Bernd
Lucke war schon ein Rechtsaußen, der rechts von der CDU ungeniert
europafeindliche und xenophobe Stimmungen bediente.
Im Juli 2015
verdrängte ihn die noch weiter rechts vom ihm stehende nationalkonservative Frauke
Petry vom Parteivorsitz der AfD.
Im
Januar 2016 empfahl sie deutschen Grenzschützern im Notfall auf Frauen und
Kinder zu schießen. Um das „Überleben des eigenen Volkes“ sicherzustellen
orakelte sie über eine Volksabstimmung zu einem totalen Abtreibungsverbot. Im
Juni 2016 beklagte sie „zu
viele Schwule im deutschen Fernsehen“ und im September 2016
forderte sie den Nazi-Begriff „völkisch“ wieder positiv zu besetzen.
Je
weiter man politisch nach rechts geht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit
auch eine kriminelle Ader zu haben – und zwar abgesehen von den naheliegenden Verstößen gegen den Volksverhetzungsparagraphen.
Bernd
Lucke führte noch eine normale bürgerliche Existenz mit kleinem Häuschen und
festem Job im Staatsdienst.
Der von
Myriaden Ostdeutschen verehrte Pegia-König Lutz Bachmann ist ein klassischer
Krimineller, der Körperverletzung, Einbruch, Diebstahl und Drogenhandel
betrieb.
[….]
Im
Jahre 1998 wurde er vom Landgericht Dresden wegen 16-fachen Einbruchs mit
Diebstahl zu drei Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt. Kurz nach der
Verurteilung entzog er sich durch Flucht nach Südafrika dem Strafvollzug und
lebte dort zwei Jahre lang unter falschem Namen. Er wurde aber schließlich wegen
ungültigen Visums von der Einwanderungsbehörde identifiziert und nach Deutschland
abgeschoben. Nach 14-monatiger Haft in der JVA Dresden wurde er vorzeitig auf
Bewährung entlassen.
Im Spätsommer 2009 wurden
bei ihm 40 Gramm Kokain und ein weiteres Mal 54 Gramm gefunden. Im Februar 2010
wurde er vom Landgericht Dresden wegen unerlaubten Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (§ 29a Abs. 1 Nr. 2 BtMG) in zwei
Fällen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Im Mai 2014 wurde
Bachmann vom Amtsgericht Dresden zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er ein
Dreivierteljahr keinen Unterhalt für seinen Sohn gezahlt hatte. [….]
So geht
offensichtlich deutsche Leitkultur à la PEGIDA.
Auch bei
Frauke Petry ist das mit der spießbürgerlichen Existenz nicht ganz perfekt.
Ihre Firma PURinvent GmbH ging 2013 in Insolvenz; im selben Jahr mußte Petry
auch Privatinsolvenz anmelden.
Seit
2014 ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden wegen Insolvenzverschleppung.
2015
musste Petry eine Unterlassungserklärung gegenüber der Technischen Universität
Dresden abgeben, nachdem sie öffentlich gelogen hatte die Uni verbiete ihren
Mitarbeitern sich für die AfD zu engagieren.
Der
Linken-Politiker André Schollbach zeigte Petry 2016 wegen Meineids an, nachdem diese
unter Eid schweren Anschuldigungen ihres Parteikollegen Arvid Samtleben widersprach.
Am 29. August 2017 wurde Petrys Immunität vom Sächsischen Landtag aufgehoben; auch in
diesem Fall ermittelt die Dresdner Staatsanwaltschaft
gegen Petry. Inzwischen kündigte auch die AfD an Frauke Petry wegen Diebstahls zu verklagen.
Die
stramm nationalkonservative und juristisch angezählte Petry gilt inzwischen als
zu liberal für die AfD. Die Partei ist auf Gauland-Höcke-Poggenburg-Kurs.
Das ist
nun nicht mehr bloß völkisch, rassistisch oder nationalistisch, sondern sogar
Nazi-verherrlichend.
