Die meisten Politjournalisten mutmaßen, mit der Entscheidung aller drei Ampel-Parteien für Koalitionsverhandlungen, ende die Sondierungsharmonie. Nun gehe es schließlich nicht mehr um vage Absichten, sondern um Geld, um Posten und den Zuschnitt der Ministerien. Zeitungen spekulieren über gruselige Kabinettslisten.
Es erfreut mich wenig, solche Leute wie Vogel, Lindner oder Teuteberg im Kabinett zu sehen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau! Verglichen mit den hochkorrupten, unfähigen und dann auch noch faulen C-Ministern, kann es mit der jungen FDP-Garde nur besser werden.
Endlich werden wir von Merkels Horror-Personalien verschont! Endlich eine
Bundesregierung ohne Scheuer, Friedrich, de Maizière, Dobrindt, Glos, Schavan, Klöckner, von der Leyen, Kramp-Karrenbauer, Karliczek, Spahn, Seehofer, Pofalla, von Klaeden, KTG, Jung, Ramsauer, Schäuble, Altmaier, Wanka, Kristina Schröder, Gröhe, Christian Schmidt. Was sind dagegen schon ein Marco Buschmann oder Johannes Vogel? Die ganz schlimmen Typen – Niebel, Westerwelle, Rösler, Brüderle – sind ohnehin nicht mehr aktiv.SPD und Grüne stellen glücklicherweise die Mehrheit der Minister und unter ihnen gibt es das allerunterste Niveau (Klöckner, Spahn, CSU-Minister) ohnehin gar nicht.
Einer der unangenehmsten Politiker der letzten 30 Jahre überhaupt, war Thomas de Maiziere. Merkels Allzweckwaffe war Kanzleramtsminister, Innenminister, Verteidigungsminister und wieder Innenminister.
Der 67-Jährige Wahlsachse ist stramm konservativ, lügt wie gedruckt und faszinierte/schockierte mit einer eindrucksvollen Affären-Liste.
Er wollte 2009 das gesamte Internet überwachen lassen und Zensur-Regeln einführen, wollte den Datenschutz schleifen, forderte die vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärte Vorratsdatenspeicherung wieder einzuführen, verwahrte sich gegen einen NSA-Untersuchungsausschuss, bezeichnete Ed Snowden als „Straftäter“, der sofort an die USA ausgeliefert werden müsse und belog immer wieder das Parlament.
Selbst Burdas stramm konservativer Focus, wunderte sich.
[…..] Affären ohne Ende: Teflonminister Thomas de Maizière – Warum ist er eigentlich noch im Amt? Wann auch immer in Deutschland in den vergangenen Monaten Affären auf der politischen Agenda auftauchten, war dieser Mann meist beteiligt: Thomas de Maizière. Ob Euro Hawk, Sturmgewehr G36 oder BND-Ausspähung, der Innenminister hatte seine Finger im Spiel. Dennoch perlen alle Vorwürfe an ihm ab. Warum eigentlich? [….]
Der erzkonservative Christ tat so ziemlich alles, das wirklich abscheulich ist.
Viele Unionsminister fallen nicht gerade mit besonderer Ehrlichkeit auf. Schäuble und von der Leyen sind gewohnheitsmäßige Lügner.
Aber Thomas de Maizière spielt in einer Lügenklasse für sich, weil er nicht nur Fakten frisiert, um selbst ein bißchen besser dazustehen, sondern mit seinen Lügen gezielt xenophobe Hetze betreibt, die natürlich besonders perfide ist, wenn sie aus dem Mund des obersten Verfassungsschützers, nämlich des Bundesinnenministers kommt.
(…..) Man fragt sich was eigentlich noch passieren muß, daß Merkel den Mann endlich entläßt. De Maizière ist als Minister von drei verschiedenen Ressorts jeweils mit dreisten Lügen und totaler Unfähigkeit aufgefallen. Nun hat sein Ministerium eine handfeste außenpolitische Krise zu verantworten, die dazu führen könnte, daß der gesamte Flüchtlingspakt mit der Türkei zusammenbricht. (…..)
(Der Minusmann – Teil XIX, 17.08.2016)
Gerade unser Verfassungsminister Thomas de Maizière ist Paradebeispiel eines Amoralikers, der immer wieder Lügen über Flüchtlinge verbreitet.
Dieser Minusmann ist nah dran zum schlechtesten deutschen Minister aller Zeiten zu avancieren.
Wenn der Innenminister in seinen ganzen Unfähigkeit noch unfreiwillig komisch ist, wie bei seiner inzwischen berühmten „Ein Teil der Antwort würde sie nur verunsichern“-Nichtaussage zur Terrorgefahr, hat man wenigstens noch was zu lachen.
