Twitter habe ich selbstverständlich verlassen, nachdem Elon Musk übernahm, weil es mir moralisch nicht möglich war, mit einem Twitter-Account einen rechtspopulistischen Verschwörungstheoretiker zu unterstützen. Ich habe kaum getwittert; insofern macht es für mein Wohlbefinden kaum einen Unterschied, aber meine Blog-Zugriffszahlen sind um 80% eingebrochen.
So ein Kurznachrichtendienst ist für die schnelle Reichweite relevant.
Es gibt sympathischere Alternativen wie Mastodon, aber erstens begreife ich das Einlog-Verfahren nicht und zweitens nützt eine Plattform ohne User nichts.
Zu Telegram kann ich auch nicht, weil das politisch viel zu einseitig rechts für mich ist.
Wenn es überhaupt ein neuer Dienst sein muss, hätte ich durchaus Interesse an dieser Satire-Plattform; da weiß man, daß alle User nur aktiv sind, um sich kollektiv für ihre Verblödung auslachen zu lassen.
Aber der Zugang ist von Beginn an nur für US-amerikanische und britische Mobiltelefonnummern möglich. Das wird auch ein wesentlicher Grund für die minimalen Userzahlen sein.
[….] Web analytics company Similar Web has also documented some statistics regarding Truth Social's traffic for September. During that month, there were a total of 9 million visits to the app through desktop or mobile app. The bounce rate for the app, the proportion of users who left after viewing one page, was 45 percent. The average number of pages visited per visit was 4.8, with an average visit duration of 7:47 minutes. [….] According to Similar Web, Twitter had 6.8 billion visits in September, with a bounce rate of 32 percent. The average number of pages visited per visit was 10.4, with an average visit duration of 10:58 minutes. [….]
Zweifellos gibt es einen Markt für eine rechtspopulistische Social-Media-Plattform in den USA. Das Problem ist aber der Truth-Social-Besitzer Donald Trump, der zwar geistig minderbemittelt ist, aber immerhin eine Superpower besitzt: Er kann jedes noch so vielversprechende Business zielsicher in die Pleite führen und dürfte einer der schlechtesten Geschäftsleute aller Zeiten sein.
(….) Buffett verachtet Trump und setzt sich intensiv für Hillary Clinton ein.
Ein schlechter Geschäftsmann und ein ungeeigneter Präsidentschaftskandidat allemal: Der US-Milliardär Warren Buffett hat sich bei einem Wahlkampfauftritt mit der Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, über den Immobilienmogul Donald Trump lustig gemacht und ihm mangelnde Befähigung als Geschäftsmann vorgeworfen. Außerdem verdächtigte er ihn dubioser Steuerpraktiken. Buffett machte sich darüber lustig, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat immer wieder bankrottgegangen sei. "Ich habe wirklich nie einen anderen Geschäftsmann kennengelernt, der mit seinen Pleiten angibt", sagte der 85-Jährige. Zudem setzte sich Buffett kritisch mit Trumps Börsengang im Jahr 1995 auseinander. In den damaligen Zeiten hätte ein Affe, "der einen Pfeil auf die Börsenseite geworfen hätte, im Schnitt 150 Prozent erzielt", spottete Buffett. Doch die Investoren, die damals auf Trumps Hotels und Casinos gesetzt hatten, hätten über die Jahre einen Verlust von 90 Prozent gemacht.
(Zeit Online, 02.08.16) (….)
(Geld spielt keine Rolle, 02.08.2016)
Dabei liegt die besondere Leistung Trump darin sogar mit Casino-Lizenzen – die gelten in den USA als Lizenz zum Gelddrucken – mehrfach pleite zu gehen. Soviel geschäftliches Unvermögen trifft man nicht oft. Beindruckenderweise ist Trump dabei auch noch erkenntnisresistent und macht immer wieder gewaltige Verluste. Schon blöd, denn Trump sitzt auf gewaltigen Schulden. Sehr viel Geld schuldet er der Deutschen Bank, weil JP Morgan Chase, Morgan Stanley und Citigroup sich schon lange weigern aufgrund der windigen Geschäftspraktiken mit Trump zusammen zu arbeiten. Geld besorgt sich der Potus-Kandidat daher in China und Deutschland.
