Die Supreme
Court-Entscheidung zur „gay marriage“ lässt zwar die US-Republikaner öffentlich
rumweinen und vom Untergang des Abendlandes orakeln, aber in Wahrheit dürften
die Präsidentschaftskandidaten eher froh sein, daß die Kuh vom Eis ist.
Um die
parteiinternen Vorwahlen zu gewinnen hätten sie sich alle bei der
ultraradikalen Basis anbiedern müssen, LGBTs verdammen und verteufeln müssen.
Das wäre die Voraussetzung, um überhaupt nominiert zu werden und gleichzeitig angesichts der landesweiten Stimmung ein schweres Hindernis auf dem Weg tatsächlich Präsident zu werden.
Das wäre die Voraussetzung, um überhaupt nominiert zu werden und gleichzeitig angesichts der landesweiten Stimmung ein schweres Hindernis auf dem Weg tatsächlich Präsident zu werden.
Das war
eine No-Win-Situation, die nun aus den obligatorischen TV-Duellen gar nicht
erst auftauchen dürfte.
Ohnehin
dürften selbst bei den GOPern wenige so irre sein, daß es ihnen tatsächlich
ein persönliches Anliegen ist Schwule zu diskriminieren.
Das
bleibt religiösen Führungsfiguren und schwer Geistesgestörten wie Palin oder
Santorum vorbehalten.
Aber die
werden ja ohnehin schon nicht ernst genommen.
Die
allgemeine Akzeptanz der „Homoehe“ wird in den USA genauso sicher wie in Westeuropa,
Australien, Kanada, Neuseeland und Südamerika ohnehin in absehbarer Zeit kommen.
Es ist
nur die Frage wie die Beharrungskräfte sich elegant und ohne das Gesicht vor
ihrer konservativen Anhängerschaft zu verlieren von ihrem diskriminatorischen
Weltbild verabschieden.
Ich bin
überzeugt, daß politischer Homohass von Leuten wie Putin oder Merkel rein
machttaktisch eingesetzt wird. Persönlich wird ihnen das völlig egal sein.
Damit binden sie ihre kleingeistigen Anhänger
an sich, ohne daß es sie etwas kostet.
Damit
kann man in der eigenen Partei punkten, ohne daß der Finanzminister dafür einen
Euro ausgeben muß.
Für
Merkel wäre es daher ideal, wenn möglichst bald ein Verfassungsgerichtsurteil
die Bundesregierung dazu zwänge die Ehe komplett zu öffnen.
Sie
könnte vor ihren Leuten als diejenige dastehen, die nicht klein beigegeben hat
und sich nur den Richtern beugen mußte. Später verschwände das Thema
irgendwann.
Falls
irgendwann LGBTs und alles, das da sonst noch existiert, akzeptiert sein sollten,
werde ich das natürlich begrüßen.
Aber
einen kleinen Wermutstropfen gäbe es dann; nämlich die lustigen Homoskandale.
Die
Dutzenden ultrakonservativen GOP-Politiker, die beim schwulen Sex ertappt werden,
die Pfaffen, die in öffentlichen Toiletten Undercover-Polizisten an den
Schniedel fassen, die Teleevangelisten, die im Gummikostüm mit Dildo im Hintern
tot aufgefunden werden, die schwuchteligen Bischöfe, die gegen „Sodomie“
wettern und dann mit 40.000 gayporn-Bildern auf der Festplatte erwischt werden.
Amerikaner
scheinen einen großen Hang zur Heuchelei zu haben. Die prüde Nation der
Puritaner, welche der mit Abstand größte Pornoproduzent der Erde ist.
Der Präsident, der immer von „Freedom“ redete und seinem Volk erklärte, Al Kaida möge Amerika nicht "because they hate freedom“ beschäftigte sich intensiv damit die Freiheit zu beschneiden möglichst abzuschaffen; Stichwort „PATRIOT act“.
Der Hauptankläger Clintons während der „Lewinsky-Affäre“ betrog selbst seine krebskranke Frau. Inzwischen ist Newt Gingrich das dritte Mal verheiratet und zum Katholizismus konvertiert.
Gingrich ist auch der hardcore-Republikaner, der ganz auf Parteilinie staatliche Hilfen für die Hypothekenbank Freddie Mac in Grund und Boden verdammt.
Off camera hat er aber 1,6 Millionen Dollar Beraterhonorar von Freddie Mac einkassiert, was selbst Konservative als Hochleistungsheuchelei brandmarken.
Der Präsident, der immer von „Freedom“ redete und seinem Volk erklärte, Al Kaida möge Amerika nicht "because they hate freedom“ beschäftigte sich intensiv damit die Freiheit zu beschneiden möglichst abzuschaffen; Stichwort „PATRIOT act“.
Der Hauptankläger Clintons während der „Lewinsky-Affäre“ betrog selbst seine krebskranke Frau. Inzwischen ist Newt Gingrich das dritte Mal verheiratet und zum Katholizismus konvertiert.
Gingrich ist auch der hardcore-Republikaner, der ganz auf Parteilinie staatliche Hilfen für die Hypothekenbank Freddie Mac in Grund und Boden verdammt.
Off camera hat er aber 1,6 Millionen Dollar Beraterhonorar von Freddie Mac einkassiert, was selbst Konservative als Hochleistungsheuchelei brandmarken.
Newt Gingrich should donate ALL of his Freddie Mac profits to homeless vets, not spend it on his Tiffany's account. Ron Paul was absolutely right when he attacked Gingrich for serial hypocrisy. Newt should either give up the money or give up the campaign.
[…] Newt Gingrich should not keep one penny of his Freddie Mac profits. If he does, he should drop out of the race.