(Der Minusmann – Teil XIV, 03.12.2015)
Unglaublich, dieser Thomas de Maizière. Völlig schmerzfrei. Immer und immer wieder der dreistesten Lügen überführt, als ausländerfeindlicher Hetzer peinlich aufgefallen und politisch so unfähig, daß sogar die ihm zu tiefer Dankbarkeit verpflichtete Merkel ihn partiell entmachten mußte, weil er so offensichtlich überfordert ist in seinem Job.
Jeder Politiker mit einem Funken Anstand und Ehrgefühl würde nun zurücktreten, oder aber sich zumindest ganz fürchterlich schämen. Da ohnehin Peter Altmaier de Maizières Job mitmacht, sollte sich der Innenminister, wenn er schon drei Liter Superkleber auf seinen Ministersessel gegossen hat, still und unauffällig verhalten.
Aber nein, de Maizière denkt sich sofort eine neue perfide Gemeinheit aus.
(Der Minusmann – Teil XI, 29.10.2015)
Der Innenminister verstört nicht nur durch Lügen, Heucheln und Hetzen; nein er generiert auch durch demonstratives Nichtstun Probleme und bekommt zunehmend seine destruktive Ader nicht unter Kontrolle.
Seit Merkel ihn entmachtete, steht ihm offensichtlich der Sinn nach neroesken Handeln. Nun will er auch die Bundesregierung insgesamt schlecht aussehen lassen.
(Der Minusmann – Teil XII, 07.11.2015)
Daß sich aber ausgerechnet der Minusmann de Maizière empört über die zunehmende Radikalisierung zeigt, ist schwer erträglich. Immerhin ist es der Bundesinnenminister selbst, der seit Monaten bereitwillig Öl ins Feuer gießt. De Maizière ist genau der Brandstifter, der mit seinen Halb- und Unwahrheiten die Nazis erst ermutigt.
Der Innenminister schlug die Internierungslager für Heimatvertriebene vor, um damit dem rechten Pöbel den Eindruck zu vermitteln, die Syrer wären alle kriminell. Ungeniert lügt de Maizière über hohe Prozentsätze angeblich falscher Syrer. Der Bundesinnenminister steht einem Wahlkreis vor, in dem seine CDU offen undemokratisch und PEGIDA-freundlich auftritt.
(Dass sowas von sowas kommt, 17.10.2015)De Maizière hat aus seinen
fortwährenden öffentlichen Lügen aber eins gelernt:
Obwohl sie in der Regel klar enttarnt werden – so zB seine Mega-Lügen bei der
Eurohawk-Affäre, bei der Kundus-Katastrophe oder den angeblichen „Scheinsyrern“
– schadet es ihm politisch überhaupt nicht.
Er sitzt weiterhin fest im Sattel, die CDU ist mit Abstand stärkste Partei in den Umfragen und die Bundeskanzlerin läßt ihn ohne einen Rüffel gewähren.
(Der Minusmann – Teil XVII, 19.Juni 2016)
Mit etwas Abstand betrachtet, erscheint mir von allen seinen Fehlleistungen, de Maizières abgrundtiefe Menschenverachtung die Verwerflichste zu sein.
Nicht nur, daß er gegen Menschen mit anderer Hautfarbe und anderer Religion hetzte, indem er immer wieder diskriminierende Lügen über sie verbreitete, nein, er trieb es auf die Spitze, indem er aktiv die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer bekämpfte. Er begründe dies damit, daß nur möglichst viele Tote – am Strand angespülte tote Kleinkinder beispielsweise – die (unter anderem durch deutsche Waffen beschossenen) Menschen aus Bürgerkriegsgebieten, davon abhalten könnten, nach Deutschland zu migrieren.
De Maizière war es, der maßgeblich in der EU die Massenmord-Politik durchsetzte. Es müßten nach der MARE NOSTRUM-Operation, die Menschenleben rettete, nur wieder genug Unschuldige elend krepieren, um einen abschreckenden Effekt auszuüben. Die Konsequenzen sind verheerend, es ist erschütternd Berichte der wenigen Hilfsorganisationen zu lesen.
Bundesinnenminister Thomas der Maizière hatte noch vor kurzem gesagt, Seenotrettungsprogramme würden Schlepperbanden anregen, ihr Geschäft fortzusetzen. [Wie kann man nur so moralisch verkommen sein wie de Maizière???? – T.] […] Scharfe Kritik an der EU-Flüchtlingspolitik war zuvor vom UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, gekommen. Die Hunderten von Toten seien das Ergebnis eines anhaltenden Politikversagens und eines "monumentalen Mangels an Mitgefühl". Statt nach sinnlosen strengeren Abschottungsmaßnahmen zu rufen, müsse die EU endlich legale Fluchtwege und mehr Rettungskapazitäten für das Mittelmeer bereitstellen, so der Hochkommissar.
(….) De Maizière ist aus humanistischer Perspektive ein absoluter Minusmann. In seiner Person vereint sich all das was man moralisch niemals sein will.
Die EU tötet Flüchtlinge: Fähren statt Frontex!
