Mittwoch, 15. Dezember 2021

Der Dunkelkardinal

Wenn die schlimmsten Covidioten ob der Ampel-Personalentscheidungen richtig laut aufjaulen, kann man versichert sein, daß Bundeskanzler Scholz auf die richtigen Personen setzt. Dieser Fascho-Verschwörungstheoretiker-Indikator funktioniert ebenso gut umgekehrt. Wenn jemand aus dem braunen Parallelweltsumpf hochgelobt wird, weiß man, daß es sich bei demjenigen offensichtlich um besonders üblen Abschaum handelt.

Heute lobpreiste Phimose-Peinlich-Blogger Berger den bayerischen Kardinal Ludwig Müller, den Mann, der schon vor 15 Jahren als einfacher Regensburger Bischof stets Thema dieses Blogs war.

(….)  Mein Lieblings-Religiot ist aber immer noch Regensburgs Bischof Gerhard Ludwig Müller, der durch und durch und in jeder Hinsicht abstoßend ist. 

Er hat eine unangenehme Visage, hasserfüllte Augen, sorgte persönlich dafür, daß Kinderficker-Priestern neue Kindern zum Ficken vorgesetzt wurden und diffamierte und drangsalierte anschließend auch noch die Opfer!  Nicht ohne Grund habe ich dem Abschaum-Bischof als einzigem bisher eine eigene Posting-Reihe gewidmet, in der ich viele seiner widerlichen Aussagen, Taten und Charakterzüge darstellte.

Abschaum I        Abschaum II       Abschaum III

Während andere Katholen-Fürsten ernsthaft ein bißchen beschämt darüber sind, wie viele Kinder in Heimen, Sakristeien, Beichtstühlen und Schlafsälen von Priestern missbraucht wurden, gehört Müller zu der hardcore-Fraktion à la Kreuznet, die von einer „Hoax“ sprechen, von Jagd auf die Kirche. Der Regensburger Oberhirte ist aber nicht nur in seinem Bistum und bei seinen Pfarrern regelrecht verhasst - nein sogar seine Brüder im Amte gruseln sich vor dem polternden Zweimeter-Mann der Bösartigkeit.

Gerhard Ludwig Müller ist in vielerlei Hinsicht in Regensburg vollkommen unübersehbar - nicht nur weil er zwei Meter groß ist.
Er ist der vermutlich autokratischste unter den deutschen Bischöfen, der mit Leidenschaft seine Mitarbeiter desavouiert, die er für nicht absolut folg – und fügsam hält.
Die SZ schrieb jüngst über ihn:
Viele Bischöfe verdrehen regelrecht die Augen, wenn die Rede auf den Amtsbruder aus Regensburg kommt.
Harsch und grob beharrt er stets so unnachgiebig auf seiner Autorität, daß nicht nur fast alle seine Untergebenen entsetzt sind, sondern inzwischen auch nicht gerade als liberal bekannte Gestalten wie Kardinal Wetter öffentlich auf eine Distanzierung bestehen.

(Tammox 2007)

 Stefan Aigner erinnerte letzte Woche noch einmal daran wie außerordentlich schäbig sich Bischof Müller gegenüber den traumatisierten Opfern priesterlicher Gewalt äußert.

[…] „Wir haben keinen umfassenden Missbrauchskomplex, sondern wir haben verteilt über Jahrzehnte Einzelfälle – die schauen jetzt aus wie ein monolithischer Block.“  Es bemerkenswert, dass gerade Müller so etwas sagt. Was sind „Einzelfälle“? Und wie viele „Einzelfälle“ braucht es, um von einem Komplex sprechen zu dürfen? Es wäre schön, diese Frage anhand genauer Fakten diskutieren zu können. Doch just in der Diözese Regensburg ist das nicht möglich. Hier geizt man mit Informationen zu diesen „Einzelfällen“. Beispiellos. Keine Diözese ist so verschwiegen. Nach wie vor gibt es keine konkreten Zahlen zu Tätern und Opfern. Man hört nichts über Entschädigungsanträge oder eventuelle Auszahlungen. Der „Zwischenbericht“, den Müllers Sprecher Clemens Neck (einigen ausgewählten Journalisten) vor etwa einem Jahr vorgestellt hat, ist eine Frechheit. Ein knapp gehaltenes Dokument voller Allgemeinplätze, ohne jede Offenheit. […] Nicht, dass Priester Kinder und Jugendliche vergewaltigt, geprügelt und gedemütigt haben, ist dessen Kern, sondern das bewusste Verschweigen dieser Straftaten. Das Versetzen der Täter. In der Diözese Regensburg wurden allein zwischen dem Jahr 2000 und 2007 drei Fälle öffentlich, in denen die Diözese nicht durch übermäßigen Eifer beim Schutz von Kindern aufgefallen ist. […] Hier wurden mehrfach kriminelle Priester erneut auf Kinder und Jugendliche losgelassen. Auch unter Müllers Verantwortung. […]

