Es ärgert mich die Pest, wie in meiner links-liberalen Blase immer noch CDU, CSU und US-Republikaner bezichtigt werden, sie handelten „unchristlich“, vernachlässigten „das C im Namen“. Außerdem sei Trump gar kein guter Christ. Er kenne die Bibel gar nicht.
Logischerweise kann Trump in Interviews keine Bibelverse aufsagen, oder seine Lieblingsbibelgeschichte nennen. Das liegt aber daran, daß er ein bornierter Depp ist, der grundsätzlich niemals liest. Ihm, oder Merz, oder Söder vorzuwerfen, ein schlechter Christ zu sein, impliziert allerdings, als bibeltreue, fromme Christen wären sie bessere Menschen. Das ist aber ganz großer Unsinn.
Die widerlichsten Verbrecher der Menschheitsgeschichte, Massenmörder und Kriegsverbrecher waren Christen. Hitler, Tiso, Franco, Mussolini zum Beispiel.
Die Bibel ist eine Ansammlung von Mordlust, Diskriminierung und Gewaltaufrufen.
Der Begriff „unchristlich“ wir heute immer noch völlig zu Unrecht negativ konnotiert.
Ketzer und Gotteslästerer sind in Wahrheit die Guten. 10 dicke Bände füllt Deschners „Kriminalgeschichte des Christentums“ – eine einzige gewaltige Ansammlung der Unmoral und des Antihumanismus. An der Spitze der Verbrecherpyramide standen die Päpste: Korrupte Auftraggeber von Genoziden.
2024 ist das prinzipiell noch genauso. Die Kirchen sind Kinderfi*kerhochburgen und stehen hinter den schlimmsten Typen. Sie unterstützen leidenschaftlich Wladimir Putin, Victor Orbán oder die PiS-Partei. Immer diejenigen, die am brutalsten gegen Minderheiten vorgehen und am meistern Leid über das Volk bringen.
Natürlich ist der Trump daher der Kandidat der Christen in den USA. Evangelikale, wie Katholiken werben für den 30.000-fachen Lügner, Vergewaltiger und Serien-Ehebrecher.
Sie tun das, weil der orange Messias genauso wie sie selbst, Gewalt verherrlicht, Kinder in Käfige sperren läßt, gegen Minderheiten hetzt, Folter und Todesstrafe befürwortet, sich für Waffen begeistert, Frauen entrechtet und sich daran ergötzt Gegner zu verletzten.
Christlich ist schlecht, unchristlich ist gut.
[…..] Hunderte Gläubige der "World Peace and Unification Sanctury"-Kirche haben im US-Bundesstaat Pennsylvania einen Gottesdienst als spezielle "Bekenntnis-Zeremonie" für Paare und ihre AR-15 abgehalten. Für sie symbolisiert das Sturmgewehr den "eisernen Stab" aus der "Offenbarung des Johannes". Mit dem AR-15 töteten die Attentäter in Las Vegas und Florida ihre Opfer. […..]
[….] Die World Peace and Unification Sanctuary hatte für diesen Mittwoch ihre Anhänger eingeladen mit Waffe zur Messe zu kommen, um diese segnen zu lassen. Bilder der Nachrichtenagentur AP hielten die makaber wirkenden Momente fest. Einige Gläubige erschienen mit Kronen, die aus Patronen gefertigt waren. Viele umklammerten während der Zeremonie ihre (ungeladenen) Sturmgewehre.
Mehreren US-Medienberichten zufolge sagte der Prediger, das Recht eine Waffe zu besitzen sei "gottgegeben" und helfe, "das Gedeihen der Menschheit zu beschützen". Für ihn sei das AR-15 der "eiserne Stab" aus der Offenbarung des Johannes. Dort heißt es: "Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Völker, und er soll sie weiden mit eisernem Stabe – wie die tönernen Gefäße werden sie zerschmissen". [….]
Parklplatz vor dder AR15-Messe |
Das ist christlich! Das tun Christen.
Der Glaube ist nämlich laut des Ex-Stellvertreters Gottes auf Erden zutiefst vernünftig. Da hatte der olle Ratzinger Recht. Die glühenden Trump-Fans der Pfingstkirchen (Sarah Palin) beweisen es.
[….] "Seit geraumer Zeit sehen wir die Entwicklung, dass pentekostale Gemeinschaften nicht nur zu missionarischen Zielen die Öffentlichkeit suchen, sondern sich bemühen, die Politik aktiv zu beeinflussen", sagt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der zugleich Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist. "Ohne Bedenken gegenüber einer unzulässigen Vermischung von Politik und Religion wird dann Religion oft sehr direkt in die Politik getragen."
Als Beispiel genannt wird Donald Trump, der stark von Evangelikalen unterstützt wurde, aber auch Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Dieser, eigentlich Katholik, ließ sich 2016 von einem evangelikalen Pastor im Jordan in Israel taufen. Einer seiner einflussreichsten Unterstützer ist der evangelikale Fernsehprediger Silas Malafaia. Beide sind sich einig in ihrer Ablehnung von Homosexualität, "Gender-Ideologie" und Abtreibungen. […..]
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