Was soll
man zu Donald Trump noch sagen; dem Mann, der über Behinderte herzieht und vor
ein paar Tagen unter dem Jubel seiner Anhänger davon phantasierte seine Kritiker brutal zu verprügeln – „hit
this guy so hard, his head would spin“?
Nun,
dieser Mann ist der Meinung er sei bisher „nice“ gewesen, aber das sei nun
vorbei.
[…..]
Bei seinem Auftritt in Colorado Springs
im US-Bundesstaat Colorado holzte Trump am Freitag im beleidigt-aggressiven
Stakkato wie folgt: "Ich habe ihre Rede am Donnerstagabend geschaut, so
viele Lügen, ich war immer nett zu ihr, aber jetzt bin ich nicht mehr Mr. Nice
Guy."
Während man noch
versucht, das im Kopf zusammenzubringen, Trump und Mr. Nice Guy, ruft er schon:
"Ich ziehe jetzt die Samthandschuhe aus." Ohrenbetäubender Jubel im
Auditorium der University of Colorado. Wie immer, wenn es gegen Hillary geht.
Es ist gerade ein
interessanter Zeitpunkt, Veranstaltungen mit Trump zu besuchen. Der Wahlkampf
ist nach den Parteitagen offiziell eröffnet. Trump wurde halbherzig gekrönt,
und auf der Convention der Demokraten mit Angriffen und Witze überzogen. Als
Reaktion gibt sich der schrille Kandidat in diesen Tagen noch eine Spur schriller. [….]
Tatsächlich
gibt es aber noch wahnsinnigere Amerikaner.
Das sind
in erster Linie diejenigen, die nun durch die Talkshows ziehen und Trump in
rosaroten Farben malen.
Trump-Fan Chris Christie |
Während
Trumps offizielle politische Unterstützer Jeffrey Lord, Kayleigh McEnany oder Paul
Manafort eher bösartig und verlogen daherkommen, gibt es daneben reine
Opportunisten wie Newt Gingrich und Chris Christie, sowie als dritte Kategorie
noch die psychiatrischen Fälle.
Dazu
gehört zweifellos Paula White, die im US-Fernsehen als Trumps „Spiritual
Adviser“ auftritt und ihn als sehr gläubigen und warmherzigen Christen darstellt.
Der
rasende Rassist, der Frauen öffentlich als „fat pigs“ bepöbelt, Prügel androht,
Menschen gegeneinander aufhetzt und nahezu in jedem Satz lügt, ist für Pastorin
White ein frommer, vorbildlicher Gläubiger.
Nun,
willkommen Paula White, Trump passt auch in mein Christenbild.
Es ist
aber schon eigenartig, daß die Pastorin selbst einen
sexistischen und betrügerischen Rüpel so sehr preist.
Paula
Michelle White, 50, ist „senior pastor“ des New Destiny Christian Center in
Florida. Die zum dritten Mal verheiratete Teleevangelistin tritt gemeinsam auf
mit den sicher nicht weniger wahnsinnigen Benny Hinn und Joyce Meyer.
Im
zarten Alter von 18 Jahren erschien ihr Jesus und befahl ihr Predigerin zu
werden.
"When I was just
eighteen years old, the Lord gave me a vision that every time I opened my mouth
and declared the Word of the Lord, there was a manifestation of His Spirit
where people were either healed, delivered, or saved. When I shut my mouth,
they fell off into utter darkness and God spoke to me and said 'I called you to
preach the gospel"
Ob diese
Teleevangelisten selbst gläubig sind, kann niemand sagen. Jedenfalls kann man so Multimillionär werden.
Ihre
zahlreichen Affären deuten darauf hin, daß sie privat eher nicht nach strengen
Geboten leben.
Die
offensichtlich plastic-surgery-besessene Paula White hingegen sieht immer so
aus, als ob sie jeden Moment von den Männern in den weißen Kitteln abgeholt
werden würde.
In ihrem
Fall bin ich geneigt wirklich anzunehmen, daß sie überzeugt ist von dem
Schwachsinn, den sie predigt.
Gut
möglich, daß die stets grell geschminkte Blondine mit der Knallerbse im Kopf wirklich
glaubt, Trump sein ein vorbildlicher Christ.
In an exclusive
interview with the Brody File, Televangelist Paula White tells us that Donald
Trump’s presidential run has the hand of God on it. Pastor White has been a close
friend and spiritual mentor to Trump for close to fifteen years. During our
interview, she also talked about how Trump “knows God” and enjoys watching
Christian television.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen