Daß Papst Franz in Wahrheit knochenkonservativer denkt,
als er die Welt oberflächlich glauben lassen will, merken wir schon lange.
Papst Franz
weiß wie man gute PR macht, wie man sich vor den Massen inszeniert.
In diesen
Dingen ist er Ratzi mit seiner wenig heterosexuellen Stimme, der abstoßenden
Physionomie und der demonstrativen Prachtentfaltung deutlich überlegen.
Ihn deswegen
zum großen Erneuerer, oder gar Marxisten hochzustilisieren, ist aber vollkommen
absurd.
Natürlich ist
der Jesuit Franz ein konservativer Mann, der niemals einem minderen Weibsbild
erlauben würde Priesterin zu sein und akzeptieren könnte, daß ein
gleichgeschlechtliches Paar dieselben Rechte wie ein Gegengeschlechtliches
erhalten dürfte.
Die
Begeisterung der deutschen Medien für Ratzingers sympathischeren Nachfolger ist
also ungebrochen groß.
Ich sehe das
allerdings anders. Bergoglio ist auch nur ein konservativer
Menschenrechtsantagonist.
Er läßt
Ex-Staatssekretär Bertone in einer
700-Quadtrameterwohnung im Vatikan einziehen.
Er sprach den Schützer und
Förderer der schlimmsten Kinderficker heilig.
Mit den neuen
Kardinälen Gerhard L. Müller
und Ricardo Ezzati Andrello erhob Franz zwei in den
zweithöchsten Stand, die dezidiert gegen die Aufklärung von sexuellem
Kindesmissbrauch durch ihre Priester gearbeitet haben. Zwei Ex-Bischöfe, die
vertuschten und die kinderfickenden Pädo-Priester protegierten.
Er beharrt auf homophober Politik.
Er läßt die schmutzigen
Vatikanbanker weiter Geld waschen.
Franz ist ein
moderner Papst und setzt Prioritäten.
Zuletzt
plapperte der lustige einlungige Argentinier davon, er schlage denjenigen nieder, der seine Mutter beleidige
und daß es im Übrigen „schön“ sei Kinder zu schlagen – solange man nicht ihre Würde verletze.
Noch immer wird
Papst Franz in den Medien ausschließlich positiv betrachtet.
Immer wieder
werden seine größten Fans in Talkshows eingeladen.
Zuletzt jubelte
sein stets am Rande der Hysterie tanzende Privat-Herold Andreas Englisch in der Intellektuellen-Sendung
„Markus Lanz“ so sehr, daß ich schon Valium an das ZDF
schicken wollte. Nicht daß das überraschend wäre – Englisch
war schon oft bei Lanz zu Gast, um seine Papst-Jubelarien abzulassen.
Ich bin aber
anderer Meinung als Englisch.
Ein Papst, der
Kinderfickerförderer befördert, Kinderschlagen befürwortet und gegen Schwule
agitiert, ist kein erfrischender Aufklärer, sondern schlicht und ergreifend ein
Arschloch.
Da Franz
nun Lapsus um Lapsus produziert, sind seine Fans wie Englisch auf eine
interessante Verteidigungsstrategie umgeschwenkt:
Ja, das sei absoluter Schwachsinn, was er über das Schlagen von Kindern gesagt habe, aber das zeige ja gerade wie nah er am Menschen sei, daß er einfach rede wie ihm der Schnabel gewachsen sei und nicht so von oben herab jedes Wort gewissenhaft abwäge.
Ja, das sei absoluter Schwachsinn, was er über das Schlagen von Kindern gesagt habe, aber das zeige ja gerade wie nah er am Menschen sei, daß er einfach rede wie ihm der Schnabel gewachsen sei und nicht so von oben herab jedes Wort gewissenhaft abwäge.
Großartig;
Englisch, Matussek und Co verteidigen einen Mann, dessen Alleinstellungsmerkmal
unter 7 Milliarden Menschen seine Unfehlbarkeit ist, damit daß er dauernd
fehlt.
Der
letzte absolut herrschende Monarch, der allein über Judikative, Exekutive und
Legislative bestimmt, sich damit von allen anderen Religionsführern
unterscheidet, redet sogar laut seiner glühendsten Anhänger ständig Unsinn.
Dieser
Logik folgend sollte man den Deutschunterricht Legasthenikern und Analphabeten
überlassen.
Für
Christen scheint das zusammen zu passen; das Irrationale und Unmögliche ist
schließlich der Kern ihrer Dogmatik:
Jungfrauen, die Kinder bekommen. Väter, die ihren Sohn so sehr lieben, daß sie ihn qualvoll hinrichten lassen. Menschen, die in den Himmel fliegen und über Wasser gehen.
Jungfrauen, die Kinder bekommen. Väter, die ihren Sohn so sehr lieben, daß sie ihn qualvoll hinrichten lassen. Menschen, die in den Himmel fliegen und über Wasser gehen.
In dem
Staat des konzentrierten Religiotismus, des Vatikans kann keine Absurdität mehr
überraschen.