(Brent Budowsky - 12/16/11)
Auf demokratischer Seite machte sich 2004 und 2008 North Carolinas Senator John Edwards als Präsidentschaftskandidat stark.
Edwards war so ein hochmoralischer Mensch, daß er stets wie ein Methodisten-Prediger klang. Seine krebskranke Frau Elizabeth schloß Edwards Moral aber nicht ein, stattdessen schwängerte er 2008 eine „Schauspielerin“ namens Rielle Hunter.
Wenn eine Michele Bachmann mit irrem Blick gegen staatliche Subventionen wettert, die sofort abgeschafft gehörten, ist es schon fast sicher, daß ihre Familie (die elterliche Farm und die „pray-away-the-gay“-Klink ihres Mannes) ordentlich Subventionen kassieren.
North Dakota legislator Randy Boehning (the perfect name) was caught
sending explicit photos on Grindr, a gay dating and hookup app. Boehning, 52,
voted against North Dakota Senate Bill 2279, an anti-discrimination bill. In
the same month, he sent an unsolicited photo of his junk to 21-year-old Dustin
Smith. Using the name Top Man!, Boehning was an active messenger on Grindr.
When first outed, he refused to comment on the situation, but weeks later
admitted that he used the site.
[….]
North Carolina Republican Senate candidate Steve Wiles campaigned
heavily on his anti-gay beliefs and his support of the state's same sex
marriage ban. However, in May 2014, news broke that just over a decade ago, he
worked as an openly gay drag queen and drag-show emcee at Club Odyssey, a
gay-friendly Winston-Salem lounge. [….]
George Rekers, a man who helped start one of the most powerful anti-gay
lobbying groups in the U.S. during the 80s and has written published papers
such as "Growing Up Straight: What Families Should Know About
Homosexuality," had a recent surgery, so during a lecture tour when he was
unable to lift his own luggage, he hired some help – which is perfectly
reasonable.
Where did he go to get this help? Rentboy.com, baby.
He there found a young, ripped, hairless,
vampire-from-a-young-adult-book-looking boy named Lucien [….]
a few months later, Lucien
admitted to giving sexual massages to George Rekers. [….]
Richard Curtis. This Washington State Representative has an anti-gay
rights voting record – he voted against domestic partnerships for gays and
opposed a bill prohibiting discrimination based on sexual orientation.
[….] The reputed male prostitute, Cody Castagna,
with whom he was cavorting, told police that Curtis offered him $1,000 to have
sex with him and that Curtis purchased two gay pornographic films from the
hotel for them to watch in his room.
Even more, this all went down with
Curtis wearing a red negligee and Castagna has pictures to prove it. [….]
Ted Haggard. Known as Pastor Ted to his congregation at New Life Church
in Colorado Springs, Colorado, Ted Haggard was outed by prostitute and
professional masseur, Mike Jones, in November 2006 for paying him to engage in
sex with him for three years.
He was also purchasing, then using, crystal methamphetamine
("Crystal Meth," for all the kids out there) with his pay-for-play
partner.
[….] Glenn
Murphy Jr., former head of the Young Republicans and one of the (former)
leading Republicans of Indiana, always advocated "straight" family
values and straight forward sexual orientation views. He was
caught (finally, the second time he did it) performing fellatio on another
Young Republican while that man slept, without that man's consent.
[….] David Dreier is a Republican member of the
U.S. House of Representatives who has voted against gay marriage rights, gay
legal rights, and gay adoption rights and was part of an organization called "Californians
for Bush" in 2004.
He's been accused of having sex with members of his staff and even
paying his alleged boyfriend a high salary (like any politically-corrupt, good
boyfriend should.)
[….]
[….]
[….]
[….]
[….]
[….]
[….]
In
Deutschland gibt es mehr und mehr offene Schwule in der CDU.
Ein (unverdientes!)
Glück für die CDU, denn so werden sie von Homosexskandalen durch Outing
verschont.
So
richtig stramm homophob ist in Deutschland außer christlichen Gruppierungen
eigentlich nur noch die NPD.
Umso
lustiger, wenn einer der ihren als Schwuler enttarnt wird.
Michael
Kühnen, 1955-1991, war nach dem Mauerfall der führende deutsche Nazi, wehrte
sich gegen Homogerüchte, bis er 1991 an AIDS starb.
NPD-Mops
Holger Apfel, 44, Sprachfehler, Pykniker, Barista auf Mallorca, von 2000 bis
2009 stellvertretender Bundesvorsitzender der NPD, von 2004 bis Dezember 2013
Vorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag und von 2009 bis 2012 Landesvorsitzender
der NPD Sachsen, wurde aus der Partei gegangen, nachdem im Sommer 2013 mehr und
mehr Gerüchte auftauchten, er hätte zwei 20-Jährige Kameraden befummelt.
Noch schöner
als Apfel ist in der NPD nur noch sein direkter Nachfolger, der sächsische
Landeschef der NPD und Bundesgeschäftsführer, Holger Szymanski, 42.
Aber
auch Szymanski ist schon wieder Geschichte.
Geschichte
wiederholt sich.
Sachsens NPD-Chef:
Rücktritt wegen Gay-Pornos?
[….]
Aus
"persönlichen Gründen" trat NPD-Bundesgeschäftsführer Holger
Szymanski am Donnerstag zurück – laut MDR sollen bei einer Razzia schwule
Sexvideos gefunden worden sein. [….]
MDR-Politikredakteurin
Uta Deckow berichtete am Freitag, dass innerhalb der Partei die Nachricht
verbreitet worden sei, dass Szymanski Schwulen-Pornos auf seinem Rechner gehabt
habe. Diese seien im vergangenem Jahr zufällig bei einer Hausdurchsuchung von
der Polizei entdeckt worden.
[….]
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