Ok, das
stimmt schon. Meine Interessen und Vorlieben sind teilweise etwas abseitig.
Ich betrachte zum Beispiel gerne Wahlplakate.
Diesen Monat werden in Hamburg Kommunal- und Europawahlen abgehalten.
Ich betrachte zum Beispiel gerne Wahlplakate.
Diesen Monat werden in Hamburg Kommunal- und Europawahlen abgehalten.
Ich darf
natürlich wieder bei beiden NICHT teilnehmen; danke GroKo!
Lustiger
wäre es natürlich, wenn auch die großen Parteien Plakate kreierten, die man
länger als eine Nanosekunde im Gedächtnis behalten könnte, aber man kann eben nicht
alles haben.
Immerhin
zeichnet die CDU für den lustigsten Werbefilm verantwortlich.
Ein
wirklich gelungener Spot, der (zumindest unfreiwillig) zeigt woran man bei der
CDU ist.
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Bei den
Plakaten habe ich ausgerechnet genau vor meiner Haustür das bisher Lustigste
gefunden.
Zu sehen
ist dort der Bartpykniker und Vorsitzende der FDP-Fraktion in der
Bezirksversammlung Hamburg-Nord, Claus-Joachim Dickow.
Klickt
man auf die Homepage seines FDP-Bezirksverbandes; und es sind nun immerhin
Bezirkswahlen; entdeckt man als
topaktuellsten Eintrag Dickows Suada gegen den Plan die
Krausestraße vierspurig auszubauen vom 10.10.2013.
Er „verlangt stattdessen die Einrichtung von
Fahrradstreifen und eine Verbreitung der Fußwege auf der gesamten Länge der
Krausestraße.“
Die FDP –
Kämpferin für Natur und Radfahren gegen die böse Auto-Lobby! So kennen wir sie.
Die
Hamburger „JuLis“ bilden unterdessen auf Demonstrationen einen schwarzen Block
und kämpfen „gegen rechts.“
Ihr
Bezirkschef Dickow besinnt sich ebenfalls auf klar ordoliberale Kernthemen wie
Mietpreisbremse und bezahlbare Wohnungen für die Armen!
Schon
Westerwelle und Rösler waren ja als Kämpfer für die sozial Schwachen bekannt.
Stets trachten sie danach die Mieterrechte gegen die bösen, reichen
Wohnungseigentümer zu stärken. Daher gibt es ja auch gar keine
Immobilienspekulanten und Makler unter den FDP-Wählern. Unterstützt wurde die
FDP hingegen von den bekannten „Schleckerfrauen“, die heute noch dem damaligen
FDP-Wirtschaftsminister dankbar sind für seine einfühlsamen, der katholischen
Soziallehre entsprechenden Worte des Trostes.
Die
Nummer Zwei der FDP-Liste dieses
Bezirks, Ralf Lindenberg unterstreicht dieses starke sozial-ökologische Rückgrat
der Hepatitisgelben mit einem eigenen Plakat.
Man
versteht irgendwie gar nicht, daß bei solch stringenter Politik die FDP nicht
mehr im Bundestag vertreten ist.
Die
soziale Kälte, die so vehement von den fünf FDP-Ministern bekämpft wurde,
trifft allerdings nur noch einen von ihnen; Dirk Niebel.
Er
verkündet, er befinde sich noch in seiner 'Abkühlphase.'
Die
anderen vier Sozialarbeiter müssen glücklicherweise nicht mehr allzu schlimm
darben.
Der
Ex-Vizekanzler und Wirtschaftsminister Rösler ist Geschäftsführer und
Vorstandsmitglied des Weltwirtschaftsforums in Cologny in der Schweiz.
Guido Westerwelle ist
guter Dinge. […] Der
Ex-Außenminister hat schnell Tritt gefasst. Jüngst war er über zwei Wochen in
den USA, sprach an den Universitäten in Harvard und Princeton, hatte einen
Auftritt bei der FDP-nahen Naumann-Stiftung in Washington.
Westerwelles Terminkalender
ist voll. Und das wird auch in Zukunft so bleiben. Bereits vor seinem
Ausscheiden aus dem Amt im Dezember hatte er vorgesorgt - und zusammen mit dem
Internet-Unternehmer Ralph Dommermuth seine "Westerwelle Foundation"
gegründet, die in einem schicken Altbau am Kurfürstendamm in Berlin residiert. […] Daniel Bahr ist seit Februar in der US-Denkfabrik "Center for
American Progress", die die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack
Obama beratend begleitet. Auch ist er an der Universität von Michigan als
Gastdozent für Gesundheitsökonomie tätig. […] Gut getroffen hat es Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, früher
Justizministerin. Sie will Generalsekretärin des Europarats werden, ein Posten,
der im Juni von der dortigen Parlamentarischen Versammlung neu zu wählen ist.
Für den Job in Straßburg hat die Ex-Ministerin die Unterstützung der
Bundesregierung. "Mit Gesprächen im Rahmen meiner Kandidatur für den
Europarat war ich die letzten Wochen in 20 europäischen Hauptstädten und viel
in Straßburg unterwegs", sagt sie.
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