Das
Land, das die mit Abstand höchste Schwulendichte hat,
die größte transnationale Homo-Organisation der Welt leitet, das Frauen
ausschließt und dessen Männer den ganzen Tag in bunten Kleidern umherlaufen,
betätigt sich international als hysterischster Homohasser.
Franzl,
der einst öffentlich fragte wie er dazu käme über Schwule zu richten,
beförderte einen der konservativsten und verhasstesten Bischöfe des Planeten,
Abschaumbischof Müller zum Kurienkardinal und läßt ihn das
Heilige Offizium, welches man im Vatikan euphemistisch "La Suprema",
die Höchste, nennt, leiten.
Damit
entscheidet ein gerichtlich überführter Lügner, der vorbestrafte Kinderficker
gegen alle Richtlinien wieder zu neuen Kindern schickte, die er erneut sexuell
missbrauchte, zu dem Mann, der den weltweit mehr als 1,2 Milliarden Katholiken
vorgibt, was sie im Glauben für falsch und was sie für richtig zu halten haben.
Kinder
schlagen beispielsweise.
Es ist
zwar amoralisch, aber erklärbar, weshalb Joseph Ratzinger eben diesen Müller
als Kureinerzbischof auf den drittmächtigsten Posten der 1,2 Milliarden
Katholiken setzte:
Wohin es führt,
wenn man Kinder nach christlichen Grundsätzen erzieht, wurde gerade sehr
eindrücklich in einer ARD-Dokumentation über die Regensburger Domspatzen
gezeigt.
Jungs ab einem
Alter von neun Jahren wurden systematisch und dauerhaft brutal gequält,
misshandelt, seelisch gefoltert, schwer geprügelt und sexuell vergewaltigt.
Chef der Bande
war über 30 Jahre der Domkapellmeister Georg Ratzinger, der gelegentlich so von
Sinnen auf seine Schüler einprügelte, daß ihm vor Wut das Gebiss rausflog und
durchs Klassenzimmer geschleudert wurde.
Für den
widerlichen Sadisten blieb all das folgenlos, da sein kleiner Bruder Joseph
währenddessen zum Chef der Inquisitionsbehörde im Vatikan aufstieg und jeden
mit schwersten Kirchenstrafen auf „päpstliche Geheimhaltung“ verpflichtete, der
über den Kindesmissbrauch reden wollte.
Als ab dem Jahr
2010 auch in Deutschland vermehrt über die kinderfickenden Pädopriester
gesprochen wurde, blockierte ein Bischof mehr als alle seine Amtsbrüder die
Aufklärung – der Regensburger, der für die Domspatzen zuständig war.
Abschaumbischof Müller führte
verurteilten übergriffigen Priestern sogar neue Messdiener zu und sorgte dafür,
daß deren Eltern nicht vorgewarnt wurden. Später ließ Müller die Opfer sogar
bedrohen.
Er mauerte so sehr,
daß der Kriminologe Pfeiffer seine Aufklärung abbrach.
Papst Ratzinger
revanchierte sich für den Schutz seines perversen Bruders mit einer
Rapidbeförderung über viele Stufen.
Müller wurde Chef der Glaubenskongregation im Vatikan.
Müller wurde Chef der Glaubenskongregation im Vatikan.
Ratzingers
Verdikt nicht über die Missbrauchsfälle zu sprechen gilt bis heute. Deswegen lacht die römische Kurie auch heute noch den Opfern
des Missbrauchs höhnisch ins Gesicht, wenn sie es wagen
nachzufragen, was eigentlich mit ihren Peinigern geschehe.
Den Abschaum-Kurienerzbischof Müller als Kardinal zu kreieren,
nachdem dieser wie kaum ein anderer Bischof die Opfer des sexuellen Missbrauchs demütigt und jegliche Aufklärung zu verhindern sucht,
spricht Bände über das wahre Denken des aktuellen Papstes.
Daß Ratzingers Nachfolger Bergoglio Müller sogar noch mächtiger machte, ist
bezeichnend.
Müller sonnt sich somit in der Protektion zweier Päpste und müllert mehr
denn je.
[…]
Müller führt die Fraktion derer an, die
mehr oder weniger alles so lassen wollen wie bisher. Für Traditionalisten ist
er der Letzte, auf den man sich im Vatikan noch verlassen kann. Für Reformer
ist er das Feindbild Nummer eins. […] In Rom lästern sie, das passe zu Müller.
Müller, 67 Jahre alt, gilt als Hardliner, Nein-Sager, Provokateur. […] Die kritische Haltung vieler Medien
gegenüber der Kirche beschrieb Müller einmal als "Pogromstimmung".
Den Limburger Bischof Tebartz-van Elst stützte er bis zum bitteren Ende. Bei
der laufenden Debatte um die Sexualethik wehrt er sich mit Händen und Füßen
gegen jede Aufweichung. Homosexualität lehnt er als widernatürlich und sündhaft
ab.
