Früher
war alles besser in der Gott-Branche.
Da hat
es einen Blitzeinschlag gegeben, da brauchte nur ein trockner Busch abfackeln
während ein Säufer, der schlecht destillierten Schnaps getrunken hatte, daneben
stand und schon war eine Religion gegründet.
So
einfach war das. Und schon konnte man genüsslich seinen sadistischen Gelüsten
nachgehen.
Man muß
das schon mögen, wenn man als Gott zusieht, wie im eigenen Land König Herodes der
Große (* 73 v. Chr.; † 4 v. Chr.) vorsorglich alle männlichen Babys in
Bethlehem abgeschlachten lässt, um seinen Sohn auch zu erwischen.
„Als
Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig
und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von
zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern
erfahren hatte.“
(Mt
2,16 EU)
Erwischt
hat Herodes den kleinen Jesus natürlich nicht, denn Jesus ist ja Gottes Sohn
und Gott gleichzeitig, so daß er unsterblich ist.
Gott
kann man nicht töten und somit war die Kinderkill-Aktion offenbar nur Spaß.
Ganz
pünktlich war Gott ohnehin nicht.
Wie und
wann Jesus geboren wurde, wissen wir ja aus der Bibel:
1 In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. 2 Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. 3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. 4 So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. 5 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. 6 Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, 7 und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.
(Lukas-Evangelium
2)
Die
erste Provinzzählung unter Publius Sulpicius Quirinius in der Provinz Judäa wurde
im Jahr 6 n. Chr. durchgeführt. Herodes starb schon 4 v. Chr.
Da Jesus also erst eine Dekade nach Herodes Tod geboren wurde, mußte er sich auch nicht sorgen als Baby abgemurxt zu werden.
Da Jesus also erst eine Dekade nach Herodes Tod geboren wurde, mußte er sich auch nicht sorgen als Baby abgemurxt zu werden.
Sämtliche
Knaben einer ganzen Stadt wurden also überflüssigerweise erschlagen.
Aber so
ist das im Heiligen Land. Da mordete man schon immer besonders fleißig. Gefällt
dem lieben Gott offenbar so.
This Land Is Mine from Nina Paley on Vimeo.
A brief history of the land called Israel/Palestine/Canaan/the Levant.
Who's-killing-who viewer's guide here: http://blog.ninapaley.com/2012/10/01/this-land-is-mine/
A brief history of the land called Israel/Palestine/Canaan/the Levant.
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Wenn man
heute als Prophet und/oder Gott Myriaden Kinder umbringen will, klappt das
natürlich immer noch recht einfach.
Gott hat
nie damit aufgehört.
Allerdings
muß er das inzwischen etwas tarnen und lässt es nicht seine Statthalter per
Befehl durchführen.
Täglich
krepieren etwa 20.000 Kinder an Hunger. Verhungern dürfte dafür noch wesentlich
brutaler und sadistischer sein als Erschlagen.
So viele
Kinder jeden Tag hinzurichten ist allerdings auch keine kleine Leistung Gottes.
Denn seine geschöpften Menschen könnten das anders als bei fiesen
Kinderkrankheiten, leicht verhindern. Dazu bräuchte es nur ein bißchen Geld und
auf diesem Geld sitzen insbesondere die christlichen Kirchen. Bischöfe bauen
sich Protzresidenzen, die Vatikanbank schwimmt in Milliarden, allein das Erzbistum
München und Freising wälzt gegenwärtig eine Dreiviertel-Milliarde Euro um.
Das Erzbistum München
und Freising verzeichnet Rekorde, im Guten wie im Schlechten. 20 552 Menschen
sind hier im vergangenen Jahr aus der katholischen Kirche ausgetreten, fast so
viele wie im Missbrauchsjahr 2010. Ende 2014 lebten nur noch 1,739 Millionen
Katholiken auf dem Gebiet des Erzbistums, so niedrig war diese Zahl seit mehr
als 50 Jahren nicht mehr. Doch finanzielle Konsequenzen für die Kirche hat der
Mitgliederschwund offenbar kaum.
