In der Probeabstimmung über die Wahl des irren Fanatikers Jim Jordan zum drittmächtigsten Mann der USA, stimmten 55 Republikaner mit „Nein“.
Die Mehrheiten sind knapp. Jordan braucht 217 Ja-Stimmen. Seine Republikaner haben 221. Wer rechnen kann, erkennt hier ein Problem: 221 – 55 = 166.
Und 166 < 217.
Die Karriere des erzkonservativen Kevin McCarthy liegt deswegen in Trümmern, weil ihm acht Republikaner die Stimme verweigerten. Auch sein designierte Nachfolger, der noch konservativere Steve Scalise, war den acht Nazi-Aluhüten nicht irre genug und so zog er seine Kandidatur zurück. Jim Jordan könnte aber bessere Chancen haben, obwohl die kategorische Ablehnung von einem Viertel seiner Fraktion zunächst einmal katastrophal für ihn aussieht.
Dabei handelt es sich um die Rudimente der GOP, denen es noch nicht völlig gleichgültig ist, ihre Nation endgültig vor die Hunde gehen zu lassen. Wem aber irgendetwas am Fortbestehen und Wohlergehen der USA liegt, kann nicht Jordan unterstützen.
[….] Jim Jordan ist im US-Kongress bekannt als Mobber, als Hardliner, als jemand, der sein Umfeld unter Druck setzt, wenn er nicht umgehend seinen Willen bekommt. Er ist gefürchtet als aggressiver Selbstdarsteller, die New York Times bezeichnete ihn einmal als "Pitbull". Kaum jemand spaltet die republikanische Fraktion im US-Repräsentantenhaus so sehr wie Jordan, und doch ist er nun als Speaker nominiert worden, als Sprecher des Hauses. Das ist die dritthöchste Position in den Vereinigten Staaten. Jordan zählt unter den 221 Abgeordneten der Republikaner zu den am wenigsten geeigneten Kandidaten, seine Partei oder gar das Haus zu einen. Er ist ein überzeugter Obstruktionspolitiker, immer dagegen. Jordan stand und steht fest an der Seite des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, er hat dessen Lüge von der gestohlenen Wahl ebenso eifrig wie treu verbreitet. Dass die Republikaner im Repräsentantenhaus nun eben diesen Jordan dafür nominiert haben, das Repräsentantenhaus anzuführen, ist ebenso hilflos wie armselig. [….]
(Christian Zaschke, SZ, 15.10.2023)
Rationale Menschen mögen sich jetzt fragen, wieso Jim Jordan nicht, genau wie Scalise, seine Kandidatur für den Speaker-Posten zurückzieht, wenn er sich nur vier Abweichler leisten kann, aber sogar 55 ihn nicht wollen.
Die Chancen des irren Jim sind tatsächlich besser, als die McCarthys oder Scarlises, weil er einen entscheidenden Vorteil hat: Cultleader Donald Sauron Trump will Pädo-Jim als Sprecher! Die 55 Abweichler trauten sich nur in einer geheimen Abstimmung „Nein“ zu sagen. Die eigentliche Abstimmung wird aber offen erfolgen und zuvor wurden sie von JJ zurück nach Mordor an ihre heimatliche Parteibasis geschickt. Dort gilt auch nur die leiseste Kritik an ihrem religiösem Führer als schwere Blasphemie und wird automatisch mit Mandatsverlust bestraft, indem so einer gar nicht erst zur Wiederwahl nominiert wird.
Die religiösen Aufwallungen der GOP-Basis-Orks werden die abtrünnigen Parlamentarier schon umfallen lassen. Die letzte Handvoll Republikaner ohne Rückgrat-Amputation wurde bei den Midterms 2022 aus dem Kongress entfernt.
Die glühenden Traumfanatiker können genüsslich lachend auf Saurons Rache verweisen und schon werden sich die 55 heimlich Mutigen allesamt in die Hosen machen.
[…..] Die Frage ist, wie viele dieser Jordan nicht wohlgesonnenen Abgeordneten sich schließlich auch trauen, in einer namentlichen Abstimmung im Haus gegen ihn zu votieren. Die Zahl dürfte schon allein deshalb beträchtlich sinken, weil ein öffentliches Votum gegen Jordan auch eines gegen Trump wäre. Weite Teile der Partei leben noch immer in Angst vor dem Furor des ehemaligen Präsidenten.
Jordans Unterstützer haben im Verlauf des Wochenendes zudem versucht, auch über die sozialen Medien Druck aufzubauen. Sie haben die Telefonnummern von manchen moderaten Republikanern veröffentlicht und die Basis dazu aufgefordert, dort anzurufen und ihre Vorliebe für Jordan lautstark kundzutun. Die Abgeordnete Anna Paulina Luna aus Florida fragte auf der Plattform X, vormals Twitter, ihre moderaten Kolleginnen und Kollegen: "Sie wollen ihren Wählern erklären, warum sie die Wahl von Jordan blockiert haben?" Ihre eigene Antwort: "Dann macht mal!" […..]
Daß Jordan immer lügt, über keinerlei Sachkenntnis verfügt und zutiefst destruktiv agiert, verblasst innerhalb des Sauron-Kultes, in dem die Bewohner Mordors einen ganz offenkundig derartig mental Retardierten als Kult-Anführer aussuchten.
Selbstverständlich ist Trump nicht nur ein pathologischer Lügner, ein manischer Soziopath und intellektueller Totalausfall, sondern er ist auch noch völlig gaga.
Das ist aber irrelevant, weil ihn seine Jünger nicht als Menschen, oder Politiker, sondern als göttlichen Erlöser betrachten.
Beim „traveling facist circus“ (Ben Meiselas) zeigen die QTrumpliKKKan-Orks ihre vollständige Enthirnung.
[……] looking at the types of people who showed up at the Trump event which I call a traveling fascist circus over the weekend in Iowa you got people who show up and pickup trucks like this with the truck wrapped with Donald Trump's face superimposed over Scarface holding a weapon and and shooting a gun on the other side of the truck you have Donald Trump's face superimposed over somebody's body who has a sixpack at the events you have Donald Trump I'll just play this short clip and then we'll go back to the people who are there you got Donald Trump bragging that he says that his body is better than the body of President Biden like as we're going through like a very serious International crisis right now Donald Trump is saying that he's got a much better body than President Biden I mean just beyond unserious and weird and dangerous […..]
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