Mittwoch, 28. November 2018

Sadistische Spezialdemokratin

Natürlich kann man mit Menschen anderer politischer Meinung gut befreundet sein.
In den sozialen Netzwerken soll man sogar mit ihnen befreundet sein. Raus aus den Filterblasen. Nie müde werden den Konservativen vor Augen zu halten worin sie irren.

[….] Donald Trump macht über seine Twitter-Botschaften Politik. Aktuell verbreitet er eine polemische Fotomontage der Fanseite "The Trump Train". Die Collage zeigt seine Amtsvorgänger Barack Obama und Bill Clinton sowie die frühere Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hinter Gittern.
"Nun, da die illegalen Absprachen mit Russland eine erwiesene Lüge sind, beginnen wann die Prozesse wegen Hochverrats?" steht in Großbuchstaben über der Montage, die der Präsident auf Twitter weiterverbreitete. Trump hat weltweit rund 56 Millionen Follower. [….]


🚂🇺🇸 (@The_Trump_Train) 28. November 2018

Es gibt aber Grenzen. Wer für Trump oder die AfD schwärmt, ist entweder miserabel informiert oder charakterlich verdorben.

(….) Natürlich müssen meine Freunde nicht meine politischen Ansichten teilen. Sie können auch andere Parteien bevorzugen, für verschiedene Steuermodelle plädieren, Musik lieben, die ich nicht ausstehen kann. Sie können fürchterliche Klamotten anziehen, eigenartige Sexualpraktiken betreiben und abscheuliche Sachen fressen. Sie dürfen auch umgekehrt gern genauso über mich denken.

Wer aber Trump oder die AfD unterstützt, also Menschen dafür verachtet, daß sie eine andere Hautfarbe haben oder von jüdischen Verschwörungen überzeugt ist, wird von mir ganz privat entfreundet.

Das ist etwas anderes als eine „Entfreundung“ auf Facebook. Dort halte ich es gar nicht für angebracht, weil das die Verfilterblasung der Welt befördert. Man sollte sich im Internet auch mit solchen Typen umgeben und ihnen tagtäglich widersprechen, ihnen die Fakten nahebringen und ihnen klarmachen, daß man radikal ihren Hassbotschaften opponiert.

Aber in meinem kleinen privaten realen Freundeskreis dulde ich keinen Schwulenhass oder Frauenfeindlichkeit. Keinen Rassismus und keine Xenophobie.
Denn nach meiner privaten Meinung sind Menschen, die solchen Ansichten anhängen schlechte Menschen. (…)

Politik hat für mich so eine grundsätzliche politische Bedeutung, daß ich den Bereich in meinem engen Freundeskreis nicht ausklammern kann.
Ich denke immer politisch und trachte danach meine politischen Grundüberzeugungen zu verbreiten, mein politisches Lager zu stärken.
Ich kann es nicht achselzuckend hinnehmen, wenn in Österreich, Italien, Polen, Amerika, Ungarn Rechtsradikale regieren, sondern fühle mich dadurch generell frustriert.
Meine emotionale Beteiligung geht soweit, daß ich Rechten jeden Erfolg zutiefst missgönne.
Glücklicherweise sind unsympathische Politiker, unsympathische Parteien und unsympathische politische Positionen oft kongruent.
Ich mag die CDU nicht, ich mag Jens Spahn erst recht nicht und lehne all seine Ansichten üblicherweise radikal ab.
Normalerweise sollte ich mich also freuen, wenn er im Bundestag vorprescht und von allen Seiten verbale Prügel einsteckt.

Ich gehe allerdings nicht so weit wie die meisten Parteipolitiker, die Anträge anderer Parteien auch dann radikal ablehnen, wenn sie ihren eigenen Überzeugungen entsprechen.
Die Linke brachte gelegentlich Anträge in den Bundestag ein, die von der oppositionellen SPD wortgleich in schwarzgelben Zeiten formuliert wurden, um die nun großkoalitionären Sozis vorzuführen, wenn diese quasi ihren eigenen Antrag ablehnen.
Natürlich ging es in diesen Fällen auf den Linken nicht um Sachpolitik und Inhalte, sondern tatsächlich darum die verhasste SPD vorzuführen. Mit solchen Manövern sehen also beide Parteien schlecht aus.

