident den Schaden nicht
mehr beheben können. Die Welt wird immer wissen, dass dieses Land wieder
einen Donald Trump wählen kann.
[….]
(Wirtschaftsnobelpreisträger Paul
Krugman, SPIEGEL, 05.01.2019)
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