[… ] Die EU ist mit ihrem Beschluss vom 27. August 2014, die Seenotrettung im Mittelmeer herunterzufahren, verantwortlich für dieses Massensterben. Die EU hätte die Mittel und die Möglichkeiten, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Aber sie lässt die Menschen ertrinken. In den letzten Wochen wurden wir als Alarm-Telefon von Watch the Med direkte ZeugInnen, wenn Flüchtlinge auf Booten um das Überleben kämpften und Angehörige um sie bangten. Wir wurden zudem ZeugInnen, wie sich die Küstenwachen Italiens und Maltas sowie immer mehr Besatzungen kommerzieller Schiffe um Rettung bemühten, das Sterben aber oftmals nicht verhindern konnten, weil sie zur Rettung nicht ausreichend ausgerüstet waren. Hintergrund sind politische Entscheidungen der Europäischen Union. Die Festung Europa hat in den letzten 25 Jahren zu zehntausenden Toten im Mittelmeer geführt. [… ]
(watchthemed.net – alarm call 19.04.2015) (….)
(Der Minusmann Teil III – 21.04.2015)
De Mazière hasst ganz offensichtlich Menschen, stellt sich immer wieder demonstrativ auf die Seite derjenigen, die Menschen in den Tod schicken, quälen oder drangsalieren. Selbst die konservativsten Pressorgane räumen das ein.
[….] Nach den fremdenfeindlichen Pöbeleien im sächsischen Clausnitz hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Polizei in Schutz genommen. „Ich kann Kritik an diesem Polizeieinsatz nicht erkennen“, sagte de Maizière am Sonntagabend im „Bericht aus Berlin“ der ARD. Die Vorfälle seien für die Polizei nicht vorhersehbar gewesen. Es sei richtig gewesen, die Flüchtlinge aus dem Bus in die Flüchtlingsunterkunft und damit in Sicherheit zu bringen. Der Polizei war vorgeworfen worden, hart gegen die Flüchtlinge im Bus vorgegangen zu sein und einige von ihnen unter Anwendung von Gewalt aus dem Bus gezerrt und in die Flüchtlingsunterkunft gebracht zu haben. Eine pöbelnde Menge hatte den Bus mit den ankommenden Flüchtlingen in Clausnitz, einem Ortsteil der Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle, blockiert. [….]
Merkels Multi-Minister ist so zutiefst inhuman, daß er sich sogar mit seiner geliebten Kirche anlegt, wenn die es wagt Nächstenliebe zu zeigen.
[….] Innenminister Thomas de Maizière vergleicht das Kirchenasyl mit der Scharia und sorgt für heftigen Widerspruch der Kirchen: „Völlig unangemessen“ seien die Äußerungen de Maizières, findet etwa der evangelische Kirchenpräsident von Hessen-Nassau, Volker Jung. Wegen ihrer rigiden Flüchtlingspolitik bekommen die Unionsparteien ein Problem mit den Kirchen – und damit mit einer ihrer zentralen Wähler-Zielgruppen. Im Zentrum steht dabei Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) mit seiner Fundamentalkritik am Kirchenasyl. Bereits zu Beginn des Jahres hatte die CSU Ärger bekommen: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, kritisierte, es sei nicht hilfreich, dass die CSU ausdrücklich zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen unterscheide. De Maizière hatte seine Position zunächst in einem Treffen mit katholischen Bischöfen erläutert. Er lehne Kirchenasyl „prinzipiell und fundamental“ ab. Trotz massiver Kritik hatte er am Wochenende noch einmal nachgelegt und das Kirchenasyl im Deutschlandfunk mit dem islamischen Recht der Scharia verglichen. […..]
Was tut so ein Mann eigentlich als Rentner?
Wie lebt er seine offensichtlich so tief sitzende Menschenverachtung aus?
Wie hetzt man gegen Ausländer, Migranten, Dunkelhäutige, Ungläubige, wenn man
kein Ministeramt mehr hat und niemand zuhört?
Thomas de Maizière darf sich freuen; er wird wieder gehört.
Es gibt eine noch mächtigere Organisation als die CDU, die einen Mann, der über
so viele Jahre so effektiv Hass auf Menschen geschürt hat, gut gebrauchen kann:
Die evangelische Kirche!
[….] Thomas de Maizière wird Kirchentagspräsident
"Jetzt ist die Zeit" lautet Losung für Protestantentreffen
Der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière (CDU) wird der nächste Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Der 67-Jährige stehe an der Spitze des Kirchentags 2023 in Nürnberg, teilte der Kirchentag am Montag in Nürnberg mit. Das nächste Protestantentreffen steht unter der Losung "Jetzt ist die Zeit" aus dem Markusevangelium (Mk. 1,15). [….]
Die Evangelen wissen eben, wie man Nächstenliebe demonstriert!
Mit ihrem neuen Präsidenten haben sie vielleicht nach 1945 endlich wieder einen, der Martin Luthers sieben Thesen „von den Juden und ihren Lügen“ deklamiert.
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