Heute diskutierte der Bundestag einen gemeinsamen Entwurf von Prof Karl Lauterbach (SPD) und Jens Spahn (CDU) zur Organspende.
Die Absurdität beginnt schon bei der Stellungsbeschreibung der beiden.

Der Sozi ist habilitierter Mediziner und Gesundheitswissenschaftler, der fachkundigste Gesundheitspolitiker des Bundestages, völlig unbestechlich (er veröffentlicht jedes Lobbyistenschreiben an ihn umgehend) und wäre die Idealbesetzung als Gesundheitsminister. Er ist aber einfacher Abgeordneter und hat im Bundeskabinett nichts zu sagen.

Der Christdemokrat hingegen ist fachfremd, erhielt 2008 den Bachelor of Arts der Fernuni Hagen, arbeitete selbst als Pharmalobbyist und fungiert heute als mächtiger Bundesgesundheitsminister.

Deutschland ist eben alles andere als eine Meritokratie, in der der Qualifizierteste den Regierungsjob bekommt, sondern ein von dummen Wählern idiotisiertes Land.

Fast alles was Spahn sagt, löst bei mir Brechreiz aus. Aber heute war er ausnahmsweise mal im Recht. Ich unterstütze seine Forderung zur generell möglichen Organentnahme, sofern der Verstorbene nicht zu Lebzeiten widersprochen hat oder die Angehörigen es nach seinem Tod tun.

[…..] Doppelte Widerspruchslösung. Derzeit müssen Menschen aktiv zustimmen, wenn sie nach einem Hirntod ihre Organe spenden wollen. Ein Vorschlag für eine grundlegende Systemänderung – die sogenannte doppelte Widerspruchslösung – sieht vor, dieses Prinzip umzukehren. Jeder Mensch wäre damit Organspender, es sei denn, er oder sie hat zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen. Als doppelte Sicherheit hätten zudem die Angehörigen die Möglichkeit, einer Organspende zu widersprechen. Die Befürworter dieser Lösung versprechen sich dadurch einen deutlichen Anstieg der Spenderzahlen und verweisen auch auf Länder wie Spanien oder Frankreich, in denen es drei bis viermal so viele Spender auf eine Million Einwohner gibt wie in Deutschland. […..]

Das ist die einzig vernünftige Lösung und nur weil Spahn das auch so sieht, rücke ich davon nicht ab. Tausende Menschen, darunter viele Kinder, sterben in Deutschland, weil verklemmte Christen im Bundestag ihnen nicht bei der Organsuche helfen wollen.

Aber wenn es darum geht Menschen unnötiges Leid zuzufügen, sie zu quälen, Kinder bestialisch zu malträtieren, wartet die SPD-Fraktion mit ihrer speziellen Sadismusbeauftragten Kerstin Griese auf, die schon zutiefst amoralisch, brutal, rücksichtslos und bösartig persönlich dafür sorgte, daß es kein selbstbestimmtes Sterben, keine weitreichende Patientenverfügung geben darf.
Griese, fanatische Anhängerin eines brutalen, mörderischen Rachegottes möchte unbedingt alle Menschen gegen ihren Willen zwingen am Ende ihres Lebens möglichst lange zur Freude der Pharmaindustrie angeschlossen an Maschinen und Infusionen hilflos im Krankenhaus entsetzlich zu leiden. Keinesfalls darf laut Griese ein Mensch das Recht haben für sich selbst zu bestimmen, daß es ihm jetzt reicht.
Die fromme Sozialdemokratin Griese ist für mich die Apotheose des Negativen der politisierten Religion.
Ich verachte sie mit ihrer anmaßenden Zwangsreligiotisierungseinstellung zutiefst. Alle ihre sadistischen antihumanen Projekte – Sterbehilfe verbieten, Kinderpenisse verstümmeln, Patientenverfügungen verwässern, Todkranken rettende Organe verweigern – darf sie gern für Ihresgleichen, also Christen, durchsetzen, aber was bildet sich diese Person ein, ihr teuflisches Streben auch Atheisten und unschuldigen Kindern aufzuzwingen?

