Es ist wie mit der ekelhaften toten Qualle am Strand.
Man weiß schon vorher, daß sie ekelhaft ist, muß aber einem
inneren Drang folgend doch geradewegs dahin gehen, um sie genau anzusehen.
So geht es mir mit „Philosophia Perennis“ und weiche jedes
Mal angewidert zurück.
Denn das ist der große Unterschied zwischen David Bergers Blog und Kreuznet:
Beide waren ungefähr gleich rechtsextrem und schäbig, aber die Kreuzler frönten einer gewissen Lust am Formulieren, kreierten Neologismen und sorgten so dafür, daß man sie bei allem Ärger auch herzlich auslachen konnte.
Beide waren ungefähr gleich rechtsextrem und schäbig, aber die Kreuzler frönten einer gewissen Lust am Formulieren, kreierten Neologismen und sorgten so dafür, daß man sie bei allem Ärger auch herzlich auslachen konnte.
Berger hingegen ist vollkommen humorlos.
(…..) Die Unterschiede zwischen
der im Dezember 2012 gestorbenen katholischen Traditionalisten Website Kreuznet und
ihrer heutigen Entsprechung Philosophia Perennis (PP, Pipi,
Phobosophie Phimosis, Phimoseblog) bestehen in der konkreten politischen
Einflussnahme und im Humor.
Die unverkennbar
Süddeutsch/Österreichisch/Schweizerischen Kreuznet-Macher blieben im Verborgenen.
Bis heute weiß man nicht wie viele Autoren es gab und wer sie waren. Sicher ist
aber, daß sie allesamt einer tiefen Faszination für den homosexuellen
Analverkehr frönten und über eine groteske Form des Humors verfügten. Immer
neue und abstrusere pseudo-vereinfachte Beschimpfungen ließen sie sich
einfallen. Ob es ihre Absicht war, oder nicht; zumindest unfreiwillig zogen sie
damit auch ein Publikum an, das der Wortschöpfungs-Komik frönte. Einige Kreuznet-Neologismen sind bis
heute unvergessen: Gomorrhisten =
Homoperverse = Kotstecher (Schwule),
Urinduscher (David Berger), Bundestagsschwuchtel
(Volker Beck), Blut- und Homopartei (CDU),
Gummi-Isolatoren (Kondome), Brechreiz-Turnübungen (schwuler Sex).
Ein
homo-gestörter Kölner Religionslehrer dreht vor antikirchlichen Revolvermagazinen
durch. […] Der in den Sodomismus
abgestürzte Ex-Thomist David Berger trägt seine Homo-Seuchenhaut weiterhin zum
Markt.
In der morgigen Ausgabe des antikatholischen Kirchenkampf-Magazins ‘Spiegel’ wird der Homo-Gestörte seine widernatürlichen Phantasien auf die Kirche projizieren.
[…] Der Gomorrhist – der im Erzbistum Köln als Religionslehrer wütet – sagt erneut, daß er mit einem anderen Widernatürlichen homosexuelle Brechreiz-Turnübungen durchführt.
(Kreuznet 21.11.10)
Der alte Mann ist vor dem Druck zusammengeklappt.
[…] Dafür wird Benedikt XVI. als Kondom-Papst in die Geschichte eingehen. Papst Benedikt XVI. hat den „ausnahmsweisen“ Gebrauch von Gummi-Isolatoren für männliche Geschlechtsorgane gerechtfertigt.
Damit hat er in der dekadenten Konzilskirche einen bisher unvorstellbaren Dammbruch provoziert.
Die vom Papst mit viel Wenn und Aber legitimierten Kondome werden für die Masturbation zu zweit verwendet. Dabei wird der menschliche Geschlechtsakt simuliert. Seine törichten Thesen äußerte der Heilige Vater in dem Interviewbuch „Licht der Welt“ mit dem Münchner Publizisten Peter Seewald (56).
(Kreuznet 20.11.10)
In der morgigen Ausgabe des antikatholischen Kirchenkampf-Magazins ‘Spiegel’ wird der Homo-Gestörte seine widernatürlichen Phantasien auf die Kirche projizieren.
[…] Der Gomorrhist – der im Erzbistum Köln als Religionslehrer wütet – sagt erneut, daß er mit einem anderen Widernatürlichen homosexuelle Brechreiz-Turnübungen durchführt.
