Massenhaft vertuschte sexuelle Attacken durch katholische Priester auf kleine Jungs gab es in allen deutschen Diözesen. Nach 20 Jahren Medienaufmerksamkeit für das Thema, gibt es aber immer noch verschieden starken Widerstand gegen die Aufklärung der ungeheuerlichen kirchlichen Verbrechen. München, Köln, Regensburg, Passau, Eichstätt, Augsburg und Trier blockieren besonders dreist.
Bemerkenswert ist der Fall Trier, weil der Ortsbischof Stephan Ackermann nicht nur bis in jüngste Zeit eifrig vertuscht und Pädo-Priester auf Kinder loslässt, sondern von 2010 bis Ende September 2022 als Missbrauchsbeauftragter der deutschen Bischofskonferenz fungierte. Das ist geradezu eine Volker-Wissingsche Dimension des Bock zum Gärtner-Machens.
(….) Die weltumspannende
Kinderfi**erverein Römisch-katholische Kirche mit seiner besonders
abscheulichen Dependance RKK-Deutschland stellt weiterhin paradiesische
Strukturen für ephebo- und pädosexuelle Triebtäter und Sadisten zur Verfügung,
blockiert die Aufklärung, verhöhnt die Opfer, ermutigt die Täter und verehrt
demonstrativ die schlimmsten Unterstützer der Kinderf**ker, indem zum Beispiel
Karol Woytila trotz seiner ungeheuerlichen Förderung eines der sadistischsten
Sextäters aller Zeiten - Marcial Maciel Degollado
– blitzartig heiliggesprochen wurde.
Eine der perfidesten Auswüchse des Kinder**ckersumpfes inkarniert sich in der
Person Stephan Ackermann. Mit dem Trier Bischof benannte die Deutsche
Bischofskonferenz ausgerechnet einen Mann, der besonders schäbig mit den Missbrauchsopfern umgeht
zum Missbrauchsbeauftragten der RKK. Ackermann hielt immer wieder
seine schützende Hand über die Kinderquäler, fiel den Opfern in den Rücken und
blockierte die Aufklärungsbemühungen. Diese Woche setzte er noch einen drauf
und ließ die von seinen Priestern vergewaltigten Opfer demonstrativ seine ganze
Verachtung spüren… (….)
(Der kriminelle Sumpf von Trier - Teil II, 07.04.2022)
Ackermann kann ich keine mangelnde Lernfähigkeit zu unterstellen, da ich nicht glaube, daß er jemals lernen wollte. Es ist schlicht und ergreifend sein Wille, die Täter zu schützen und die Opfer niederzumachen.
Trier, die älteste römisch-katholische Diözese in Deutschland ist Suffraganbistum der Kirchenprovinz Köln. In seinem Metropoliten Kardinal Woelki hat Ackermann einen Vorgesetzten, der tatsächlich auch Bruder im Geiste ist. Aus atheistischer Sicht natürlich ein echter Glücksfall, daß in den katholischsten Flecken der Republik unsere besten Agenten als Oberhirten aktiv dafür kämpfen, die Schäfchen aus der Kirche zu treiben.
Ackermann, seit 2009 Ortsbischof, ab 2010 Missbrauchsbeauftragter, ließ seinen Freisener Ex-Pfarrer Otmar M., vorbestraft wegen sexueller Nötigung eines minderjährigen Ministranten, bis 2016 im Amt, so daß dieser sich jahrelang weiter an kleinen Jungs vergreifen konnte. Im Februar 2023 musste Ackermann zu dem Fall als Zeuge aussagen und ließ die fassungslosen Berichter sein lakonisches „dumm gelaufen“ wissen.
[….] Zum ersten Mal hat ein Bischof in einem Missbrauchsprozess vor dem Landgericht Saarbrücken ausgesagt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann nahm vor dem Gericht Stellung zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den ehemaligen Pfarrer von Freisen, Otmar M.. Der 69-jährige Pfarrer im Ruhestand steht vor Gericht, weil er 1997 einen Messdiener sexuell genötigt haben soll. Ackermann erklärte, der Mann habe sich nicht an Auflagen des Bistums gehalten; er habe auch nicht an einer Präventionsschulung zu Missbrauch teilgenommen und sei trotz Verbotes weiter mit Jugendlichen in Urlaub gefahren. Deshalb sei der Mann im April 2015 zunächst beurlaubt und dann in den Ruhestand versetzt worden. [….] Ackermann sagte, er habe dem Beschuldigten 2016 verboten, als Priester zu wirken. Im selben Jahr startete das Bistum laut Ackermann nach weiteren Vorwürfen eine kirchenrechtliche Untersuchung wegen Vorwürfen sexualisierter Gewalt. Seit 2018 befasst sich auf Anordnung des Vatikans das Kirchengericht Köln mit dem Fall. [….] Ackermann ging in seiner Aussage auch auf die Vorwürfe des mutmaßlichen Missbrauchsopfers Timo Ranzenberger ein, der den nun angeklagten Pfarrer M. schon 2006 angezeigt hatte, weil er ihn ebenfalls missbraucht haben soll. [….]