Gauland
fordert die Menschen auf stolz auf den Vernichtungsfeldzug der Wehrmacht zu
sein, ruft dazu auf Politiker mit Migrationshintergrund „zu entsorgen“.
Der
rechteste der Rechten, Hobby-Goebbels Bernd Höcke, der so sehr im NSdAP-Duktus
spricht, daß ihn die Parteivorsitzende Frauke Petry aus der AfD werfen wollte,
gilt jetzt als kommender Mann; soll Frauke Petry nach ihrem Verzicht an der
Spitze der AfD ersetzen.
O-Ton Bernd Höcke:
O-Ton Bernd Höcke:
1. „Im 21.
Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den
selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“ (in einem Vortrag über Asylbewerber
aus Afrika, 21. November 2015)
2. „Ich will, dass
Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass
Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“ (auf einer Kundgebung im
Oktober 2015)
3. „Thüringer!
Deutsche! 3.000 Jahre Europa. 1.000 Jahre Deutschland – ich gebe euch nicht
her!“ (auf einer Demonstration in Erfurt, September 2015)
4. „Der Syrer, der
zu uns kommt, der hat noch sein Syrien. Der Afghane, der zu uns kommt, der hat
noch sein Afghanistan. Und der Senegalese, der zu uns kommt, der hat noch
seinen Senegal. Wenn wir unser Deutschland verloren haben, haben wir keine
Heimat mehr!“ (ebenfalls auf einer Demonstration in Erfurt, September 2015)
5. „Christentum und
Judentum stellen einen Antagonismus dar. Darum kann ich mit dem Begriff des
christlich-jüdischen Abendlands nichts anfangen.“ (auf einer Veranstaltung der
„Jungen Alternative Berlin“ am 26. September 2015)
6. „Sigmar Gabriel,
dieser Volksverderber, anders kann ich ihn nicht nennen.“ (auf einer Demo in Erfurt,
März 2016. Den Begriff „Volksverderber“ verwendete Adolf Hitler bereits in
„Mein Kampf“)
7. „Unsere einst
geachtete Armee ist von einem Instrument der Landesverteidigung zu einer
durchgegenderten multikulturalisierten Eingreiftruppe im Dienste der USA
verkommen.“ (Dresden, 17. Januar 2017)
8. „Wir Deutschen,
also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der
Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ (Dresden, 17. Januar
2017, über das Holocaust-Denkmal in Berlin)
Die
neuen starken Leute in der AfD, also Hampel, Gauland, Meuthen und Weidel mögen
Höcke.
Parteivorstandsmitglied
Armin-Paul Hampel steht Höckes Kandidatur positiv gegenüber: "Ich hätte
kein Problem damit, wenn Björn Höcke Mitglied im AfD-Bundesvorstand würde.
Der
ehemalige ARD-Korrespondent Hampel ist Chef der AfD-Niedersachsen und steht
damit im Zentrum der Aufmerksamkeit wegen der Landtagswahl am kommenden
Sonntag.
Unnötig
zu erwähnen, daß auch Hampel diverse kriminelle Anwandlungen hat und offensichtlich gern Geld an sich rafft. Auch
gegen ihn liegen Strafanzeigen vor.
[….]
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat die
Wohnung von Niedersachsens AfD-Chef Armin-Paul Hampel im Landkreis Uelzen
durchsucht. Im Raum steht der Anfangsverdacht des Betrugs. Hampel war während
der Durchsuchung zunächst nicht zu Hause, kam aber später dazu. Neben den
privaten Räumlichkeiten seien Ermittler der Polizei Lüneburg auch in der
Landesgeschäftsstelle der AfD in Lüneburg gewesen, teilte die Behörde mit. Nach
Informationen von NDR 1 Niedersachsen besteht der Verdacht, dass Hampel
Parteivermögen für private Zwecke ausgegeben haben könnte. [….] Die Staatsanwaltschaft ermittele aufgrund
einer Anzeige vom April dieses Jahres. [….] Die Staatsanwaltschaft wollte keine weiteren Details zu den
Tatvorwürfen und den Durchsuchungsergebnissen nennen. Hampel zählt zu den neu
gewählten Bundestagsabgeordneten. Die Immunität, die ihn deswegen vor einem
Strafverfahren schützt, beginnt mit der ersten Bundestagssitzung. Sollten die
Ermittlungen bis dahin nicht abgeschlossen sein, werde sie das Verfahren
unterbrechen, erklärte die Staatsanwaltschaft. [….]