[….] Kerstin Griese hat im Bundestag für eine verpflichtende Entscheidungslösung bei Organspenden plädiert. „Wir brauchen mehr Organspender, aber der Gesetzgeber kann das nicht verordnen.“
Organspende heiße, dass man sich aus Nächstenliebe, aus Humanität, Vernunft oder Überzeugung entscheidet, zu helfen, sagte die SPD-Abgeordnete. „Organspende ist ein Geschenk. Pauschal vorzugeben, dass all diejenigen, die nicht widersprechen, Organspender sind, geht meines Erachtens zu weit.“ [….]

Klar, sterbenden Kindern zu helfen, tausende entsetzlich leidende Menschen vorm Tod zu bewahren, das geht ihres Erachtens zu weit.

(….) Hass ist ein starkes Wort, aber wenn ich in der Dokumentation „Frau S. will sterben“ sehe, wie Kerstin Griese auch zwei Jahre später noch stolz auf ihr Gesetz zur systematischen Qual von Menschen ist, wünsche ich den Befürwortern dieses Aktes soziopathischen Bevormundung ein eigenes Lebensende mit jahrelanger….

 
Der Gesundheitsminister und seine frommen Parlamentskollegen sind eine Schande für ihren Berufsstand.

(…..) Gröhe ist ein Musterexemplar des anmaßenden Sadismus‘.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die organisierte Beihilfe zur Selbsttötung schwer kranker Menschen unter Strafe zu stellen. "Ich sehe die große Gefahr, dass die organisierte Sterbehilfe als Behandlungsvariante neben andere tritt", sagte er am Montagabend bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hannover. Ein entsprechendes Gesetzesverfahren soll nach Angaben der CDU-nahen Stiftung nach der Sommerpause beginnen. Ein erster Anlauf war in der vergangenen Wahlperiode gescheitert, weil sich die schwarz-gelbe Koalition nicht einigen konnte.
In Deutschland sind die aktive Sterbehilfe und Töten auf Verlangen verboten, die Beihilfe zur Selbsttötung ist aber bisher straffrei.
[…..]  Der Minister lehnte auch den Vorschlag ab, die Beihilfe zur Selbsttötung in streng umgrenzten Fällen in ärztliche Hände zu legen. Auf diese Weise würden Grundsätze des Lebensschutzes aufgeweicht. […]

Selten erlebt man so penetrantes Ignorieren des alltäglichen menschlichen Leids.
Gröhe illustriert mustergütig seine eigene Heuchelei, seine Unwissenheit, seine Gewissenlosigkeit, seine Anmaßung, seine schlicht unmenschliche Bosheit.
Jeder Christ kann sein Leiden, seine bestialischen Schmerzen, sein Ersticken, seine Unselbstständigkeit, seine Lähmungen, seine Perikardergüsse, seine Magensonden, seine Tracheotomien, seine Intubationen, seine Katheter, seine verschleimenden Lungen, seine Inkontinenz, seine Dekompensation, sein Organversagen, seine Hämodialyse, seine Klistiere, seinen künstlichen Darmausgang, seine Desorientierung, seine Panikattacken, seine Ängste, Phobien und Depressionen, seine Verzweiflung, seine Paresen, seine Dekubiti, seine Ekzeme, seinen Pruritus, seine Exsikkose, seine Infusionen, seine Transfusionen, seine OPs, seine Beatmungsmaschinen und die Verzweiflung der Angehörigen so lange genießen wie er will.

Wenn jemand anders das nicht möchte und mit seinem EIGENEN Leben selbstbestimmt umgehen will, geht das den Christen nichts an.

Jeder öffentliche Auftritt der selbstgerechten Frömmlerin zeigt einmal mehr, wieso die Trennung von Staat und Kirche so unbedingt notwendig ist.

