Es gibt Stress bei den konservativsten der Erzkonservativen.
Trump verlor in den letzten Monaten alle seine Brownnoser bei FOX; kommt gar nicht mehr vor im ultrakonservativen Lügen-Medienimperium.
[….] Ein weiterer Berater sagte dem Onlinemedium, einige Fox-News-Moderatoren hätten sich um ein Interview mit Trump bemüht. Dies sei ihnen jedoch verwehrt worden. »Die Murdochs haben ziemlich klargemacht, dass sie von Trump wegkommen wollen.« [….] Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Patriarch Rupert Murdoch unter Eid ausgesagt hatte, einige Moderatoren hätten Unwahrheiten über die Wahlmaschinen von sich gegeben. »Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass wir uns stärker dagegen positionieren.« Einige von Trumps Behauptungen bezeichnet der Unternehmer als »Quatsch und schädigend«. [….]
Trump schäumt vor Wut über seine ehemaligen Jünger.
Außerdem gibt es ein Zerwürfnis zwischen dem bekanntesten Floridianer Donald Trump und Ron Desantis, dem Gouverneur des Bundesstaates.
Fürchterlichen Streit unter den demokratieverachtenden Hetzern gibt es auch bezüglicher zweier erzkonservativer Sponsorenmeetings.
[….] Donald Trump hätte es nicht weit gehabt zum Jahrestreffen des sogenannten Club for Growth, mit dem Auto sind es von seinem Palast Mar-a-Lago in Palm Beach nur zehn Minuten über den South Ocean Boulevard zum Versammlungshotel am Strand. Donald Trump ist allerdings dem Vernehmen nach gar nicht eingeladen, er spricht stattdessen am Sonntag bei CPAC, der Conservative Political Action Conference in Washington, D.C. Den Wachstumsklub ernannte Trump zum "Club for NO Growth", dies sei "eine unbedeutende Gruppe von Globalisten" mit "Anti-America-First-Ansichten". Das Problem außer seiner Nicht-Einladung: Sprechen wird dort unter anderem Ron DeSantis. Floridas Gouverneur ist einer der Stargäste der konservativen Veranstaltung in seinem US-Bundesstaat. Ein anderer ist Mike Pence, Trumps vormaliger Vizepräsident, beide fehlen bei CPAC. [….]
Obwohl so viel zerbricht und zwischen eben noch engsten Partner mit harten Bandagen gekämpft wird, sprießen dafür aber neue Pflänzchen der wahren Liebe.
Der rechtsradikale, verschwörungstheoretische, Demokratie-hassende Covidiot Jair Bolsonaro wohnt nun bei Trump um die Ecke und die beiden Ex-Präsidenten lieben sich gar sehr.
[…] Former Brazilian President Jair Bolsonaro — who has spent the last two months in the US — is scheduled to speak at this week’s Conservative Political Action Conference as he faces investigations back home after riots by supporters who refused to accept his election defeat. An admirer of former US President Donald Trump, Bolsonaro, 67, is expected to appear Saturday at CPAC, a four-day gathering of conservative leaders set to begin Wednesday in suburban Washington, the group said. Trump is Saturday’s marque speaker. […]
Die amerikanischen rechtsradikalen Männer sind untereinander so verkracht, daß sie sich gerade mal noch drauf einigen können, wen sie hassen.
Schwule zum Beispiel. Darauf weist der sympathische Herr Kelly, „Host of the nationally syndicated Jesse Kelly Show. Host of ‘I’m Right’ on The First. Anti-Communist” Hin.
Und natürlich die doofen Frauen.
Die deutschen misogynen Kinderf**kerfreunde im Kleid, normalerweise auch in „Liebe zu den Brüdern im Amte“ so vereint, daß sie sich fast so viel untereinander küssen wie die Messdienerchen, haben sich ebenfalls aufgespalten. Im Verhältnis 2:1, pro/contra „synodaler Weg“ schimpfen sie öffentlich übereinander. Ausgerechnet der Ratzingerianer Kardinal Woelki, fällt seinem deutschen Vorsitzenden Bätzing in den Rücken, indem er sich scheinheilig an Ratzis Erzfeind Bergoglio wendet. [….] Kölns Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki sowie die Bischöfe Rudolf Voderholzer (Regensburg), Stefan Oster (Passau), Gregor Maria Hanke (Eichstätt) und Bertram Meier (Augsburg), hatte kurz vor Weihnachten einen Brief an den Vatikan geschrieben und darin gefragt, ob sie wirklich an einem sogenannten "Synodalen Rat" teilnehmen müssten - einem auf Dauer angelegten Beratungsgremium, das aus dem Synodalen Weg hervorgehen soll. Die Antwort kam prompt wie bestellt: Nein, müsst ihr natürlich nicht! Ein Synodaler Rat dürfe nicht eingerichtet werden. Der Papst-Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, machte in Dresden noch einmal klar: Selbst auf Bistumsebene seien Synodale Räte nicht erlaubt. Bereits beim Besuch in Rom im vergangenen November hatten Papst Franziskus und mehrere Kurienkardinäle den deutschen Bischöfen entsprechend den Kopf gewaschen. [….]