(Trierer Volksfreund, 15.02.2023)
Zehn Jahre nach Ranzenbergers Anzeige beurlaubte Ackermann die Pädokriminellen in Soutane. 14 Jahre nach Timo Ranzenbergers Anzeige befasst sich ein Kirchengericht mit dem Fall.
Timo Ranzenberger wird von Ackermann, wie andere Missbrauchsopfer seiner Priester verachtet.
Wie in Köln, fangen auch die Trierer Schäfchen an, sich von ihrem eigenen Bischof zu distanzieren.
[….] Eine Pfarrei des Bistums Trier hat ihren Bischof Stephan Ackermann davon ausgeladen, die Firmung zu spenden. Stattdessen bittet die Pfarrei darum, dass einer der Weihbischöfe kommen möge. Das berichtete das „Domradio“ anhand einer Darstellung der „Katholischen Nachrichtenagentur“. Das Bistum Trier hatte ab dem Jahr 2006 mehrfach Informationen zu einem früheren Pfarrer der Pfarrei, es ging um Vorwürfe sexualisierter Gewalt. Doch handelte das Bistum erst später und der Pfarrer blieb bis 2015 in der Pfarrei. Das Bistum räumte später Fehler ein. Gegen den heutigen Ruhestandspriester erhob im März 2022 auch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Anklage wegen Verdacht auf sexuelle Nötigung, derzeit ist es noch unklar, ob es zu einem Prozess kommen wird. Auch kirchlicherseits laufen an mehreren Stellen Untersuchungen. In ihrer Trierer Zeit waren drei Bischöfe mit dem Fall befasst: Reinhard Marx, Stephan Ackermann und Georg Bätzing. […]
(Kath.net, 22.05.2022)
Alle drei in Amt und Würden. Bedauerlich ist aber, daß engagierte Kirchengemeinden nur einige Bischöfe kritisieren, während sie eisern an einer Organisation festhalten, deren Strukturen selbst zum sexuellen Missbrauch führen. Sogar viele Missbrauchsopfer bleiben gläubig. Noch schockierender, aber wenig überraschend: Viele Sextäter waren einst selbst Opfer. Das ist die psychologische Macht der geistlichen Ideologie Kirche.
Es ist daher zum Scheitern verurteilt, die pädosexuellen Übergriffe in der Kirche von innen zu bekämpfen. Die einzige Möglichkeit, effektiv dagegen vorzugehen, bleibt der Austritt aus der Kirchen und politischer Druck auf die Bundestagsparteien, den organisierten Religionen ihre Privilegien zu entziehen.
Insofern ist es schon ganz nett, das der fromme Katholik Uwe Conradt (45, CDU), Saarbrückens Oberbürgermeister, so entsetzt von seinem Bischof Ackermann ist, daß er seinen Rücktritt fordert.
[….] Nach der Vorstellung eines Berichts über sexuellen Missbrauch im Bistum Trier hat der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) den Rücktritt des Trierer Bischofs Stephan Ackermann gefordert. "Die Amtsträger im Bistum haben selbst Verantwortung und sind dieser bis in die jüngste Zeit nicht gerecht geworden", schrieb Conradt im sozialen Netzwerk Linkedin. Auch Ackermanns Vorgänger, der heutige Münchner Kardinal Reinhard Marx, solle von seinem Amt zurücktreten, forderte Conradt.
Conradt reagierte damit auf den ersten Zwischenbericht der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Trier (UAK), der am Donnerstag vorgestellt wurde. Dieser zeigte auf, wie Verantwortliche im Bistum Trier in der Vergangenheit über Jahrzehnte sexuellen Missbrauch durch Priester vertuscht haben. Von 1946 bis 2021 seien 513 Opfer und 195 beschuldigte oder überführte Täter erfasst worden, hieß es in dem Bericht. Diese Zahlen seien erschreckend, schrieb Conradt. "Es ist Zeit, dass Amtsträger, insbesondere der ehemalige Trierer Bischof Reinhard Marx und der aktuelle Bischof Stephan Ackermann Verantwortung übernehmen und von ihren Ämtern zurücktreten." Ackermann ist seit Mai 2009 Bischof von Trier. Zum Bistum Trier gehören rund 1,3 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland. [….]
Aber solange Oberbürgermeister Conrad selbst zahlendes Mitglied der RKK bleibt, gemeinsame Termine mit Ackermann absolviert, fleißig öffentlich betet, unterstützt er das weltweite Kinderf**ken. Seine Rücktrittsforderung gegenüber Ackermann bleibt wertlos.
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