Wie
bei Guttenbergs und Wulffs in ihrer jeweiligen Zeit vor dem Sturz in den
Abgrund, ist Margot Käßmann unausrottbar positiv konnotiert. Jeder berichtet
nur voller Wohlwollen von ihr, zitiert ihre dümmlichsten Plattitüden, als ob es
sich um Einsteinsche Geistesblitze handelte.
„Nichts ist gut in Afghanistan!“ - so lautete der Slogan der Populistin Bizarra Käßmann.
Mit solchen Sprüchen macht man sich
natürlich beliebt beim Volk - denn wer würde den Militäreinsatz am Hindukusch
nicht lieber heute als morgen beenden?
Eine Menge Afghanistan-Experten und
Vertreter von Hilfsorganisationen ärgerten sich gar sehr über die Talkshow-affine
Ex-Oberbischöfin.
Was sie denn stattdessen in
Afghanistan tun würde, fragte man sie öffentlich.
Wenig überraschenderweise hatte
Käßmann darauf aber keine Antwort und gab nur Allgemeinplätzchen ab.
Sie würde mit den Taliban reden und
gemeinsam mit ihnen beten.
Schade eigentlich, daß der damalige
Superverteidigungsminister Guttenberg zu beschäftigt damit war für Sat1 mit
J.B. Kerner eine Modenschau mit seiner Frau als Mannequin in Afghanistan zu
inszenieren.
Ich hätte es gern gesehen,
wenn er Frau Käßmann am Hindukusch entsorgt hätte.
Eine Frau in kurzer Bluse mit der
Bibel in der Hand wäre sicher gut angekommen bei den Taliban.
In Wahrheit ist es wohl eher so, daß
Käßmann genauso wenig von Afghanistan versteht wie die meisten Politiker. [….]
Käßmann
ist aber nicht nur im extremsten möglichen Maße mediengeil,
dazu auch noch hartnäckig verblödet, sondern auch noch
beratungsresistent.
Obwohl
in den letzten beiden Jahren ihre populistischen Afghanistanphrasen immer
wieder als gröbster Unfug entlarvt wurden, kann sie es nicht unterlassen ihren
Erfolgsschlager zu wiederholen. Selbstgerecht schlägt sie sich selbst in einemLleitartikel
auf die Schulter.
Und wurde je
wirklich gehört, was ihre Präsenz bedeutet hat für Afghaninnen und Afghanen?
Wie viele von ihnen starben? Wir wissen es nicht. Wie sie es wahrgenommen
haben, dass da fremde Menschen kamen, die ihnen die Demokratie schenken wollten
– wir wissen es nicht. […] Und was hat der Einsatz gebracht, außer einer Lernerfahrung im
Kämpfen? Wurde die Freiheit „am Hindukusch verteidigt“? Das darf bezweifelt
werden! Der Einsatz hat Leid über viele Familien gebracht – ganz abgesehen
davon, dass er die Gesellschaft in zehn Jahren mehr als 17 Milliarden Euro
gekostet hat.
[…] Heute
verhandeln sowohl die USA als auch Pakistan mit den Taliban, weil ein weiteres
Mal deutlich ist: Frieden lässt sich nicht mal eben locker mit Waffengewalt
herstellen. Frieden braucht einen langen, extrem mühsamen Weg des Dialogs –
selbst mit denen, die wir am liebsten nur bekämpfen wollen. Vielleicht ist das
ja eine Art Weihnachtsbotschaft!
Die Taliban
haben eine menschenverachtende Ideologie, keine Frage. Auch fromme Muslime
fürchten sie aufgrund der brutalen Gewalt, mit der sie meinen, herrschen zu
dürfen im Namen des Glaubens. Solcher Fundamentalismus ist irregeleitet,
entsetzlich, menschen- und gottesverachtend. […] Unsere
Gebete werden dort bleiben und uns verbinden – in der Hoffnung auf Frieden für
ein geschundenes Land.
Taliban
sind „gottesverachtend!“ Das wird Mullah Omar und Co jetzt aber schwer
beeindrucken, wenn eine deutsche Geistliche das feststellt. Sie muß ja „Allah“
viel besser kennen.
Wie
immer bei Käßmann handelt es sich um reine populistische Phrasen ohne die
geringsten Lösungsvorschläge oder neue Ideen.
Intellektueller
Tiefstand, wie er peinlicher kaum möglich ist. Und so etwas bekomme ich als
Abonnent von „Süddeutscher Zeitung“ und „ZEIT“ auch noch doppelt nach Hause
geleifert, weil beiden Zeitungen „Chrismon“ beiliegt!
Aber
man kennt das aus ihren geradezu debil-doof Büchern, die allesamt Bestseller
wurden:
Margot Kässmann:
Mehr als Ja und Amen
Gibt es
Jämmerlicheres, als wenn Erwachsene beim Besuch im Kindergarten oder in der
Grundschule so tun, als wären sie selbst Kindergartenkinder oder Grundschüler?
Dieses literarische Leben auf Kredit, diese geborgte Naivität, dieses
Sich-blöd-stellen mit großen Stauneaugen ist der basso continuo von Margot
Kässmanns publizistischem Oevre. "Für dieses Buch habe ich über viele
Monate Zeitungsauschnitte gesammelt und war am Ende fast erschlagen von der
Vielfalt der Probleme, der Stimmen, der Ansätze", schreibt sie. Ein
unnötiges Buch, von der Konzeption her Kraut und Rüben, in der Ausführung
lieblos hingerotzt, ein Buch, dessen Leser sich wie zu Unrecht ans Kreuz
geschlagen fühlen müssen.
Margot Käßmann:
"Sehnsucht nach Leben"
Zwölf
Aufsätzlein der Ex-EKD-Vorsitzenden zu Themen wie Mut, Trost, Liebe und
Geborgenheit versammelt dieses leider illustrierte Büchlein. "Ich denke,
jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, wo die eigenen Kraftquellen
liegen", schreibt Margot Käßmann darin. Aus dem Mund einer
FDP-Vorsitzenden klänge das akzeptabel, für eine protestantische Theologin aber
ist das bis zur Selbstaufgabe lasch und opportunistisch: ein Offenbarungseid.
Margot Kässmann:
"In der Mitte des Lebens"
Aus
groupiehafter Sehnsucht nach der medialen Wiederaufstehung einer wegen
Trunkenheit am Steuer zurückgetretenen Landesbischöfin und Ratsvorsitzenden der
Evangelischen Kirche in Deutschland ein grauenhaftes Mischmasch aus Sermon,
Erbauungsliteratur und moralisierenden Textautomatenbausteinen über Monate an die
Spitze der deutschen Bestsellerlisten zu jubeln – für solch merkwürdige
Heiligenverehrung kennt man meines Wissens im Norddeutschen das schöne Wort
"katholisch!"
Wenigstens
Scheck spricht aus, was offensichtlich ist: Käßmann steht nackt da. Sie hat ja
gar nichts an.
Bei
den großen Multiplikatoren ist diese Erkenntnis noch nicht angekommen.
Gerade
erst wurde in diesem Blog auf den enormen Einfluss der Programmzeitschriften
hingewiesen. Sie haben die größten Reichweiten.
Gestern
legte der Branchenprimus „Hörzu“ nach und bot Käßmann Raum für ihre „Gedanken“.
Es
kam wie es kommen mußte: Ungeniert stellt sie sich selbst in den Mittelpunkt
und garniert das mit inhaltsleeren Floskeln, wie sie in jeder ALDI-Werbung
vorkommen; es wimmelt von Begriffen à la „besinnliche Zeit“ und „wunderbare
Rituale“.
Ganz
schlimm.
Ich mag die
Adventszeit. Es ist für mich ein wunderbares Ritual, die erste Kerze am
Adventskranz zu entzünden. „Das Licht scheint in die Finsternis“ heißt es im
Johannesevangelium. Langsam wird dieses Licht heller. Woche für Woche, bis der
Lichterbaum alles erhellt. Solche Rituale finde ich erfüllend. Sie geben dem
Leben einen Rhythmus. Und sie feiern den Glauben an ein Gotteskind, das mitten
in die Welt kam. [….] In der Adventszeit ist es mir
wichtig, Zeiten deer Ruhe zu finden. Der Morgen am Tisch, an dem eine
Geschichte gelesen wird. Das Überlegen wem ich was schenken könnte. [….] Oft habe ich den Eindruck, in diesen
dunklen Tagen, wenn wir eine CD mit Chorälen von Bach hören oder auch ganz neue
Adventslieder, dann schaffen wir es eher, den tiefen Gedanken des Lebens Raum
zu geben als in der Sommerhitze, bei Grillwürstchen und Schwimmbadlaune.
(M. Käßmann, Hörzu, 22.11.13, s.9)
Erstaunlich
nur, daß noch nie ein „tiefer Gedanke“ des Raumes den Weg in Käßmanns Kopf
fand.
Wann
schreit endlich mal eine seriöse Stimme AUSSER DENIS SCHECK heraus „Das ist
alles Schwachsinn, was Käßmann von sich gibt“? Die Frau hat keinerlei
Kompetenz.
Mal
sehen was SPIEGEL ONLINE bietet; die Jungs und Mädels des Sturmgeschützes der Demokratie
können möglicherweise ein bißchen weiter als bis zur eigenen Nasenspitze
denken.
Zehn, die Minister
werden sollten!
Falls sich Union
und SPD auf eine Koalition einigen, werden die Parteien unter sich ausmachen,
wer im Kabinett sitzt. Seiteneinsteiger haben kaum Chancen. Muss das sein?
SPIEGEL ONLINE zeigt, wer gut in die Ministerriege passen würde, wenn es allein nach Kompetenz ginge. [….]
Familie und
Jugend: Margot Käßmann
Moralische
Instanzen gibt es nur noch wenige in Deutschland – eine von ihnen ist Margot
Käßmann. Und das, obwohl die frühere Bischöfin und Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche im Februar 2010 wegen einer Trunkenheitsfahrt alle Ämter
niederlegte. Doch gerade wegen dieser konsequenten Haltung scheint sich
Käßmann, 55, bei vielen Deutschen große Glaubwürdigkeit bewahrt zu haben. Ihre
liberale Haltung in vielen gesellschaftlichen Fragen hat ihr im konservativen
Lager viel Kritik eingebracht, gleichzeitig wird die vierfache Mutter Käßmann
auch dort als Vorbild einer modernen Frau geschätzt.
Ich
kann nicht mehr…………
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