Noch als kurze Ergänzung zum gestern Gesagten bezüglich der kriminellen Energie der
christlichen Kirchen:
Dieser Papst, Jorge Bergoglio, der sich so hartnäckig
weigert das Kinderficken zu verhindern, davon orakelt Kinder zu schlagen,
Frauen weiterhin für zu primitiv hält, um auch nur das einfachste geistliche
Amt der RKK zu übernehmen, gar nicht daran denkt von der strikten
Geronto-Androkratie abzurücken, gilt dennoch als „der Liberale“ im sich
abzeichnenden kurialen Schisma.
Immer wieder stellten sich im aktuellen Pontifikat deutliche
Rechtere gegen den Papst.
[…..] Vier Kardinäle stellen sich Papst Franziskus und seinem nachsynodalen
Schreiben Amoris laetitia frontal in den Weg. Eine solche Opposition durch
Kardinäle „hat es seit der Gegenreformation nicht mehr gegeben“, so Gloria.tv.
Erstunterzeichner der Dubia (Zweifel) gegen Amoris laetitia ist der emeritierte
Erzbischof von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, gefolgt von Kardinal Raymond
Burke und den beiden deutschen Kardinälen Walter Brandmüller und Joachim
Meisner. Die Unterzeichner ließen Papst Franziskus ihre Zweifel vertraulich
zukommen. Nachdem sie der Papst keiner Antwort würdigte, haben sie ihre Dubia
nun öffentlich gemacht. [….]
Bei diesem Versuch von vor zwei Jahren gab es noch ein recht
deutliches Gottesurteil, indem zwei Initiatoren umgehend aus dem Diesseits
abberufen wurden.
Carlo
Kardinal Caffarra († 6. September 2017) und Joachim Kardinal Meisner †
5. Juli 2017) gaben den Löffel ab und Brandmüller ist immerhin auch schon 89!
Aber die meisten katholischen Topkleriker ticken weit rechts
von Franziskus. Und sie lassen nicht mehr locker.
[….] Sieben deutsche Bischöfe stellen sich gegen den Papst
[….] Fünf Jahre nach der Wahl von Papst Franziskus wollen mehrere
katholische Bischöfe in Deutschland den neuen Kurs nicht länger stillschweigend
hinnehmen. Ihr Brandbrief an den Vatikan lässt ahnen, wie groß ihr Frust sein
muss.
Sie protestieren dagegen, dass evangelische Christen in Einzelfällen
zur katholischen Kommunion zugelassen werden sollen. [….] Auffällig viele Bischöfe aus Bayern sind dabei:
der Erzbischof von Bamberg sowie die Bischöfe aus Augsburg, Eichstätt, Passau
und Regensburg. Neben München fehlt nur noch Würzburg – aber der dortige neue
Bischof Franz Jung wird erst im Juni in sein Amt eingeführt. Für Marx, der auch
die Freisinger Bischofskonferenz der bayerischen Bistümer leitet, bedeutet das:
Er ist dort fast isoliert. [….]
Während es in Europa ordentlich knirscht, werden in den
ultrakonservativen Episkopaten Nord-Amerikas und Afrikas sogar Rücktrittsforderungen
laut.
Ein höchst erstaunlicher Vorgang für die RKK, denn ihr
Alleinstellungsmerkmal ist nun mal das Papsttum und der unbedingte Gehorsam
gegenüber des Pontifex Maximus.
Dieser ist schließlich der Stellvertreter Gottes und wurde
als solcher vom Heigei persönlich ausgewählt.
[……] Erzbischof Carlo Maria Vigano, früherer Vatikan-Botschafter in den USA,
erhebt schwere Vorwürfe gegen Papst Franziskus im Zusammenhang mit dem
mutmaßlichen Missbrauch durch den US-Kardinal Theodore McCarrick. Während sich
viele Gläubige die Frage stellen, wie viel der Papst wirklich davon wusste,
will sich dieser vorerst nicht äußern. "Ich werde dazu kein Wort
sagen", sagte Franziskus vor Journalisten auf dem Rückweg von einer
Irland-Reise in den Vatikan. [……] Der
77-jährige, mittlerweile im Ruhestand befindliche Vigano erhob die
Beschuldigungen in einem elfseitigen Schreiben, das mehrere katholische
Publikationen in den USA veröffentlichten.