Die Mitgliedschaft der 51-Jährigen Pfarrerstochter aus Münster im  Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sollte eine Funktion als Volksvertreterin ausschließen.

(….) Schon seltsam. Heute hatte ich einige kleine Gewissensbisse, weil ich gestern der SPD-Bundestagsabgeordneten Griese quasi Schmerzen wünschte.

[….] wünsche ich den Befürwortern dieses Aktes soziopathischen Bevormundung ein eigenes Lebensende mit jahrelanger….

Ich schrieb das nicht aus, sondern verwendete das Stilmittel der Aposiopese, aber es war dennoch ein Fall von „das tut man nicht“.
In einer politischen Auseinandersetzung darf es nie persönlich werden und die körperliche Unversehrtheit des Gegenübers ist auch in den Fällen zu respektieren, wenn Griese, Nahles und Co genau das nicht tun, sondern ein Gesetz durchbringen, welches definitiv zu grauenhaften unnötigen Qualen vieler Menschen führen wird.
Man will schließlich nicht auf das Niveau von Religioten sinken.

Bizarrerweise legt Griese nun mit einem ganz ähnlichen Fall nach, setzt sich wieder aus religiöser Verblendung über die körperliche Unversehrtheit anderer hinweg, befürwortet wieder ausdrücklich ein Gesetz welche Unschuldigen physische und psychische Schäden bereitet.
Gott will es so. Des lo vult.

Im Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen wirft sie Kinderschützern und Humanisten wie mir en passant Antisemitismus vor.
Eine ungeheuerliche Entgleisung der offenbar völlig verwirrten Abgeordneten.

[…..] J.A.:
Hat nicht die Beschneidungsdebatte gezeigt, wie schnell antisemitische Topoi wieder aktuell werden können?
Griese:
Ich habe noch nie in meinem Leben eine Debatte erlebt, die so unterirdisch, so emotional und auch so antisemitisch geführt wurde. Dieses Thema hat ein Fass geöffnet: Alle, die schon immer etwas gegen Juden und Muslime sagen wollten, haben es offen ausgesprochen. Ich war erschrocken, wie wenig Verständnis und
Verstehenwollen über jüdische Identität quer durch alle Parteien existierte.
J.A.:
Welche Schlüsse haben Sie daraus gezogen?
Griese:
Dass wir mehr Wissen über Religion und religiöse Erziehung brauchen. Auch wenn die Religionsgemeinschaften und Kirchen weniger Mitglieder haben, brauchen wir gerade dann mehr religiöse Bildung. [….]

Was ist los mit der Frau?
Was ist da schiefgegangen?

Niemand hat etwas dagegen, wenn sich Erwachsene freiwillig zu einer Genitalverstümmelung entscheiden, die immer mal wieder Todesopfer fordert, oder die Sexualität beeinträchtigt.
Kinder körperlich aus religiösen Gründen zu misshandeln, sie mit einem nicht rückgängig zu machenden schmerzhaften operativen Eingriff zu quälen widerspricht Grundgesetz und der UN-Kinderschutzcharta.

„In den USA, wo die Beschneidung übliche Praxis ist, sterben mehr Jungen an der Zirkumzision als am plötzlichen Kindstod. Ganz zu schweigen von den 1.000 schwer verletzten Jungen, die jedes Jahr in den USA ihre ganze Eichel verlieren. Beschneidung ist richtig gefährlich – auch dann, wenn sie angeblich kunstgerecht durchgeführt wird.“
(Christian Bahls)


