Die Ursachen der Homophobie wurden Myriaden-fach analysiert.
Die Ergebnisse sind allerdings so gar nicht überraschend,
sondern genau das was man sich mit 20 Sekunden Nachdenken ohnehin ausgemalt.
Homosexualität ist im Tierreich üblich und
war auch in vor-abrahamitischen Kulturen selbstverständlich. Logischerweise,
denn wie man sich leicht vorstellen kann, bedeutet die zunehmenden
Wahrscheinlichkeit homosexuell zu sein bei zunehmender Kinderzahl einen evolutionären Vorteil.
Ziemlich bizarr, daß 2.000 Jahre später ein misogyner Geront
im Frauenkleid vor dem Bundestag erklärt, Homosexualität wäre gegen das
Naturgesetz.
(….) Wissenschaftler finden
übrigens eine höhere Wahrscheinlichkeit schwul zu sein, je mehr ältere Brüder
man hat. Die genauen genetischen Ursachen sind nicht vollkommen geklärt, aber
so macht Homosexualität auch evolutionär einen Sinn.
Wenn ein Elternpaar viele Kinder
hat, muß der ererbte Acker möglicherweise in so kleine Teile aufgespalten
werden, daß die Enkel kaum noch davon leben können. Sind schwule Onkel dabei
entspannt sich die Lage, weil sie nicht durch eigene Kinder den Kampf um
Ressourcen verschärfen und nach ihrem Tod ihren Erbteil wieder an ihre Neffen
weitergeben. Das Prinzip funktioniert auch, wenn der jüngste Sohn Pastor wird –
wobei schwul und Pastor sich offensichtlich nicht gerade gegeneinander
ausschließen.
Auf die heutige Zeit übertragen
bedeutet ein schwuler Onkel oder eine lesbische Tante ebenfalls einen großen
Vorteil. Homosexuelle sind als „Dinks“ in der Regel wohlhabender und
gebildeter. So können sie ihren Neffen und Nichten helfen – sowohl durch
Zuneigung, als auch finanziell. Ein Kind mit Homo-Onkel/Tanten hat quasi
Co-Eltern, die einen Vorteil gegenüber Kindern mit bloß normalen Eltern
darstellen.
Dafür gibt es im Tierreich viele
Beispiele. Eine Blässhenne hält sich für ihr großes Gelege gern ein paar
weitere nicht sexuell aktive Blässhähne, die dann eifrig dabei helfen Futter
für die Küken zu suchen. So überleben mehr Blässhühner.
Homosexualität fördert also
Familien. (….)
Es gibt zwei Hauptursachen für Homophobie.
1.)
Religiöse Indoktrinierung. Religionen sind prinzipiell eine exkludierende „Wir sind besser als die“-Ideologie, die Gruppenzusammenhalt generiert, indem sie Hass kanalisiert und gegen Minderheiten richtet.
Religiöse Indoktrinierung. Religionen sind prinzipiell eine exkludierende „Wir sind besser als die“-Ideologie, die Gruppenzusammenhalt generiert, indem sie Hass kanalisiert und gegen Minderheiten richtet.
Bevor die Christen anrückten gab es weder bei australischen,
noch bei amerikanischen oder afrikanischen Ureinwohnern Schwulenhass.
2.)
Psychologische Komplexe/Männlichkeitswahn. Wer sich seiner
eigenen Männlichkeit und seiner eigenen Sexualität unsicher ist, kann das
überkompensieren, indem er besonders extrem auf vermeidlich „unmännliche
Schwule“ schimpft.
Kuriale zeigen das mustergültig. Diese maximal feminisierten
Männchen in ihren bunten Kostümen, die sich hysterisch vor Frauen verstecken
und überwiegend selbst schwul sind, bilden seit Jahrhunderten die Speerspitze
des Schwulenhasses.
Das ist nicht „Psychologie Erstes Semester“, sondern
primitivste Hausfrauenpsychologie, daß diejenigen, die öffentlich radikal
homophob auftreten selbst schwule Gefühle haben, vor denen sie sich
offensichtlich so sehr fürchten, daß sie geradezu neurotisch gegen Schwule
wettern.
Bei einigen der weltweit bekanntesten Homohasser gibt es nur
Gerüchte – Papst Ratzinger, Mike Pence, Lindsey Graham – aber früher oder
später werden die aktivsten LGBTI-Bekämpfer selbst bei schwulen Kontakten
ertappt.
[…..] Pastor Ernest Angley, the 97-year-old head of
Grace Cathedral church in Akron, Ohio, admitted to having gay sex with one of
his staffers in an audio recording obtained by the Akron Beacon Journal.
[…..] More
recently, we learned that Angley was sued by a former staffer, Brock Miller,
fox sexual abuse that occurred over the course of several years. When Miller
resigned from the church, Angley’s staff told the congregation he was a liar,
drug addict, alcoholic, and an adulterer.