Eines der
umstrittensten Dokumente der Glaubenskongregation heißt "Dominus
Iesus", der Herr Jesus. Es wurde 2000 vom damaligen Präfekten Ratzinger
herausgegeben und sprach den protestantischen Kirchen ab, "Kirchen im
eigentlichen Sinn" zu sein. Für evangelische Theologen war es ein Schlag
ins Gesicht. Als Müller zwei Jahre später zum Bischof geweiht wurde, wählte er
die Worte "Dominus Iesus" für sein neues Wappen.
[…]
Die "Abteilung für die
Disziplin" ahndet Straftaten gegen den Glauben, gegen die Sitten und im
Umgang mit den Sakramenten. Das Spektrum ist groß. […] Ein prominenter jüngerer Fall ist die österreichische "Wir sind
Kirche"-Vorsitzende Martha Heizer. Sie und ihr Mann wurden im vergangenen
Jahr exkommuniziert, weil sie regelmäßig zu Hause Privatgottesdienste ohne
Priester gefeiert hatten. […]
Bei dem großen
aktuellen Streitthema, der Sexualethik, lässt Müller überhaupt nicht mit sich
reden. Verhütungsverbot, Homosexualitätsverbot, Ausschluss wiederverheirateter
Geschiedener von den Sakramenten, Ablehnung eheähnlicher Partnerschaften ohne
Trauschein – die Lehre der katholischen Kirche ist rigide. Immer mehr Gläubige,
auch immer mehr Bischöfe und Kardinäle finden: zu rigide. Sie dringen auf
Reformen. […] Die Sache mit den Geschiedenen, das ist für
ihn ein besonders heikler Punkt. Müller will nicht, dass Wiederverheiratete
wieder zur Kommunion gehen dürfen. Er sagt, dass die Unauflösbarkeit der Ehe
relativiert würde. Er sagt: "Man wundert sich, dass es manche Leute gibt,
die sich katholisch nennen und meinen, man könne die katholische Ehelehre, die
im Wort Jesu Christi wurzelt, sozusagen in ihr Gegenteil verkehren. Was für
eine absurde Vorstellung." […]
Wenn jemand es wagt auch nur indirekt den Vatikan zu provozieren, reagiert
nicht Franzls Güte, sondern Kardinal Müllers Faustschlag, der Ent-ähnlich Eisen
wie dünnes Blech zerknüllt.
Anders
als die deutsche Regierung, die dem Vatikan gegenüber buckelnd und servil
auftritt, sich also nicht an den massiven Menschenrechtsverletzungen stört und
im Gegensatz zu Irland oder Niederlande stoisch hinnimmt, daß Myriaden
Geistliche Kinder misshandelt haben, wagte die sozialistische Regierung
Frankreichs etwas Ungeheuerliches.
Sie
schickte einen Schwulen zu den Schwulen.
Allerdings
– und das ist die Provokation – einen ehrlichen Mann, der anders als die Römer
Klemmschwestern unaufgeregt sagt was er ist, nämlich schwul.
Ein
schwuler Botschafter beim Petersdom?
Und das
neben so heterosexuellen Vorzeigekatholikinnen wie Botschafterin Schavan?
Das war zu viel für Franzl.
Der
Papst wählte heute den diplomatischen Eklat.
[…] Laurent
Stefanini versteckt seine Homosexualität nicht – Grund genug für Papst
Franziskus, den französischen Diplomaten als Botschafter im Vatikan abzulehnen.
Diese Entscheidung
wird die Beziehungen zwischen Frankreich und dem Vatikan belasten: Der Heilige
Stuhl hat laut einem Bericht der französischen Zeitung JDD Laurent Stefanini
als französischen Botschafter im Vatikanstaat abgelehnt. Grund ist offenbar die
Homosexualität des derzeitigen Chefs des Protokolls im französischen
Außenministerium. Präsident François Hollande hatte sich bereits Anfang Januar
auf Stefanini festgelegt. Papst
Franziskus hat offenbar persönlich sein Veto gegen den ledigen schwulen
Diplomaten eingelegt: "Die Entscheidung kommt direkt vom Papst",
zitiert JDD einen Insider. Besonders die homofeindliche Lobbygruppe "Manif
pour tous", die im Vorfeld der Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben in
Frankreich teils gewalttätige Demonstrationen organisiert hatte, soll
Lobbyarbeit gegen den Kandidaten am Heiligen Stuhl betrieben haben.
[…] Bereits
2008 hatte der Vatikan den französischen Botschafter Jean-Loup Kuhn-Delforge
wegen dessen Homosexualität abgelehnt (queer.de berichtete). Kuhn-Delforge
wurde später ohne Probleme zum französischen Botschafter in Griechenland
ernannt.
2012 kam es zu einem
weiteren Eklat, als der Vatikan Kiril Maritschkow nicht als bulgarischen
Botschafter akzeptieren wollte. Sein Vergehen: Er hatte einen Roman
geschrieben, in dem auch eine schwule Sexszene vorkommt. […]
Deo
Gracias – damit bleibt der Vatikan der einzig komplett homofreie Staat der
Erde.
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