Beschnittene Männer berichten in Psychotherapien darüber, dass sie unter dem Gefühl leiden, es sei ihnen ohne ihr Einverständnis etwas weggenommen worden. In der Tat hat die Vorhaut wichtige erotische Funktionen: Sie erleichtert die Penetration und erhält die sexuelle Erregbarkeit. […] Die Entfernung der Vorhaut von Säuglingen ist buchstäblich einschneidender als die von Erwachsenen oder älteren Kindern. Da Vorhaut und Eichel bei fast allen Neugeborenen noch fest verwachsen sind, ähnlich wie Fingernägel mit dem Nagelbett, müssen diese beiden Strukturen zunächst einmal auseinandergerissen werden. Danach wird - je nach Methode - die Vorhaut längs abgeklemmt und eingeschnitten, mit einem Beschneidungsinstrument rundum für mehrere Minuten gequetscht und schließlich mit einem Skalpell amputiert. Die gesamte Operation dauert bis zu zwanzig Minuten. Obwohl in medizinischen Studien bewiesen wurde, dass die Neugeborenen extreme Schmerzen erleiden, ist eine adäquate Betäubung auch heute noch eher die Ausnahme als die Regel.
(Prof. Wolfgang Schmidbauer)


Das 50-Jährige Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bekam im Wahlkreis Ratingen/Niederberg im Vorland des Bergischen Landes bei Düsseldorf erneut die rote Karte. Die Wähler an der Basis wollen sie also nicht im Bundestag sehen.

[….] Kerstin Griese erzielte 30,2 Prozent der Stimmen in ihrem Wahlkreis und hat danach das Direktmandat erneut verfehlt. Sie wird erneut über die SPD-Landesliste, wo sie auf Platz 4 steht, in den Bundestag einziehen.
 „Das ist eine historische Niederlage für die SPD“, stellte Kerstin Griese in einem Statement gegenüber der Presse fest. „Die SPD braucht jetzt einen Neuanfang und muss die Oppositionsrolle annehmen.“ Das sei der klare Auftrag der Wählerinnen und Wähler, sagte Griese im Kreishaus Mettmann. „Am meisten schmerzt mich, dass mit der AfD erstmals eine rechtsextreme Partei in den Bundestag einzieht und dort die drittstärkste Fraktion bildet.“
Aus Kerstin Grieses Sicht ist auch ihre Niederlage im Wahlkreis bitter. Dies sagte sie, als sie im Velberter Willy-Brandt-Haus ankam. Dort hatten sich die Wahlkampfhelferinnen und -helfer versammelt, bei denen sich Kerstin Griese wie zuvor auch bei dem Treffen der Aktiven in Ratingen bedankte. „Es ist mir nicht gelungen, in meinem Wahlkreis den Bundestrend umzudrehen.“ [….]

Griese vertritt aber nicht nur eine Kultur des Schmerzes und des Blutes, der Qual und der Borniertheit, sondern ist zudem auch noch völlig uneinsichtig und wagt es diejenigen, die sich für Menschlichkeit und gegen unnötige Qualen einsetzen als „Antisemiten“ zu beschimpfen.

„Der Bundestag hatte richtig entschieden, als er die geschäftsmäßige Suizidbeihilfe verboten hat“, sagt Kerstin Griese anlässlich der aktuellen Debatte und der demnächst anstehenden Verfassungsgerichtsentscheidung. „Der Bundestag hatte damals einen Weg der Mitte beschritten, der den Freiraum für Ärztinnen und Ärzte erhält.“

[….] Die Debatte um die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen, die im Sommer 2013 aufkam, wurde in meiner Fraktion als Gewissensfrage gewertet. Ich habe den öffentlichen Umgang mit dieser Frage als sehr irrational und in weiten Zügen religionsfeindlich oder zumindest ignorant gegen über der Bedeutung von Religion erlebt. Antisemitische und antimuslimische Stereotype kursierten öffentlich. Alle, die schon immer gegen Religion polemisieren wollten, taten das lautstark. Eine große Ignoranz gegenüber jahrtausendealten religiösen Traditionen war zu spüren. Dass wir es in dieser aufgeheizten Stimmung geschafft haben, gesetzlich klar zu stellen, dass und wie Beschneidung unter bestimmten, auch medizinischen, Bedingungen möglich ist, war richtig. [….]

Kerstin Griese gefällt das


Ich muß also bei meinem Verdikt bleiben; ich verachte Polit-Religioten wie Kerstin Griese, schäme mich dafür mit ihr in derselben Partei zu sein. (….)

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