Der Limburger Bischof Bätzing ist als Chef der deutschen Bischofskonferenz so angepisst von seinem Papst und seinem Amtsbruder in Köln, daß er dem Rheinischen Säkularisierungsbeschleuniger coram publico unter die Soutane tritt.
[….] Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat Papst Franziskus dafür kritisiert, dass dieser immer noch keine Entscheidung über die Zukunft des umstrittenen Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki getroffen hat. "Manchmal denke ich: Weiß er eigentlich, was das auslöst - eine Nicht-Entscheidung?", sagte Bätzing am Donnerstag zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Dresden. "Es geht hier eigentlich nur um Ja oder Nein. Weiß er, was es auslöst, hier nicht zu entscheiden? Und das ist zum großen Schaden, ja." Die Situation mache ihn "ratlos". [….]
Bischof Bätzing bitcht aber nicht nur gegen Bergoglio, sondern stellt auch klar, was er von dessen Nuntius Nikola Eterovic hält; nämlich rein gar nichts. Den findet er so scheiße, daß es „fast unerträglich“ sei ihm zuzuhören. Die konservative FAZ schreibt „Bätzing geht auf den Papst los“.
[….] Der Apostolische Nuntius in Berlin, Erzbischof Nikola Eterovic, leitete das Schreiben als Botschafter an Bätzing und die übrigen Bischöfe der Konferenz weiter, berichtete "Christ & Welt". Mehrere Quellen haben diesen Vorgang gegenüber CNA Deutsch bestätigt. Bätzing sei sehr erbost gewesen, so das Magazin, dass auch die anderen Bischöfe das Schreiben der Glaubenskongregation erhielten: Es zitiert wörtlich aus der Antwort des Limburger Bischofs, der dem Nuntius anschließend schrieb. "Darf ich Ihnen rückmelden, dass ich dies als einen ungebührlichen Vorgang empfinde. Der Präfekt der Glaubenskongregation schreibt mich an, und die Nuntiatur versendet das Schreiben an alle Bischöfe. Es hätte mir als Adressaten ganz gewiss zugestanden, das Schreiben zu einem geeigneten Zeitpunkt vor der Herbstvollversammlung allen Bischöfen (auch den Weihbischöfen) zugänglich zu machen. Dies ist doch wohl der übliche und schickliche Weg." [….]Die Vertreter der Nächstliebe-Ideologie hassen sich mal so richtig untereinander.
Gut, daß es bei all der Kabale auch noch echte wahre Liebe unter den strikt antidemokratischen Rechtsextremen gibt:
[….] In vielerlei Hinsicht dürfen der israelische und der ungarische Regierungschef als Brüder im Geiste gelten, und nun scheint Orbán seinem alten Kumpel in Zeiten der Bedrängnis ein besonderes Geschenk machen zu wollen: Ungarns Botschaft soll, [….] von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden, im nächsten Monat schon. Orbán würde damit auf den Pfaden des früheren US-Präsidenten Donald Trump wandeln - und mit Wucht aus der EU-Politik gegenüber Israel ausscheren. [….] Rund neunzig andere Staaten, unter ihnen auch alle Europäer, haben ihre diplomatischen Vertretungen am Standort Tel Aviv. Dies wird damit begründet, dass der endgültige Status von Jerusalem erst in Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern geklärt werden müsse. [….] Seit Trump jedoch mit der jahrzehntelangen US-Politik gebrochen und Jerusalem als Hauptstadt anerkannt hat, wartet Israel auf die große Welle. Zuletzt hatte das Außenministerium vor fünf Tagen mit Stolz verkündet, dass Papua-Neuguinea eine Botschaft in Jerusalem eröffnen wolle. [….] Orbán und Netanjahu [….] [….] verbindet eine ähnliche Sicht auf die Welt: eine Betonung des Patriotischen und Nationalistischen, eine Abkehr von der liberalen Demokratie. Außerdem pflegen sie gemeinsame Feindbilder. Dazu gehört George Soros, der als Sohn ungarischer Juden 1930 in Budapest geboren wurde. Der US-Milliardär finanziert regierungskritische Organisationen in beiden Ländern. Als Orbán Soros dies mit einer Kampagne heimzahlte, die von vielen als antisemitisch empfunden wurde, nahm Netanjahu Ungarns Regierungschef öffentlich in Schutz. Und er verzieh ihm obendrein, dass Orbán den Hitler-Verbündeten Miklós Horthy, mitverantwortlich für die Deportation von 600 000 ungarischen Juden, als "außergewöhnlichen Staatsmann" gepriesen hatte. Nun könnte Orbán sich revanchieren. Als Netanjahu im November wieder ins Amt gewählt wurde, hatte er schon überschwänglich gratuliert und ein Foto gepostet, das ihn mit Netanjahus frisch veröffentlichter Autobiografie in der Hand zeigt. Mit einer Verlegung der Botschaft würde er seinem Männerfreund nun einen beachtlichen diplomatischen Erfolg bescheren. [….]
Viktor, Bibi, Jair und Donald – bei dem Quartett der Herzen wird mir ganz warm ums Herz.
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