[….] Trumps Firmen haben Schulden: Mit mindestens 315 Millionen Dollar stehen sie aktuell bei mehreren Banken in der Kreide. Das belegen Unterlagen, die der Unternehmer im Mai veröffentlichte. Doch wohl kein Geldhaus gewährte ihm so gewaltige Kredite wie die Deutsche Bank. Aktuell stehen mehr als 100 Millionen Dollar aus. Einer Analyse des "Wall Street Journal" zufolge war die Deutsche Bank seit dem Jahr 1998 sogar an Krediten über mindestens 2,5 Milliarden Dollar für Projekte seiner diversen Firmen beteiligt. Die Frankfurter sind offenbar stärker in seine Geschäfte eingebunden als ihre Konkurrenten. [….] Im Jahr 2008 kämpften die Deutsche Bank und Trump vor Gericht um die Rückzahlung eines Darlehens, das er für Immobiliengeschäfte in Chicago verwendet hatte. Trump verweigerte die Rückzahlung persönlicher Garantien in Höhe von 40 Millionen Dollar mit dem Argument, die Finanzkrise von 2008 sei eine "höhere Macht" gewesen. [….]
Trump kennt das schon; seine Geschäfte laufen meistens auf eine große Pleite hinaus. Bei der Vorstellung Trump würde die USA genauso wie sein “business” regieren, gruselt sich der zehnmal so reiche Michael Bloomberg – God help us!
Zuletzt erwischte es das Casino "Trump Taj Mahal", welches völlig ruiniert ist und nun 3.000 Mitarbeiter entlässt. (….)
Gemäß seiner Broke-Superpower setzt Trump, ähnlich wie bei seinen Ministern oder auch persönlichen Anwälten, auch bei Truth Social auf grotesk unqualifizierte Knallchargen, die dem Job nicht im Entferntesten gewachsen sind.
CEO ist der rechtsextreme Verschwörungstheoretiker und Trump-Meisterarschkriecher Devin Nunes, der von 2003 bis 2022 US-Kongressabgeordneter war und dort mit Marjorie Traitor Green, Matt Gaetz und Lauren Boebert um die Krone des größten Idioten der US-Politik wetteiferte.
Selbstverständlich vermag es der Depp nicht, Zugang von anderen Ländern aus technisch zu ermöglichen und fährt die User-Zahlen kontinuierlich in den Keller.
[….] Truth Social, the alternative social media platform founded by former President Donald Trump, has seen a consecutive two-month decline in unique visitors, according to a watchdog site that monitors conservative media. TheRighting, which reports on and analyzes trends in the conservative media, found that the number of unique visitors to Truth Social dropped from 4.02 million in August — an all-time high — to 3.38 million in September, and then to 2.85 million in October. […]
Schade, so wird TS wohl Pleite gehen, bevor ich mich von Deutschland aus einloggen kann, um die Satire-Shitshow zu genießen.
[…] Immer wieder gerät der ehemalige US-Präsident Donald Trump wegen seiner Postings auf der Social-Media-Plattform Truth Social in die Kritik. Jetzt wetterte er in einem Posting über die Vereinigten Staaten und verglich das Land mit einer Person, die an Krebs erkrankt ist. „Unser Land ist innerlich krank, so ähnlich wie ein Mensch, der an Krebs stirbt“, schrieb der ehemalige Präsident am Samstag (17. Dezember). „Das korrupte FBI, das sogenannte Justizministerium und die Geheimdienste, die alle Teil der Demokratischen Partei und des Systems sind, sind der Krebs“, schreibt Trump weiter. „Diese bewaffneten Verbrecher und Tyrannen müssen beseitigt werden, oder unser einst großartiges und schönes Land wird sterben!!!“ [….]
Es ist immer wieder erstaunlich, wie der orange Psychopath uns immer noch erstaunen kann, indem er das eben noch für maximal unterirdisch erachtete Niveau erneut unterbietet.
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