Donnerstag, 8. Juni 2023

Mainz, wie es singt und lacht

 

Bei den Mainzer Katholiken war es etwas ruhig geworden, nachdem Deutschlands beliebtester Kardinal, der große ABBA-Fan Kalle Lehmann, am 11.03.2018 den bischöflichen Löffel abgegeben hatte.

Die Pfälzer Närrin Nahles trauerte gar fürchterlich um ihren geliebten Kinderfi**erfreund.

Der 1936 in Sigmaringen geborene Pädosex-Förderer war endlose 33 Jahre (1983-2016) Mainzer Bischof, davon 21 Jahre Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (1987-2008). Wojtyła konnte den jovialen Deutschen allerdings partout nicht leiden, weswegen er ihm 14 Jahre die traditionell damit verbundene Kardinalswürde verweigerte. Bis 2001 musste Lehmann als einfacher Bischof ausharren, um in Rom bei seinen erzkonservativen Gegenspielern, wie zB Präfekt Ratzinger, im für jeden deutlich sichtbar rangniederen Kleid aufzutreten.

Das deutsche Episkopat gehört mit dem Italienischen und dem US-Amerikanischen zu den drei Reichsten der Welt. Zudem steht Deutschlands katholische Kirche als Ausgangspunkt der Reformation üblicherweise in der besonderen Gunst des Vatikans. Schließlich soll den renitenten Germanen stets vor Augen geführt werden, wieso die Papstkirche prächtiger und schöner ist, als die Lutheraner, die laut Ratzinger noch nicht einmal als Kirche firmieren dürfen – Extra Ecclesiam Nulla Salus.

Der oberste Chef der deutschen Katholiken, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, erscheint regelmäßig zum Rapport in Rom. Da war es ein klares Zeichen eiskalter Demütigung, daß Lehmann 14 Jahre immer in seinem einfach schwarzen Abendkleid antanzen musste, während seine Gesprächspartner in prächtigen Purpur-Roben so aufgebrezelt waren, daß Olivia Jones daneben schlicht wirkt.


Wieso sich Ratzi und Jay Pee Two an Lehmann störten, ist a posteriori; alle drei Kurial-Geronten sind zur Zeit tot; insofern schwer nachzuvollziehen, da Lehmann genau wie die beiden Päpste stets alles unternahm, um Kindersexopfer zu demütigen und die Taten seiner Sexual-Sadisten in Soutane vertuschte.

(….) Im Jahr 2023, also 28 Jahre nach Groer, 21 Jahre nach Law, 13 Jahre nach Canisius und 5 Jahre nach Lehmanns Tod, ergibt eine weitere Studie für die Öffentlichkeit völlig Überraschendes: Karl Kardinal Lehmann war moralisch genauso verkommen. Wer hätte das bloß ahnen können?

[…] Doch posthum fällt nun ein Schatten auf das Lebenswerk des Kardinals, der im Jahr 2018 im Alter von 81 Jahren in Mainz gestorben war: Beim Umgang mit Missbrauchsfällen in seinem Bistum sei Lehmann "seinem eigenen Anspruch zu keiner Zeit gerecht geworden" - so lautet das harte Urteil des Regensburger Rechtsanwalts Ulrich Weber, der am Freitag im Auftrag des Bistums Mainz eine Untersuchung vorgelegt hat.  Weber […] unterteilte die Bischofszeit Lehmanns in drei Phasen: Von "Abwehren und Vortäuschen" in den Anfangsjahren über "Herausreden und Verteidigen" von 2002 bis 2009 bis zum "Eingestehen und Bewältigen" nach 2010. […]  Insgesamt kamen Weber und sein Co-Autor Johannes Baumeister am Ende auf 401 Betroffene und 181 Beschuldigte. Während sie dem amtierenden Mainzer Bischof Peter Kohlgraf echten Aufarbeitungswillen attestieren, fällt ihr Urteil über die Bischöfe Albert Stohr (1935 bis 1961) und Hermann Volk (1962 bis 1982) ähnlich verheerend aus. […]  Die Studie für Mainz, aber auch die Mitte Februar für das Bistum Essen vorgestellte Untersuchung des Münchner IPP-Instituts, weiten außerdem den Blick auf die Rolle der Gemeinden: Pfarrgemeinden, so sagt es Ulrich Weber, hätten mit einer Solidarisierung mit Beschuldigten und der Diskreditierung von Opfern eine Aufklärung erschwert und weitere Vorfälle ermöglicht. […]