 (Regensburg-digital 09.02.2012)

Bischof Müller ist der Bodensatz des deutschen Episkopats - gegen ihn wirken sogar Prügel-Mixa und Homohetzer Overbeck wie freundliche Gesellen. (…..)

(Abschaum Teil IV, 15.02.2012)

Jeder Verein, jede internationale Organisation, die auch nur über rudimentären Anstand verfügt, hätte Müller spätestens vor zehn Jahren aus dem Verkehr gezogen. Nicht so die römisch-katholische Kirche.

Ratzinger erhob Müller, der bis 2012 bloß einer von 4.000 Bischöfen war, zum Kurienerzbischof und machte ihn als Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre zur Nummer Drei aller Geistlichen.

Ich war nicht dabei, als Ratzinger diese Personalentscheidung traf, aber man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu mutmaßen, daß es sich dabei um eine Gegenleistung handelte.

Die sadistischen Machenschaften Georg Ratzingers, zufällig Bruder des Papstes, fanden alle im Bistum Regensburg statt. Dort wurde zufällig besonders rabiat die Aufklärung der Übergriffe auf kleine Jungs blockiert und zufällig wurde ausgerechnet dieser Bischof, der über keinerlei kuriale Erfahrungen verfügte, nach ganz oben befördert.

Der Aufstieg endete nicht mit Ratzinger. Nach dessen Rückzug 2013, erhob Bergoglio Müller im feierlichen Konsistorium vom 22. Februar 2014 zum Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Sant’Agnese in Agone.

2021 stieg Kardinal Müller auf Wunsch des Papstes zum Richter am höchsten Kirchengerichtes, des „Supremo Tribunale“ der Apostolischen Signatur auf.

Ausgerechnet.  Denn Müllers notorischer Hang zu antisemitischen NS-Vergleichen  - pädophile Priester, die kleine Kinder missbrauchen, erinnern ihn an die im Holocaust unschuldig ermordeten Juden – zeigt, was er sicher nicht hat: Urteilsvermögen!

„Supremo Tribunale“-Richter Müller lässt auch insofern tief blicken, weil er dafür bekannt ist, mit der Wahrheit auf Kriegsfuß zu stehen.

So behauptete er 2010 in der italienischen Tageszeitung La Stampa, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger gehöre der Humanistischen Union an, diese sei eine Art Freimaurervereinigung, die Pädophilie normal finde und straffrei stellen wolle. Die Humanistische Union erreichte daraufhin beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung, die Müller verbot weiter so zu lügen.

Die Begeisterung der verschwörungstheoretischen Covidioten-Szene zog Müller schon im Mai 2010 auf sich, als er den Aluhut-Aufruf „Veritas liberabit vos!“ des Bergoglio-Erzfeindes Carlo Maria Viganò unterschrieb. Ein so abstruser Rundumschlag, daß er sogar von der Deutschen Bischofskonferenz DBK als  „Konglomerat an Verschwörungsmythen und Pseudowissenschaft“ verurteilt wurde.

Müller driftete immer mehr in abscheuliche antisemitische Verschwörungstheorien ab.