Am Donnerstag hat das
Erzbistum seinen Etat für das Jahr 2015 veröffentlicht und einmal mehr einen
Rekord präsentiert. Die Kirche rechnet mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von
jeweils 735 Millionen Euro; das sind 36,5 Millionen Euro beziehungsweise 5,2
Prozent mehr als im Jahr 2014, der Haushalt ist ausgeglichen. Nie hat das
Erzbistum mehr umgesetzt - und dabei ist die tatsächliche Finanzkraft der
Kirche voraussichtlich noch einmal erheblich höher.
Da
leistet Gott schon etwas!
Seine Leute predigen Nächstenliebe, echauffieren sich über Abtreibung, preisen jedes Leben und krallen sich gleichzeitig an ihren Milliarden fest, während täglich Zehntausende Kinder verhungern.
Seine Leute predigen Nächstenliebe, echauffieren sich über Abtreibung, preisen jedes Leben und krallen sich gleichzeitig an ihren Milliarden fest, während täglich Zehntausende Kinder verhungern.
Das muß
man erst mal hinkriegen, daß das alles so hingenommen wird, ohne daß die
jungfräulichen alten Männer in den bunten Kleidern wegen ihrer extremen Heuchelei
mit Forken und Mistgabeln aus der Stadt gejagt werden!
Insofern
finde ich es auch unfair, wenn jetzt freche Blogger aufzählen, was Gott alles nicht kann.
Gott kann Sie nicht
vergessen
Gott kann keine Mühe
scheuen, wenn es um Sie geht
Gott kann nicht lügen
Nobody is perfect. Na und?
Gott ist
ja auch nur ein Gott.
Da
unterliegt man eben gewissen Beschränkungen.
Gott scheitert auch bei der Heilung von Amputierten.
Er hat noch nie geschafft einen abgehackten Arm oder ein fehlendes Bein
nachwachsen zu lassen.
Und bei
schweren Steinen ist er auch immer ganz schlecht.
Aber das
ist doch noch lange kein Grund dafür, daß die Atheistenbrut nun auf einmal
alles kritisiert was Gott tut und noch nicht mal mehr Kinder töten will, wenn
Gott das verlangt.
Gottes
Bodenpersonal ist schon richtig traurig. Wo soll das nur hinführen? Am Ende
müssen sie noch ihre Jobs aufgeben und das wäre schade, da die richtig gut
bezahlt sind. Ein Monsignore aus Bonn fängt gleich an zu weinen über seine
eigene Unfähigkeit den Menschen klar zu machen, weswegen sie besser in der Kirche
bleiben sollten.
Ende vergangener Woche
schockierten die neuen fürs Erzbistum und das Stadtdekanat Bonn alarmierenden
Austrittszahlen aus der Katholischen Kirche: 2014 verließen im Bistum 19 557
Menschen ihre Kirche, mithin 14,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. […] Jeder der 1231 Austritte schmerzt Monsignore Wilfried Schumacher.
[…]
"Gott gerät immer mehr in Vergessenheit.
Das beunruhigt mich; aber ich weiß keine Lösung", gibt Schumacher zu. Nur
eines wisse er: Allein der Papst, die Bischöfe oder andere Amtsträger könnten
das nicht ändern. "Dafür brauchen wir jeden einzelnen Katholiken."
[…]
Ähnlich analysiert Ernst F. Jochum,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christliche Kirchen Bonn (ACK), die
derzeit für beide Volkskirchen erschreckenden Verluste. "Letztlich geht es
vielleicht gar nicht so sehr um die Kirche als um Gott. Menschen können mit ihm
nichts mehr anfangen", meint der evangelische Pfarrer im Ruhestand. Der
desolate Zustand, den Menschen auf der Erde schafften, habe ja aufgeräumt mit
einem Gott, den Menschen sich als Erfüllungsgehilfen ihrer Wünsche geschaffen
hätten. […]
Tja
Gott.
Ich glaube das Problem liegt in Deiner Personalpolitik. Das sind aber auch alles Luschen….
Ich glaube das Problem liegt in Deiner Personalpolitik. Das sind aber auch alles Luschen….
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