(Kreuznet 21.11.10)
Der alte Mann ist vor dem Druck zusammengeklappt.
[…] Dafür wird Benedikt XVI. als Kondom-Papst in die Geschichte eingehen. Papst Benedikt XVI. hat den „ausnahmsweisen“ Gebrauch von Gummi-Isolatoren für männliche Geschlechtsorgane gerechtfertigt.
Damit hat er in der dekadenten Konzilskirche einen bisher unvorstellbaren Dammbruch provoziert.
Die vom Papst mit viel Wenn und Aber legitimierten Kondome werden für die Masturbation zu zweit verwendet. Dabei wird der menschliche Geschlechtsakt simuliert. Seine törichten Thesen äußerte der Heilige Vater in dem Interviewbuch „Licht der Welt“ mit dem Münchner Publizisten Peter Seewald (56).
(Kreuznet 20.11.10)
David Berger, zunächst als
Traditionalist vom rechten vatikanischen Flügel geistiger Verbündeter
Kreuznets, fiel in Ungnade, als er sich outete,
kollaborierte mit Liberalen, um Kreuznet zu Fall zu bringen, nur um
anschließend kontinuierlich wieder nach rechtsaußen zu wandern
und schließlich mit dem Pipi-Blog selbst eine vielgeklickte Plattform zu
gründen, die sogar noch rechtsradikaler und abscheulicher gegen Minderheiten,
LGBTI-Aktivisten und alle Parteien links der AfD hetzt. Der Urinduscher ist der legitime Nachfolger Kreuznets,
bedient wie seine Vorgänger monatlich ein Millionenpublikum faschistoider
Verschwörungstheoretiker.
Genau wie damals bei Kreuznet,
gibt es täglich auch bei PP rund fünf neue „Artikel“, bei denen Berger
Medienmeldungen aufgreift und dazu vor Hass triefende Hetze liefert. Immer offener sympathisiert er mit Gewalt.
(….)
Kreuznets Macher und Autoren blieben stets im Dunkeln.
Sie hatten ohne Zweifel einem gewissen Einblick in
konservative klerikale Kreise und wußten was sich bei der FSSPX tat, aber sie
verfügten über keine Verbindung zum realen Journalismus, kooperierten nicht mit
anderen Medien, schrieben keine Namensartikel in seriösen Zeitungen, saßen
nicht im Stiftungsrat von Bundestagsparteien.
Kreuznet schoss aus dem Off seine braunen Giftpfeile ab,
konnte aber ob ihrer geheimen Struktur selbstverständlich nicht direkt in den
politischen Prozess eingreifen.
Der Berliner Blogger hingegen ist so sehr von Eitelkeit
getrieben, daß er jede noch so alberne Gelegenheit nutzt, um sich öffentlich
darzustellen.
Er lädt in seine Wohnung ein, prahlt mit seiner Bücherwand, tritt
auch noch bei der dubiosesten Demonstration mit drei Teilnehmern als Redner
auf, gibt jedem radikalen Spinner Interviews.
Er verachtet, bekämpft und beschimpft alle Medien, die nicht
zu seinem braunen verschwörungstheoretischen Konglomerat („Alternative Medien“,
als deren Herr er sich aufspielt) gehören, ist aber in Wahrheit vor Neid auf
ihre Bedeutung zerfressen.
Es ist wie die Hassliebe zwischen Donald Trump und der New
York Times.
IQ45 drischt nahezu täglich wutentbrannt auf die NYT ein,
will aber in Wahrheit von ihr geliebt werden und versucht alles, um dort
vorzukommen.
So auch der Urinduscher. Sobald eine noch so unbedeutenden
Regionalzeitung ihn erwähnt, verbreitet er das mit stolz geschwellter Brust auf
allen seinen Social Media-Kanälen.
Er ist ganz offensichtlich so komplexbeladen, daß er wie ein
pickliger Teenager stolz auf seine ersten zwei Schamhaare verweist, wenn ihn
jemand aus der verhassten Zeitungswelt kennt.
So erklärt sich auch sein manisches Namedropping. Rastlos
jagt er Promi-Selfies hinterher und präsentiert diese sofort seinen staunenden
Fans, die ihn dann dafür bewundern Storch, Steinbach oder Lengsfeld zu kennen.