The new revelation
from Dyer comes via an anonymous source who read his reporting on Miller and
came forward with evidence that Angley, who routinely preached against
homosexuality, was guilty of it himself.
On the 23-year-old
tape, he’s speaking with Rev. Bill Davis (who didn’t provide the recording to
Dyer). Davis is berating Angley over a rumor he was spreading about Davis’ wife
being “vulgar.” Davis hit back, accusing Angley of gay sex — which Davis says
is “vulgar” — only for Angley to deny it only because the men didn’t ejaculate. [….]
Radikaler religiöser Schwulenhasser zu sein, ist schon fast
gleichbedeutend damit selbst heimlich schwul zu sein.
Das ist auch in sich logisch, denn wieso sollte man sonst
Sex unter Männern zu einem Lebensthema machen und als ewiges Faszinosum
umherwälzen?
[….] An
anti-LGBT Republican politician who was allegedly caught
having sex with a man in his office is facing more than
30 accusations of sexual misconduct.
Wes Goodman, a state
legislator for Ohio, has already been forced to resign after a witness to the reported
extramarital affair told the Ohio House Chief of Staff. [….]
(Independent, 22.11.2017)
Und dann die Anti-gay-Aktivisten.
In der Praxis halten sich die stramm rechten Prediger und US-Politiker nicht immer so ganz an diese Linie. Rechter Sex eben.
Da gab es den Abgeordneten Mark Foley, der männlichen Pagen schlüpfrige Pimmel-E-Mails sandte, Bob Allen, republikanischer Abgeordneter in Florida, der bei der Bitte nach Oralsex versehentlich an einen Polizisten geriet und James Guckert alias Jeff Gannon, der einen "Begleit-Service" für Männer betrieb und vom Weißen Haus einen Presseausweis bekam, weil er immer so nette Fragen an George W. Bush stellte. Glenn Murphy Jr., der Vorsitzende der GOP-Jugendorganisation Young Republicans, trat von allen Ämtern zurück, nachdem er einen 22-jährigen Mann sexuell genötigt hatte. (…..) "Als die Nachricht von Senator Craig die Runde machte, forderten manche Republikaner seinen Rücktritt — andere wollten seine Telefonummer haben", spottete der Late-Night-Talker Dave Letterman. Der einzige Republikaner, der wenigstens bloß gegenüber Frauen anzüglich wird, ist Arnold Schwarzenegger.
Auch da ist es an der Tagesordnung, daß diejenigen, die am lautesten die Homoperversion verdammen und durch die same-sex-marriage den Untergang des Abendlandes eingeleitet sehen, sofort nach Abschalten der Kameras ihre schwulen Callboys anrufen, um mit ihnen Koks-Sex-Orgien zu veranstalten (Ted Haggard) oder wie Senator Craig auf Flughafentoiletten andere Männer molestieren. (….)
Und dann die Anti-gay-Aktivisten.
In der Praxis halten sich die stramm rechten Prediger und US-Politiker nicht immer so ganz an diese Linie. Rechter Sex eben.
Da gab es den Abgeordneten Mark Foley, der männlichen Pagen schlüpfrige Pimmel-E-Mails sandte, Bob Allen, republikanischer Abgeordneter in Florida, der bei der Bitte nach Oralsex versehentlich an einen Polizisten geriet und James Guckert alias Jeff Gannon, der einen "Begleit-Service" für Männer betrieb und vom Weißen Haus einen Presseausweis bekam, weil er immer so nette Fragen an George W. Bush stellte. Glenn Murphy Jr., der Vorsitzende der GOP-Jugendorganisation Young Republicans, trat von allen Ämtern zurück, nachdem er einen 22-jährigen Mann sexuell genötigt hatte. (…..) "Als die Nachricht von Senator Craig die Runde machte, forderten manche Republikaner seinen Rücktritt — andere wollten seine Telefonummer haben", spottete der Late-Night-Talker Dave Letterman. Der einzige Republikaner, der wenigstens bloß gegenüber Frauen anzüglich wird, ist Arnold Schwarzenegger.
Auch da ist es an der Tagesordnung, daß diejenigen, die am lautesten die Homoperversion verdammen und durch die same-sex-marriage den Untergang des Abendlandes eingeleitet sehen, sofort nach Abschalten der Kameras ihre schwulen Callboys anrufen, um mit ihnen Koks-Sex-Orgien zu veranstalten (Ted Haggard) oder wie Senator Craig auf Flughafentoiletten andere Männer molestieren. (….)
[….] 17
Antigay Leaders Exposed as Gay or Bi
Not every antigay
crackpot is actually gay, but there's no shortage of those who actually are —
especially in the Republican Party. Here is a list hypocrites who just couldn't
practice what they preached. [….]
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