Wenn einer wie Friedrich Merz, auf die „Ehe für alle“ angesprochen, sofort Sex mit Kindern assoziiert, sind natürlich nicht Schwule das Problem, sondern es offenbaren sich abstoßende Abgründe im Charakter des CDU-Vorsitzenden.
Spätestens durch Kreuznet lernte ich, daß bei der Kombination aus „konservativ“ und „religiös“ mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Sexualneurose vorliegt.
(…..) Als Beispiel dafür kann das ewige Mega-Faszinosum „Analverkehr“ für die täglich von Millionen Menschen angeklickte katholische Website „Kreuz.net“, 2004-2012. Jeden Tag kreisten neue „Artikel“ mit kreativen Neologismen um die Sexualpraktiken schwuler Männer im Bett. Sie wurden in drastischer Anspielung auf die anale Penetration „Kotstecher, Gomorrhisten, Sodomisten, Schokostecher, Widernatürliche, Homoperverse, Praktizierende von Brechreizturnübungen, Bundestagsschwuchtel, Verwender von Gummi-Isolatoren, Homoverrückte“ und vieles andere mehr genannt.
Es war für jeden Leser sofort offensichtlich, daß die Dunkelkatholiken aus dem Umkreis der FSSPX, süddeutschen und österreichischen Diözesen an nichts anderes, als Penisse, die in Mastdärmen stecken denken konnten.
Warum? Wieso sollte das für heterosexuelle Männer, oder gar Zölibatäre von Interesse sein? Weshalb sprachen sie nie über die tausend weiteren Sexualpraktiken, die sie ebenfalls nicht selbst durchführen?
Eigentlich halte ich es für eine positive Form der Zuwendung und aufmerksames Interesse an den Mitmenschen, wenn man bei Gelegenheit auch mal nachfragt wie sexuelle Vorlieben funktionieren. Übermäßige Verklemmtheit ist kein Wert an sich.
Aber wer über neun Jahre mit erheblichen publizistischem Aufwand, ein Millionenpublikum unterhaltend jeden Tag aufs Neue den Analverkehr thematisiert, sich fasziniert in fäkalen Konnotationen über Schließmuskelstörungen ergeht, handelt es sich eindeutig nicht mehr um ein übliches Grundinteresse an den Mitmenschen, sondern um eine schwere psychische Störung. Die banalste Erklärung; es handele sich dabei in Wahrheit um verdrängte eigene Homosexualität, den unterdrückten und daher überkompensierten Wunsch selbst Analverkehr zu betreiben ist so naheliegend wie vermutlich richtig. (….)
(Manische Abneigungen, 04.05.2020)
Der Kammerherr des Papstes, Enrico Sini Luzi, ist 1998 in einer
Vatikanwohnung bei schwulen SM-Spielchen umgekommen.
Der in den römischen Schwulenbars stadtbekannte Papst-Freund hatte sich einen
Stricher aufgegabelt und wurde dann in Reizwäsche mit einem Kerzenleuchter
erschlagen gefunden – der Videorekorder mit den Homopornos lief noch. (….)
(Die Kirche und der Sex, 21.11.2010)
(….) Die Penis-Fixierung seiner Geistlichen ist auch Jorge Bergoglio ein Dorn im Auge. Für seine Prälaten stellt der man on man-Analverkehr ein derartiges Faszinosum dar, daß sie seit Jahrhunderten überall in der Welt davon sprechen. Vermutlich ist Siegmund Freud schon schwindelig von all den Rotationen im Grab: Selbsternannte Zölibatäre, die manisch daran interessiert sind, was andere im Schlafzimmer tun.
Auch während der Pandemie spricht der Papst über Sex und weiß als professioneller Enthaltsamer um die feinen Unterschiede der Lust. (….)
(Frommer Weg in die Unterhose, 11.09.2020)
Manische Beschäftigung mit Kindersexphantasien ist auch ein Hauptcharakteristikum der Q-TrumpliKKKans, die an eine weltumspannende Verschwörung der Demokraten glauben und in ihren einschlägigen Netzwerken verbreiten, diese hielten sich kleine Kinder als Sexsklaven in Kellern.