Hampels
Landesverband steht schon länger exemplarisch für Gier, Lügen und Intrigen.
Die
niedersächsische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen weitere AfD-Funktionäre.
[….]
Durchsuchung bei AfD-Funktionär
Nachdem
der NDR darüber berichtet hat, dass der AfD-Politiker Bodo Suhren
Polizei-Interna an Parteikollegen im Bundesvorstand weitergeleitet hat,
ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Osnabrück gegen ihn. Es besteht der
Verdacht, dass er Dienstgeheimnisse an Parteikollegen im Bundesvorstand
weitergereicht hat. Dabei gehe es insbesondere um zum damaligen Zeitpunkt noch
geheime Flüchtlingszahlen, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Suhren
ist stellvertretender Bundesschatzmeister der AfD und arbeitet als Verwaltungsbeamter
bei der Polizei in Osnabrück. Seine Büro- und Wohnräume wurden am Mittwoch
durchsucht. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind dabei Beweismittel
sichergestellt worden. Unter anderem sollen nun Datenträger ausgewertet werden.
[….]
Wenn die
AfD-Niedersachsen nicht gerade mit kriminellen Machenschaften auf sich
aufmerksam macht, ist sie mit internen Schlammschlachten beschäftigt.
So
versuchten Hampels Männer die Spitzenkandidatin Guth unmittelbar vor der
Landtagswahl aus der Kreisfraktion auszuschließen. Auch hier geht es juristisch
zur Sache.
[….]
Die AfD-Spitzenkandidatin für die
niedersächsische Landtagswahl, Dana Guth, darf nicht aus der Göttinger
Kreistagsfraktion ausgeschlossen werden. Das hat das Verwaltungsgericht
Göttingen am Montag entschieden und entsprach damit einem Eilantrag der
AfD-Politikerin. Die Fraktion habe die dafür in der Geschäftsordnung
vorgesehenen Fristbestimmungen nicht eingehalten, lautete die Begründung. Die
AfD-Kreistagsfraktion müsse Guth nun wieder in alle Rechte und Pflichten eines
Fraktionsmitglieds einsetzen. [….]
Die AfD
insgesamt und insbesondere die Niedersächsische AfD sind also nicht nur extrem
rechts, sondern durch und durch von Kriminellen durchsetzt.
Den
rechten Urnenpöbel stört es offensichtlich nicht; die AfD wird deutlich in den Landtag einziehen.
Einmal
mehr zeigt sich, daß hinter der AfD eben keine ganz normalen „besorgten Bürger“
stehen, die um ihre Pfründe fürchten, sondern daß wir es mit einem
rassistischen Sumpf zu tun haben, der sich um Recht und Gesetz gar nicht schert.
Es
bleibt ein Rätsel wieso nach der Bundestagswahl auf einmal alle anderen
Parteien danach streben die AfD zu imitieren.
Von CSU
und FDP erwarte ich gar nichts anderes, aber das RRG mitmacht, ist zutiefst
erbärmlich.
[….]
Seit Monaten höre ich geduldig zu, wenn
es heißt, es spiele den Nazis nur in die Hände, wenn man sie ausschließt und
stigmatisiert
Die Linke schämt sich
nicht, jetzt ihre Positionen in der Flüchtlingspolitik weiter „verschärfen“ zu
wollen. Der Grüne Boris Palmer erklärt auf Facebook Antirassismus zur
„abschreckenden Ideologie“. Und die SPD, die seit Jahren jeder einzelnen
Asylrechtsverschärfung zugestimmt hat, will nach ihrem historischen
Stimmenverlust einen härteren Asylkurs fahren. Ähm ja, macht voll Sinn. […..]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen