Samstag, 30. November 2013

Naughty Nuns



Es gibt kaum etwas, das weltweit so hartnäckig positiv klonnotiert ist wie „Mutter Teresa.“ Im Sprachgebrauch der heutigen Jugend gibt es Neo-Adjektive wie „Mutterteresamäßig“ oder auch den Ausspruch „Ich bin doch nicht Mutter Teresa“, wenn eine sehr selbstlose Tat verlangt wird.
Erstaunlich, wie tief so etwas in kollektiven Bewußtsein feststeckt, obwohl doch längst allgemein bekannt sein sollte, was für eine Heuchlerin und Sadistin die selige Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910-1997) war.
„Der Engel der Armen“ bevorzugte es selbst Erster Klasse zu fliegen. Trotz gut gefüllter Medikamentenschränke ließ sie gerne Frauen Schmerzen leiden, indem sie ihnen Analgetika verweigerte. In einer ähnlich perversen Schmerzverherrlichung wie Karol Woytila, sei laut Mutter Teresa durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten.
Ganz anders als sie selbst krank wurde. Sie ließ sich in den besten amerikanischen Privatkliniken behandeln.

Das meiste Geld des Ordens landet in Rom, auf einem Konto bei der Vatikanbank. Was auch immer dort damit geschieht – den Armen der Welt kommt es nicht zugute. Das Finanzgebaren Mutter Teresas hat Hilfe systematisch verhindert, denn so unterblieb der Aufbau einer effizienten Organisationsstruktur. Die Schwestern werden weder aus- noch weitergebildet, viele der Hilfseinrichtungen arbeiten nicht professionell und die Ordensgründerin war offensichtlich noch stolz auf diesen Zustand: laut stern soll sie die Missionarinnen der Nächstenliebe die “desorganisierteste Organisation der Welt” genannt haben.
Diese zynische Einstellung führt nicht nur dazu, dass Spendengelder nicht für den eigentlich vorgesehenen Zweck eingesetzt werden, Zeugen beschreiben zudem menschenverachtende Zustände, die in den Stationen der Missionarinnen herrschen sollen: Tuberkulosekranke werden nicht isoliert, Spritzen nicht anständig desinfiziert, aus Prinzip wird auf die Verabreichung von Schmerzmitteln verzichtet. Für Mutter Teresa war der Schmerz “das schönste Geschenk für den Menschen”, weil er so, “am Leiden Christi teilnehmen kann”; die britische Zeitung Guardian hingegen sah in den Sterbehospizen nur eine “organisierte Form unterlassener Hilfeleistung”.
Als wäre dies nicht schon genug, sind nun auch noch Vorwürfe aufgetaucht, dass der Orden in Kinderhandelsaktivitäten verstrickt sei. Wiederum der stern berichtet von einem Fall aus Indien, wo Nonnen einer Mutter ihr Kind wegnahmen und nach Deutschland vermittelten – ohne dass die Adoptiveltern ahnten, dass die leibliche Mutter des Kindes noch lebte und ihre Tochter nicht freiwillig weggegeben hatte.

Frau Bojaxhiu ist alles andere als ein Einzelfall. Wer sich mit den Berichten über die 700.000 – 1.000.000 in deutschen Christlichen Heimen misshandelten Kinder beschäftigt, liest immer wieder, daß die Brutalität der Ordensschwestern unübertroffen war. Neben körperlicher Gewalt und sexuellen Übergriffen, verstanden sie sich auf die perfidesten Methoden psychische Qualen zu bereiten. Die Bilder gleichen sich; sadistische Nonnen ruinierten überall in der katholischen Welt unendlich viele Kinderseelen. Es ist nicht festzustellen wie viele Kinder die Bräute Christi in den Suizid getrieben haben.

Küng, von Beruf Rechtsanwalt, leitete die unabhängige Expertenkommission, die die ungeheuerlichen Vorgänge in schweizerischen Kinderheimen durchleuchtete, die unter der Leitung des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz standen. Die Untersuchung auf Veranlassung der Nonnen bezog sich auf die Zeit zwischen 1928 und 1970. […]
Auslöser ist der 2009 erstmals ausgestrahlte Dokumentarfilm "Das Kinderzuchthaus" von Beat Bieri, der das jahrzehntelang tabuisierte Thema öffentlich machte. Er schaffte es, dass sechs frühere Bewohner des Heimes ihr Schweigen brachen und einen Stein ins Rollen brachte, der die Alpenrepublik schwer erschütterte. Sie berichteten in bewegenden Interviews über sexuellen Missbrauch, Dunkelzellen ohne Bett, prügelnde Nonnen, Schwerstarbeit und sogar Selbstmorde aus Verzweiflung. [….]  Die Klosterschwestern übernahmen die Erziehung der Kinder. Eine Weisung der Ordensführung von 1926 lautete so: "Körperliche Strafen sollen stets mit großer Vorsicht gegeben werden. Das Schlagen auf den Kopf, auf den Mund oder auf den Rücken, Reißen an den Ohren und Haaren ist für Ordensschwestern unwürdig." Eine unbekannte Zahl von Nonnen ignorierte die Vorgabe. Sie schikanierten stattdessen ihre Schützlinge in grausamer Weise.
Zeuge spricht von tagtäglichem Missbrauch
"Die institutionelle Schuld der weltlichen und kirchlichen Behörden ist klar belegt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es in den verschiedenen Heimen Täter und Täterinnen gab, welche systematisch den Kindern abscheuliches Leid zufügten", lautet das Fazit der Kommission, die sich darum offenkundig bemühte, weder zu richten noch zu entschuldigen, sondern zu erklären. […..]
Auffällig ist, dass sich der Ingenbohler Schlussbericht in der Härte der Aussagen deutlich von dem Gutachten der Historikerkommission unterscheidet, die die Vorwürfe gegen den Orden im Auftrag der Luzerner Kantonsregierung ebenfalls untersuchte. Sie hatte ihr Ergebnis im Sommer präsentiert. In ihrem Endbericht heißt es zu Misshandlungen: "Einige der angewendeten Strafpraktiken werden heute als Foltermethoden aufgeführt, wie das 'Unterwasserdrücken' (Waterboarding - die Red.) des Kopfes oder das Einsperren in dunkle verliesähnliche Räume." Auch ist darin von harten Arbeitseinsätzen in der Landwirtschaft die Rede. Zum sexuellen Missbrauch wird betont: "Die Übergriffe wurden durch Frauen und Männer an Knaben wie an Mädchen begangen. (...) Die weitgehende Negierung möglicher Übergriffe ließ Täter und Täterinnen quasi unkontrolliert agieren, ja führte zu stillschweigender Allianzbildung, gegen die die Kinder nicht ankamen."

Die Verhältnisse in Österreich waren nicht anders und in Spanien betrieben dem faschistischen Regime treu ergebene Nonnen im 20. Jahrhundert sogar massenhaften Kindesraub und Menschenhandel. Sie sollen bis zu 300.000 Babies verkauft haben.
Morgen zeigt „Tele5“ wieder einmal den 2002 entstandenen Film „Die unbarmherzigen Schwestern“, welcher das perverse Treiben irischer Nonnen nachzeichnet.

Die Magdalenen-Heime - benannt nach der biblischen Figur der ehemaligen Prostituierten Maria Magdalena, der Jesus ihre Sünden verzieh - wurden im 19. Jahrhundert in Irland als Zuflucht für in Ungnade gefallene Frauen gegründet. Anfang des 20. Jahrhunderts übernahm die katholische Kirche diese Einrichtungen und führte strenge Regeln ein. Die Aufsicht unterstand den Barmherzigen Schwestern (Sisters of Mercy), die die jungen Frauen zu bis zu zehn Stunden unbezahlter täglicher Arbeit zwangen. Der sonst so heilige Sonntag bildete keine Ausnahme. Hunger, Prügel und sexueller Missbrauch führten zu zahlreichen Ausbrüchen und in den 50er- und 60er-Jahren auch zu Aufständen.

Auch wenn Nonnen keine Kinder oder Kranke in die Finger bekommen, stehen sie gern auf der Seite der Brutalen.
Beispiel Syrien. Dort ist die katholische Kirche ein der letzten und wichtigsten Stützen des Assad-Regimes. Daß Hunderttausende gekillt werden, teilweise sogar vergast wurden, stört nicht weiter.

Oberin Agnes-Mariam vom Kreuz erhebt ihre Stimme, sie will versöhnen in einem Krieg, 'der Syrien ausbluten lässt'. Und doch klingt sie nur wie der Lautsprecher des Regimes. Für die Rebellen ist die Ordensfrau denn auch 'Assads Nonne'. Sie behauptet etwa, die Opferzahlen beim Damaszener Giftgasangriff seien übertrieben gewesen - Russlands Außenminister Sergej Lawrow zitierte sie sogar als Kronzeugin. Sie erklärt, die Rebellen töteten Babys, um ihre Leichen als Kriegsopfer auf der Internetplattform YouTube zu zeigen: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch nannte den Vorwurf 'bizarr'.
Die Gegner des Aufstands hingegen sehen in der 61-Jährigen eine Stimme der Wahrheit. [….]  Als Christin steht Agnes-Mariam Präsident Baschar al-Assad zwangsläufig näher als den Aufständischen. […]  Sie sagt, unter den Assads sei Syrien ein 'liberaler, säkularer Staat' gewesen, in dem die Frauen Rechte hatten.

Nonnen, immer wieder nett.

Durch den Christen des Tages Nr. 62, den geistig verwirrten Würzburger Rudolf Gehrig erfuhr ich von einer weiteren grandiosen Nonne.



Mutter Angelica, 90, Klarissin vom Orden der Poor Clares of Perpetual Adoration (Arme Klarissen der ewigen Anbetung) wurde in Canton, Ohio, geboren und gründete 1976 den religiösen Sender Eternal Word Television Network, EWTN.


Der Erfolg ist enorm, nach eigenen Angaben erreicht das inzwischen auch in deutscher Sprache gesendete Programm 200 Millionen Haushalte und ist damit der weltweit größte katholische Privatsender.
Man orientiert sich streng am päpstlichen Lehramt, lehnt Frauenpriestertum, Homosexualität, Ehescheidungen und andere Perversionen strikt ab.


Aber man muß der lieben Mutter Angelica einfach zustimmen, weil sie so sympathisch ist.




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