Donald Trump, Rassist der Herzen und Großlügner der Welt
konnte Präsident der USA werden, weil die Medien ihn ließen.
Den News-Sendern garantierte er Einschaltquoten und somit
höhere Werbeerlöse.
Und so hielten CNN, FOX und alle anderen einfach immer
drauf, sobald sich GOP-Präsidentschaftskandidat Trump blicken ließ. Ein unverantwortlicher
diabolischer Pakt. Der orange geschminkte groteske Grobian erhielt kostenlose
Sendezeit im Wert von mehreren Milliarden Dollar, gewann die Wahl und lieferte
den Sendern dafür Aufmerksamkeit.
Die seriöseren Sender begriffen immerhin recht schnell was
sie angerichtet hatten, gaben sich daraufhin kritischer und ließen nicht mehr
ganz so viele Trumpfans ungeniert in ihren Panels hetzen.
Die prominentesten CNN-Anchors sind heute harte Trump-Kritiker,
widerlegen alle seine Lügen und greifen ihn ob der tödlichen Folgen seines verantwortungslosen Handelns scharf an.
Seine wahre Destruktivität entfaltet der Rage-Tweeter
allerdings über die sozialen Medien.
Er prahlt mit seiner ungeheuren Reichweite auf Facebook,
Youtube und Twitter, lässt bei den Bossen die Kassen klingeln.
Dafür drücken Dorsey, Zuckerberg und Co alle Augen,
inklusive Hühneraugen zu, wenn gehetzt, gehasst, gelogen wird.
Es gab Versuche mit Spiegelaccounts auf Twitter und
Facebook, bei denen einfach nur jeder Tweet Trumps retweeted wurde.
Diese Accounts wurden wegen Hassreden gelöscht, während
Trump wegen seiner 82 Millionen Follower eine Extrawurst genießt.
Da Trump aber auch aktiv daran arbeitet die amerikanische
Demokratie und Meinungsfreiheit zu zerstören, ging Dorsey vor einigen Wochen
doch soweit Trump-Tweets als FakeNews zu kennzeichnen.
IQ 45 tobte natürlich vor Wut und erließ sofort eine präsidentielle Verfügung zur Regulation der sozialen Medien.
Google, Facebook und Co mussten sich allerdings nicht
ernsthaft fürchten da Trump zu dumm ist das Geschäftsmodell zu verstehen und
sich eher selbst behinderte, indem er androhte Twitter dazu zu zwingen alle
Posts auf Wahrheitsgehalt zu checken.
Von allen Social-Media-Multimilliardären dürfte Marc
Zuckerberg der Skrupelloseste zu sein. Er kennt keine moralischen Grenzen, kooperiert
mit Trump, ließ schon im 2016ner Wahlkampf zu, daß (vermutliche russische) Bots
auf Facebook massiv die Republikaner unterstützen.
Moral kennt der Mann nicht.
Daher war er derjenige, der sich gar nicht geneigt sah gegen
Trumps gefährliche Hetze vorzugehen.
Bürgerrechtler beißen sich an Zuckerberg die Zähne aus.
Eine andere Sprache versteht er allerdings schon: Die
Geldsprache.
Unter dem Hashtag #StopHateForProfit sammelten sich
inzwischen 90 Konzerne – darunter extreme reiche Facebook-Werbekunden wie Honda,
Coca-Cola, Unilever, Verizon – und verkündeten keine Anzeigen mehr bei
Zuckerberg zu schalten, bis er gegen Hetze und Hass auf seinen Plattformen
vorgeht.
Das wirkte.
Wenn es um Profite geht, tut Zuckerberg auf einmal das, was
er über viele Jahre als unmöglich ablehnte.
[….] Das werbefinanzierte Facebook hat sich diese Krise und den folgenden
Einbruch an der Börse ganz allein selber zuzuschreiben. Erst gerierte sich
seine Leitung als gekränkte Unschuld, die nichts für den Schmutz könne, den sie
in die digitale Welt befördert. Erst unter politischem Druck ging der Konzern
dann gegen Hater vor, freilich mit laschestmöglicher Hand. Vor dem Hintergrund
der US-Wahlen im November und der Rassismusdebatte wollen immer mehr Firmen
nicht länger die Bühne mitbezahlen, auf der täglich Grundwerte der Demokratie
mit Füßen getreten werden - gut so.
Ja, das Netz braucht Freiheit, aber es ist kein rechtsfreier Raum. Die
Boykottbewegung spricht die einzige Sprache, die Facebook zu verstehen scheint:
Der Konzern hat mit dem Hass viel Geld verdient, und jetzt kostet ihn dieser
Hass viel Geld. Facebook muss lernen, the hard way, wie man in den USA sagt.
[…..]
[….] Die Online-Plattform Reddit will die Verbreitung von hasserfüllten
Inhalten bekämpfen und hat daher eine bei vielen Unterstützern von US-Präsident
Donald Trump beliebte Gruppe geschlossen. [….]
[….] Die Video-Plattform Twitch ging sogar noch einen Schritt weiter. Sie
sperrte Trumps Kanal und begründete die Aktion mit der hasserfüllten Verhalten
auf dem Kanal.
Trumps Kanal sei wegen beleidigender Kommentare in einem Stream
zeitweilig suspendiert worden, teilte eine Twitch-Sprecherin mit. Zudem sei der
betreffende Inhalt entfernt worden.
Twitch gehört zum Internetriesen Amazon. Dessen CEO, Jeff Bezos, ist
unter anderem Inhaber der "Washington Post" und gilt als scharfer
Kritiker Donald Trumps. [….]
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