[…..] Kardinal Ludwig Gerhard Müller, seines Zeichens ehemaliger Bischof von Regensburg und konservativer Hardliner, meldet sich mit einem Interview aus dem Winterschlaf. Doch von christlicher Nächstenliebe und Adventsstimmung ist bei seinen Ansagen wenig zu spüren: Statt froher Kunde verbreitet der Kleriker Verschwörungserzählungen, NS-Vergleiche und antisemitische Narrative und Chiffren. Wie die in verschwörungsgläubigen Kreisen beliebte Erzählung vom “Großen Austausch” und die bewusste Nennung des amerikanisch-jüdischen Investors George Soros in diesem Kontext. 

Im Interview nimmt er bewusst Bezug auf die beliebte Verschwörungserzählung vom “Großen Austausch”: Eine antisemitische Verschwörungserzählung von der "jüdischen Weltherrschaft", die das Narrativ verbreitet, eine "christlich-weiße” Bevölkerung solle durch die gesteuerte Einwanderung von nicht-weißen oder muslimischen Menschen ausgetauscht und so vernichtet werden. Dahinter soll eine (jüdische) Finanz-Elite stecken, die häufig durch die Chiffre George Soros personifiziert wird. Auch Bill Gates als angeblicher Treiber der Pandemie darf dabei natürlich nicht fehlen. Gleichzeitig verharmlost er durch seine Vergleiche von Corona-Maßnahmen mit nationalsozialistischer "Gleichschaltung" die NS-Zeit.

Das ist nicht nur geschmacklos, sondern auch brandgefährlich: Denn solche Aussagen sind Wasser auf die Mühlen von Verschwörungsgläubigen, führen im Zweifelsfall zur Verbreitung von Verschwörungserzählungen und damit zu mehr Radikalisierung, Impfgegnerschaft und Menschenhass. Dies zeigt sich auch im Beifall, den der ehemalige Bischof gerade aus rechtsesotherischen Kreisen erfuhr. [….]

(Amadeu Antonio Stiftung, 14.12.2021)

[….]  Anfang Dezember machte er in einem Interview zur Corona-Krise durch Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam und überschritt damit die Grenze dessen, was nach vorherrschendem Konsens öffentlich gesagt werden darf. Der einstige Wächter über den Glauben der Kirche wurde damit seinerseits gewissermaßen zum Häretiker. Und der Chor der Stimmen, die fordern, der Papst solle Müller zum Schweigen bringen, schwillt seither an. [….]

(BR, 15.12.2021)

Berger ist natürlich begeistert, da sich Müller nicht nur gegen die Anti-Covid-Maßnahmen stellt und Verschwörungstheorien verbreitet, sondern ihm auch die Möglichkeit gibt seinem Hass auf die Juden (Soros und Kahane) zu frönen.

[…] Great reset: Kardinal Müller greift Bill Gates und George Soros frontal an. […] Eine Ideologie-Elite will ihre Vorstellungen gesetzlich kodifizieren, sagt der weltweit bekannte Fachmann für Theologie Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Die amerikanischen Supermilliardäre würden nach der Corona-Krise versuchen über ihre Stiftungen und den Great Reset, ihr dürftiges Menschenbild und ihre ökonomisch beschränkte Weltanschauung der ganzen Welt überzustülpen. In den letzten Wochen habe ich hier bei PP immer wieder darüber berichtet, dass derzeit in der Catholica, besonders bei den praktizierenden katholischen Laien, eine Widerstandsbewegung gegen die Corona-Diktatur aufbricht. Mit dem Rosenkranz in der Hand und gleichzeitig mit patenten Influencern aus der traditionell katholischen Szene kämpfen sie Seit an Seit mit den hunderttausenden an Menschen, die derzeit mit dem Ruf nach „Freiheit“ in ganz Europa auf die Straßen gehen. Dabei entsteht durch den Corona-Wahn, dem auch Papst Franziskus verfallen ist, ein falsches Bild von den katholischen Hirten. […] Kardinal Gerhard Müller […]  wendet sich in seinem aktuellen Interview mit dem St. Bonifatius Institut gegen Black-Lives-Matter Eiferer, und LBGT-Fanatiker. Die Säuberung der Weltliteratur im Sinne einer politische Korrektheit ist für Müller „einfach nur Barbarei, geistiger Vandalismus, die Nachahmung der totalitären Regime des 20. Jahrhunderts im Stil von Orwells Alpträumen.“ […]

(David Berger, PP, 15.12.2021)

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Die braune Pest ist glücklich.

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