Unglückicherweise war er dabei nicht uneffektiv und brachte
es offenbar zu erheblicher Reichweite – es kursieren Zahlen von vielen
Millionen Klicks pro Monat – und der entsprechenden Gefährlichkeit.
Wenn der UD gegen Muslime oder Grüne oder Linke oder
Schwarze hetzt, gibt es eine entsprechend potenzierte Gefahr, daß einer seiner
moralisch retardierten Leser zur Tat schreitet.
Wie ich gestern ausführlich beschrieb,
rappelte es aber zuletzt gewaltig im braunen Paradies.
Da ich nicht widerstehen kann die rechtsextreme Qualle zu
beobachten, erfuhr ich heute wieso der Pipi-Blog genau wie der
Berger-Twitter-Account stillsteht.
Er selbst erklärte zum Entsetzen seiner Fans eine mindestens
bis zum 15.07. andauernde Pause – und zwar mit dem ganz großen Mimimimi. Er,
der Edle werde verfolgt.
Da hat sich wohl jemand in der Naziszene für so bedeutend
gehalten, daß er nicht nur die Meinungsführerschaft beanspruchte, sondern auch
diverse Mit-Nazis attackierte.
Nachdem diese nun verbal zurückschlagen, inszeniert sich
Berger wieder mal als verfolgte Unschuld. Das arme Opfer.
Da kommt der Katholik in ihm durch. Auch dort werden Täter
gerne als Opfer ausgegeben.
[….] mein Blog macht – vorerst bis
zum 15. Juli – eine Art Sommerpause. Das hat verschiedene Gründe.
Zum einen ist es – nach drei Jahren nahezu ununterbrochener Arbeit, die
so gut wie kein Privaleben [ein „t“ fehlt. Ich staune über seine
ununterbrochene Arbeit bei den ausführlich zelebrierten vielen Urlauben in
Südfrankreich und den Szene-bekannten sexuellen Ausschweifungen] mehr zuließ – gut, immer einmal [Wortsalat
– „immer einmal“ streichen] inne zu
halten und zu überlegen, wie es weitergehen soll. [….]
Nachdem ich mich im Jahr 2010 geoutet hatte, begannen auf der
rechtsextremen, islamfreundlichen, aber stark antisemitischen, vom
Verfassungsschutz überwachten Hassseite „keuz.net“ heftigste Attacken gegen
mich. [….] Die rechtsextremen Macher
und Sympathisanten von „kreuz.net“ haben mir bis heute nicht verziehen, dass
ich es – im Unterschied zum Verfassungsschutz – [kein Satz ohne Prahlerei] geschafft hatte, dass die Seite offline
ging.
[….] Mord- und Gewaltdrohungen [….] vor allem aus dem Umfeld der „Identitären
Bewegung“ [die der UD selbst immer wieder lobte und bewarb] und von Schnellroda („Sezession“,
Höcke-Fanclub, EinProzent). Das, was sich hier abgespielt hat, zeigt sehr
deutlich, dass Innenminister Seehofer richtig lag, als er feststellte: „Worte
können das Vorfeld für Hetze, Hetze das Vorfeld für Taten sein“. [Der Minister,
den Berger kontinuierlich als völlig unseriös bepöbelte]
[….] Wieder sind es nun rechtsextreme Kreise, die auf perfide und
verleumderische Weise gegen mich Stimmung machen und bereits die ersten
anonymen, noch impliziten Drohungen im Netz auftauchen lassen. [Die
Medizin, die Berger seit Jahren auf seinem Blog verteilt, mag er selbst partout
nicht schmecken] [….] Angesichts dessen,
was wir bisher über den Fall Lübcke wissen, eine Situation, [die maßgeblich
von seiner Stiftungsvorsitzenden und angehimmelten Erika Steinbach angeheizt
wurde] in der ich die Arbeit an meinem Blog erst
einmal ruhen lassen möchte. [….] (Pipi, 26.06.19)
In Bergers Selbstbild als wackerer Kämpfer für das Richtige
stört nur eins: Die Wahrheit.
Aber da ist er ganz Trump und lügt entsprechend seines
Weltbildes Kreuznet zu „islamfreundlich“ um.
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