In dem letzten Spiegel-TV-Beitrag über die Covidioten in
Stuttgart und Berlin wurde der Tübinger Forscher Prof. Butter befragt.
„Ein Faktor für Anfälligkeit für
Verschwörungstheorien ist die Unfähigkeit mit Unsicherheit oder Ambivalenz
umzugehen“
(Michael Butter)
Verschwörungstheorien bieten hingegen eine Erklärung und
einen Sündenbock, dem man das Unglück in die Schuhe schieben kann.
Genauso entwickelten sich Religionen. Die Menschen waren zu
dumm, um ihre eigene Beschränktheit zu akzeptieren.
Wenn es donnerte und blitzte, dachten sie eben nicht „gebt
uns noch 1.000 Jahre Zeit, um solche Wetterphänomene genau zu studieren, dann
werden wir schon rausfinden, wie solche Dinge entstehen“, sondern bildeten sich
einen Donnergott Thor/Zeus/Jahwe ein und liefen den Typen nach, die Schuldige
präsentieren konnten. Ungläubige, Andersgläubige, Juden, Hexen, Bill Gates,
George Soros.
Im Zweifelsfall kann man immer wieder Schwule als Schwarzer Peter
darstellen; ein Evergreen, der insbesondere von Evangelikalen heute noch bei allerlei Wetterkapriolen und
tektonischen Prozessen verwendet wird.
Aluhüte sind genau wie Religioten und Trumpisten so
irrational, daß sie keineswegs von harten Kollisionen ihrer
geistigen/geistlichen Führer mit der Realität irritiert werden.
Die Zeugen Jehovas haben wie viele andere
Weltuntergangs-Sekten – und evangelikale Christen sind nichts anderes als ein
Massenanfall von Debilen, die sich in der Endzeit wähnen – schon Dutzende Daten für den Untergang der Welt und die Wiederkehr ihres Gottes vorhergesagt.
Natürlich traten diese Prophezeiungen genauso wenig ein, wie
die vielen abstrusen Versprechen Donald Trumps. Aber ab einem gewissen Stadium
der esoterischen Durchgeknalltheit und Inselverarmung sind solche
offensichtlichen Lügen, Widersprüche und Fehlprognosen irrelevant.
(…..) Bergoglios größter Segen der Welt fand am
28.03.2020 statt bei weltweit dokumentierten 640.000 Infizierten und 29.848 Toten nach
Angaben der Johns Hopkins University statt.
Zwei Wochen nach Bergoglios
Paukenschlag liegen wir am Karfreitag weltweit dokumentierten 1.687.857 Infizierten und 102.198Toten.
Eine Millionen Infizierte und
über 70.000 Tote mehr durch das massive Eingreifen des Stellvertreter Gottes
auf Erden?
Päpstliche Extremgebete sind also genauso sinnlos wie die vielen Gebete, die von den sechs Millionen Juden ausgesprochen wurden bevor sie im Holokaust von deutschen Christen ermordet wurden. (…..)
Päpstliche Extremgebete sind also genauso sinnlos wie die vielen Gebete, die von den sechs Millionen Juden ausgesprochen wurden bevor sie im Holokaust von deutschen Christen ermordet wurden. (…..)
Papst Franziskus, stellvertretender Gott, setzte bereits vor
knapp Monaten seine radikalsten Waffen gegen Corona ein und bewies damit
unfreiwillig die völlige Wirkungslosigkeit von Gebeten. Am 15.05.20 werden 4,6
Millionen Infizierte und über 300.000 Covid-Tote gezählt.
(….) Wenn es drauf ankommt, hat der Glaube noch nie geholfen. Auschwitz hat das
gezeigt.
Deswegen montieren Domherren
lieber einen Blitzableiter auf den Kirchturm statt auf Gottes Schutz zu
vertrauen. Daher fahren Päpste in gepanzerten Limousinen.
Daher betet niemand für das
Nachwachsen amputierter Gliedmaßen oder das Wiederauferstehen verstorbener
Geliebter – wenn es erst ist, wissen sie, daß ihr angeblich allmächtiger Gott
nicht helfen kann.
Das Zünden der stärksten päpstlichen Superwaffe, dem Urbi et Orbi;
und der von Trump ausgerufene „nationale Gebetstag gegen Corona“ hatten nicht
nur gar keinen Effekt, sondern seitdem stiegen die Fallzahlen der Infizierten
und Toten exponentiell an. (…..)
Religionen sind aber nicht nur genauso unwahr und
unrealistisch wie Verschwörungstheorien, sondern auch ähnlich gefährlich.
Sie helfen nicht nur nicht, sondern tragen deutlich dazu bei
Sars-CoV-2 zu verbreiten.
Das liegt einerseits an ihrer Geldgier, die es bedingt ihre
Superspreader-Versammlungen abzuhalten (in Gruppen zu singen ist besonders
gefährlich, weil dabei ohne Mundschutz besonders viele Viren aus dem Rachen
geschleudert werden, während andere Münder ebenfalls offen stehen) und
andererseits an den völlig verblödeten Gläubigen, die sich durch ihren
eingebildeten Freund im Himmel geschützt sehen.
Churches causing new outbreaks of disease:
Die Hamburger Kirchen rufen derweil dazu auf für die
Seeleute zu beten, greifen also ebenfalls zu einem garantiert wirkungslosen
Mittel, statt etwas von ihrem Multimilliardenvermögen zu spenden, um wirklich
zu helfen
[……] Der Seemannspastor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in
Norddeutschland (Nordkirche), Matthias Ristau, ruft zum Sonntag Rogate (17.
Mai) zur Fürbitte für die von der Corona-Pandemie in besonderer Weise
belasteten Seeleute auf.
„Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute sind noch einmal
deutlich erschwert. Bereits vor Ausbruch der Pandemie lebten und arbeiteten sie
oft monatelang an Bord, aktuell sind aber insgesamt 150.000 Seeleute auf See so
gut wie gefangen. Ihre Verträge sind eigentlich ausgelaufen, doch sie dürfen
fast nirgendwo an Land, nicht mal für einen Spaziergang. Dabei ist die schwere
Arbeit der Seeleute nicht nur für unsere Gesellschaft unverzichtbar“, so der Seemannspastor. [……]
Mit dem Aufruf zur Fürbitte für die Seeleute am kommenden Sonntag
Rogate verbindet Seemannspastor Ristau die Hoffnung, dass deren Rechte gerade
in Zeiten von Corona stärker wahrgenommen werden. [……]
In seine Fürbitte nimmt der Seemannspastor auch die Seeleute auf, die
Opfer oder Geiseln von Piraten geworden sind, wie erst jüngst vor der Küste
Westafrikas. [……] Die lateinische
Aufforderung „Rogate“ ist der Name des 5. Sonntags nach Ostern und heißt
übersetzt: Betet! Im Mittelpunkt der Gottesdienste an diesem Sonntag steht die
Ermutigung zu Gebet und Fürbitte. Das Gebet steht unter der Verheißung des
biblischen Wochenspruchs: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft!“
(Psalm 66,20) [……]
Wieso laufen diese Leute noch frei rum, statt in einer
hübschen Gummizelle behandelt zu werden?
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