[….] Hillary Clinton organisiert aus dem Keller einer Pizzeria in Washington einen internationalen Pädophilenring. Diese Verschwörungstheorie kam während der US-Wahl 2016 auf. Auch vier Jahre später ist „Pizzagate“ weiterhin Gesprächsthema. Als im Dezember 2016 ein bewaffneter Mann in eine Pizzeria in Washington stürmte und mehrere Schüsse abgab, hatte die Verschwörungstheorie um Hillary Clinton und die Demokraten ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Obwohl „Pizzagate“ seitdem mehrfach widerlegt werden konnte, wird es auch im Jahr 2020 immer wieder in sozialen Netzwerken verbreitet und sogar von einigen Promis befeuert. […..]
(Sebastian Kalenberg, 09.03.2021)
Auch hier gilt wie bei Fritze Merzens scheußlichen Konnotationslinien; nicht Hillary Clinton hat ein Problem, sondern bei denen, die dabei an Pädophilenringe denken, liegt eine Störung vor.
Eine weitere außerordentlich groteske und bizarre Facette der sexuell schwer gestörten Persönlichkeitsbilder rechtsradikaler Verschwörungstheoretiker, offenbart sich in ihrer Trans-Phobie; wiederum in Kombination mit ihrem Signature-Move, sich unablässig andere beim Analverkehr vorstellen zu müssen.
Barack Obama, der im diametralen Gegensatz zu seinem Nachfolger eine lange, glückliche, skandalfreie heterosexuelle Ehe führt, war und ist dennoch andauernden Spekulationen ausgesetzt schwul zu sein und sogar in einer schwulen Ehe zu leben, da Michelle Obama in Wahrheit ein Transvestit wäre.
[….] Bereits kurz nach dem Amtsantritt von Barak Obama als neuer US-Präsident tauchte die Behauptung auf, seine Ehefrau Michelle sei ein Mann oder eine trans Frau. Lang hörte man davon nichts mehr, bis vor wenigen Tagen ein neuer Artikel auftauchte:
In jenem Artikel wird behauptet, dass Michelles Mutter, Mary McGillicuddy Robinson, im Alter von 84 Jahren gestorben und (Achtung!) von ihrem Hund, einem Lhasa Apso, gefressen wurde! In ihrem Testament soll stehen, dass sie ihr Vermögen an ihren „Sohn Michael Robinson Obama“ und ihrem „entzückend schwulen Schwiegersohn Barack“ hinterlässt.
Überraschung: Michelles Mutter lebt noch und heißt auch nicht Mary McGillicuddy Robinson, sondern Marian Robertson. Sie wurde 1937 geboren und ist jetzt 82 Jahre alt. [….]
Was ist das bloß bei den rechten Schwurblern mit ihrem Transen-Wahn?
Erst arbeiten sie sich Jahre an Michelle Obama ab, um Barak Obama zu unterstellen schwul zu sein und nun ist Brigitte Macron dran, um Emanuel Macron als schwulen Analsex-Praktizierenden zu treffen.
Auch die französische First Lady soll eigentlich ein Mann sein.
[….] Brigitte Macron ergreift rechtliche Schritte gegen eine Verschwörungskampagne, bei der ihr biologisches Geschlecht angezweifelt wird. Das berichtet unter anderem der Sender BBC. »Sie hat sich entschieden, das Verfahren einzuleiten«, bestätigte Macrons Anwalt Jean Ennochi demnach der Nachrichtenagentur AFP. Die Frau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sieht sich seit Wochen der Behauptung ausgesetzt, sie sei eigentlich als Mann mit dem Namen Jean-Michel Trogneux geboren worden und habe sich später einer Geschlechtsumwandlung unterzogen. Troigneux ist Brigitte Macrons Geburtsname. Die Verschwörungsideologie war laut BBC zuerst auf einer rechten Nachrichtenseite aufgetaucht und verbreitete sich zuletzt rasant in den sozialen Netzwerken. Geteilt wurde die Falschbehauptung dem Sender zufolge vor allem von Accounts aus dem rechtsextremen Spektrum, von Impfgegnern und Anhängern der Verschwörungsideologie QAnon. [….]
Das muss tiefenpsychologisch untersucht werden, warum die Konservativen obsessiv solchen extremen Kastrationsphantasien nachgehen.
Vermutlich liegt es an den Microphalli der Nazis.
Ein weiterer grotesker Twist ergibt sich daraus, daß es weder verboten, noch moralisch verwerflich wäre, wenn eine der Präsidentengattinnen eine Geschlechtsangleichung durchgeführt hätte.
Nur in der Geisteskrankenwelt rechter Religiöser, wäre das überhaupt ein Problem.
Brigitte Macron wehrt sich hier also nicht gegen eine Behauptung, weil sie ehrabschneidend wäre, sondern nur weil sie falsch ist.
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