Samstag, 23. April 2016

Weiterhin gute Zahlen aus Hamburg.

Manchmal kann ich es nachvollziehen, daß die katholischen Bischöfe in ihren bunten Kleidchen mit den brennenden Handtäschchen keine Frauen in ihrer Zunft dulden.

Nicht so sehr, weil damit die homophile Grundspannung zwischen ihnen verloren ginge, sondern weil die schweren Evangelioten wie Pröpstin Astrid Kleist, Bischöfin Breit-Keßler, CDU-Oberkirchenrätin Petra Bahr oder BILD-Kolumnistin Margot Käßmann so abschreckend auf die Gläubigen wirken, daß die Protestanten auch ohne den Zölibat und trotz Frauenpriestertum schneller Mitglieder aus ihren Kirchen vertreiben, als es die Kinderfickerschützer des Papstes vermögen.

Aber ich will nicht ungerecht sein. Selbstverständlich sind die hochverblödeten evangelischen Theologinnen eine Zumutung für jeden Menschen, der über mehr als einen Zimmertemperatur-IQ verfügt, aber ihre männlichen Kollegen geben sich mit Arroganz und dreisten Lügen auch große Mühe den Atheismus zu fördern.
Der gegenwärtige Ober-Protestant Bedford-Strohm stellt mit seinen sinnfreien Phrasen und Fehlinterpretationen sogar seine strunzdoofen Vorgänger in den Schatten.

Ein Hamburger, der schon in der wohlverdienten Vergessenheit versunken zu sein schien, streckt heute im Hamburger Abendblatt noch einmal seinen Wirrkopf hervor: Ex Michel-Chef Adolphsen!

Kaum ein Thema, zu dem nicht der über alle Maßen selbstverliebte Promi-Pfarrer Helge Adolphsen oder Medienjunkie Bischof Jaschke ihre Deutungen via Abla verbreiteten.

Dazu muß man wissen, daß der „Michel-Pastor“ in der Hamburger Society so etwas wie der heimliche Bischof des Nordens ist.
Einen prächtigeren Job gibt es nicht für Evangelen in Hamburg.
Es gab in den letzten hundert Jahren nur sieben Hauptpastoren von St. Michaelis.

August Wilhelm Hunzinger 1912–1920
Simon Schöffel 1922–1954
Hans-Heinrich Harms 1960–1967
Hans-Jürgen Quest 1967–1987
Helge Adolphsen 1987–2005
Alexander Röder seit 2005

Dagegen sind selbst Pontifikate kurzlebig. Niemand gibt den Job freiwillig ab.
Insbesondere Helge Adolphsen war in einem Maße promigeil, daß er öfter in den Boulevardblättern auftauchte als heutzutage Judith Rakers – und die drängelt sich bekanntlich vor jede Kamera und geht zu jeder noch so abstrusen Veranstaltung, wenn für sie in Bild in Abla, Mopo oder BILD rausspringt.
Adolphsen war diesbezüglich extrem unhanseatisch. Man sagte ihm nach, daß er sogar an roten Ampeln sofort anfing zu grinsen, weil er das Rotlicht für eine Fernsehkamera hielt. Es ist kaum möglich ein Bild von ihm zu ergooglen, auf dem er nicht manisch breit grinst und sich in die Bildmitte gedrängelt hat.

Selbst in einem 50-Sekunden-Clip ist Adolphsen unfähig sein Dauergrinsen auszulassen und nicht ständig die Kamera zu suchen.


Da ist zum einen Helge Adolphsen, 18 Jahre „Michel-Pastor“ (Hauptpastor des Michels = St Michaelis Kirche = Wahrzeichen Hamburgs), der promigeiler als 100 amerikanische Groupies sich geradezu manisch in alle Zeitungs-Bilder schmuggelte.
Ihm sagt man nach, daß er sogar an roten Ampeln anfängt breit zu grinsen, weil er denkt das sei das Kamera-Rotlicht.
Adolphsen ist sowas wie Udo Waltz, Thomas Gottschalck und Paris Hilton in einer Person: Ohne die geringste Eigenleistung stets im Rampenlicht.

Das ist schon tragisch-komisch, wenn ausgerechnet die Haupt-Gläubigen-Vertreiber die Massenflucht der Gläubigen aus der evangelischen Kirche beklagen.

2% der evangelischen Kirchenmitglieder gehen in Hamburg sonntags in die Kirche.
Wenn also 99,5% der Menschen in einer 1,8-Millionen-Stadt keine Lust haben die Predigten von Adolphsen und Co zu hören, ist es zu spät sich über die Hamburger zu beklagen.
Eine Ablehnungs-Quote von 99,5% sagt alles.

Bitte liebe Evangeliban, hört also auf zu jammern und wickelt stattdessen Euren Verein ab wie ein Mann!

[….]  Der Beschluss des Kirchenkreises Hamburg-Ost, in den nächsten Jahren eine große Zahl von Kirchen und Gemeindehäusern zu schließen, sei "bitter und sehr, sehr schade". Das sagte Helge Adolphsen, ehemaliger Hauptpastor von St. Michaelis und ehemaliger Präsident des evangelischen Kirchenbautages, dem Abendblatt. "Angesichts der großen Aufgabe der Integration würde ich mir wünschen, dass wir uns wieder auf unsere Werte und christlichen Traditionen besinnen, um die Schließung von Kirchen zu verhindern", so Adolphsen.
Die Synode (Kirchenparlament) des Kirchenkreises Hamburg-Ost hatte am Mittwoch ein Gebäudekonzept beschlossen, wonach bis 2026 rund ein Drittel der Kirchen und Gemeindehäuser nicht mehr genutzt werden soll. [….]  Lebten auf dem Gebiet des Kirchenkreises 1992 noch 660.000 Kirchenmitglieder, so sind es heute nur noch 440.000. [….]  

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