Vigano geht darin so weit, die Abdankung des Papstes zu fordern. Er
solle mit gutem Beispiel voranschreiten und mit all jenen Kardinälen und
Bischöfen zurücktreten, die McCarricks Übergriffe gedeckt hätten. [….]
Der schwer beleidigte Vigano springt dabei
gewissermaßen dem unfehlbaren Gott persönlich mit dem nackten Arsch ins Gesicht.
Schließlich ist Gott = Heigei = Jesus = unfehlbar. Aber Vigano weiß es
scheinbar besser.
Viele Kuriale – insbesondere die schwer braune deutsche
Quadriga aus Brandmüller, Gänswein, Ratzinger und Müller - wollen alle
Verbindungen zur Realität kappen und sogar Trump rechts überholen. Da wird
offen rassistisch gesprochen und auch der gute alte über 1500 Jahre bekannte
Antisemitismus neu belebt. Steve Bannon bändelt mit Abschaumkardinal Müller und
Thurn und Taxis-Gloria an.
[….] Sein Zimmer sagt: Hier lebt jemand, der sich im Glanz der Geschichte
spiegelt, der besessen ist von Schlachten und Kämpfen, der sich mit Gewalt
umgibt, Tod, Adrenalin, Bedeutung. Auf dem Nachttisch liegen Bücher über Adolf
Hitler und den Zweiten Weltkrieg, daneben der ausgeblichene Kieferknochen eines
Alligators, den ihm ein Bekannter aus Florida geschenkt hat. Der Raum ist dem
Schlafzimmer Abraham Lincolns im Weißen Haus nachempfunden. "Nur viel
heller und doppelt so groß", sagt Bannon. Im Regal neben dem Bett steht
eine halbe Wand voll Kriegsliteratur.
[….] "Merkel und ihre Truppe wollen
Deutschland zerstören." Die Kanzlerin sei gefährlich, sagt Bannon.
"Diese Schlampe." [….] Bannon sagt, er wolle einen rechtspopulistischen
Thinktank südlich von Rom aufbauen, in einem alten Kloster. Da das Kloster
renovierungsbedürftig sei, sei er auf der Suche nach einer vorübergehenden
Heimat auf Schloss St. Emmeram in Regensburg gestoßen, das der Familie Thurn
und Taxis gehört. "Wir könnten im nächsten Frühjahr Seminare abhalten. Ich
werde über Medien sprechen."
[….] Thurn und Taxis hält Bannons Idee
für "mutig", schreibt sie per E-Mail. "Ich begrüße alles, was
Wahlkämpfe, insbesondere den EU-Wahlkampf, farbiger und spannender macht."
[….]
Wie es aussieht, hat Bannon längst
das nächste Ziel vor Augen. Den Vatikan. Er sei beeindruckt von Kardinal
Müller, sagt er. Wuchtiger Kerl, mindestens 1,80 Meter groß, gute Ausstrahlung,
starke Präsenz. "Wäre ein hervorragender Papst.". […..]
[….] Der ehemalige Chefstratege von
US-Präsident Trump, Steve Bannon, will eine rechte Sammlungsbewegung gründen. [….]
Die Regensburger Unternehmerin Gloria von
Thurn und Taxis und der frühere Regensburger Bischof und Chef der vatikanischen
Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, haben sich einem Bericht
des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zufolge mit dem früheren
US-Präsidentenberater Steve Bannon getroffen. Der Rechtspopulist Bannon habe in
der US-Hauptstadt Washington im September ein Abendessen für konservative
Katholiken organisiert.
[….] Gloria von Thurn und Taxis hatte
in der Vergangenheit ihre Sympathie für die stellvertretende
Bundestagsfraktionsvorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, bekundet. Im
September hatte Gloria in Regensburg gemeinsam mit dem AfD-Landtagskandidaten
Benjamin Nolte an einer Demonstration des konservativen Bündnisses
"Ehe-Familie-Leben" teilgenommen. […..]
(BR, 22.10.2018)
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