(Annette Zoch, 04.03.2023)

Natürlich, ich verstehe; gläubige Katholiklen verdrängen das Thema, wollen nicht gern daran erinnert werden, daß sie ein Kinderfic*ersystem unterstützen und finanzieren. Sie lesen nicht jeden Bericht und wollen mit den missbrauchten und gefolterten Kindern nicht konfrontiert werden, weil es unangenehme moralische Fragen aufwirft, die nur zu einem Ergebnis führen können: SOFORT AUS DER KIRCHE AUSTRETEN. (…)

(Was einen Atheisten so richtig aufregt, 04.03.2023)

Der grausame Kindermissbrauchs-Förderer Lehmann war eindeutig einer der ihren. Da hätte Karol Józef Wojtyła ihm auch wirklich früher ein bunteres schickeres Drag-Kleid gönnen können.



A propos Drag-Kleid; der Urinduscher regt sich heute ganz fürchterlich auf, weil am 09.06.2023 im Rahmen des „Hessentages“ eine zum Bistum Mainz gehörende Kirche, einen seiner Ansicht nach abscheulichen Frevel anbietet: Männer im Kleid! Schock, schwere Not!

[…..]  Rund um und in der Kirche St. Antonius erwartet Euch am Tag "Queer in Church"  ein informatives, kreatives und vielfältiges Programm für Groß und Klein. Gemeinsam mit den queeren Netzwerken der Region werden die beiden Queer–Beauftragten des Bistums Mainz den Tag gestalten. Am Nachmittag wird uns die Performance–Künstlerin Corinna Ramona Ratzel  in die Welt der großen Träume mit  Mega-Seifenblasen entführen. Regenbogenfarbene Windräder werden gebastelt und Gesichter farbenfroh geschminkt, dazu weitere Überraschungen. Wir wünschen uns persönliche Begegnungen, informative Gespräche und einen lebendigen Austausch. Schaut einfach mal vorbei! […..]

(Katholische Kirche St. Antonius, Pfungstadt)

Deutschlands Chef-Homohasserin Hedwig Beverfoerde, 60, bis 2016 in der CDU, dann Verpartnerung mit Trixi Storch, ist so empört, daß ihr der Bußgürtel platzt.

[….]  Manchen ist im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr heilig: Am Freitag, den 9. Juni, treten in der Kirche St. Antonius in Pfungstadt im Rahmen des Hessentags zwei „Drag Queens“ auf. Ausgerechnet ein Altarraum soll als Bühne für die Show zweier Männer in freizügigen und pseudo-weiblichen Kostümen mißbraucht werden.  Die Verantwortlichen in der katholischen Pfarrei scheint es auch nicht zu stören, daß einer der beiden „Drag Queen“-Männer sich in einem Video über die kirchliche Sexualmoral lustig macht und scheinbar auch Abtreibung befürwortet.

Und das ist nicht alles: Das gesamte Freitagsprogramm in der Pfarrei steht unter dem Motto „Queer in Church“ und wird von den beiden „Queer-Beauftragten“ des Bistums Mainz (!) organisiert, die dazu auch die regionalen LSBT-Gruppen eingeladen haben.

[….] Die LSBT-Propaganda durchdringt unsere Gesellschaft offenbar so tief, daß sie selbst vor der Kirche nicht Halt macht. Aber wie gelingt das den Meinungsmachern und Sprachrohren der LSBT-Lobby? Welche Methoden wenden sie an? Und wie können wir diese Entwicklung umkehren? [….] 

(Hedwig Freifrau von Beverfoerde, 03.06.2023)

Die wackeren Kämpfer wider die Verweiblichung des katholischen Mannes dürften allerdings noch viel Arbeit vor sich haben, bis der letzte Geistliche aus seinem bunten Kleid steigt.

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