Niemand
wundert es, daß Trump nichts von Politik versteht, insbesondere bei der
Außenpolitik nicht nur komplett ahnungslos, sondern auch ignorant ist.
Vermutlich
gab es auch unter Trump-Wählern Menschen, die sein Verhalten nicht immer elegant fanden,
aber als supererfolgreicher Businessmann verstünde er was von Wirtschaft und
würde die USA reich machen.
I moved on her, actually. You know, she was down on Palm Beach. I moved
on her, and I failed. I’ll admit it.
I did try and fuck her. She was married.
I moved on her like a bitch. But I couldn’t get there. And she was
married. Then all of a sudden I see her, she’s now got the big phony tits and
everything. She’s totally changed her look.
Whoa! Whoa!
Look at you, you are a pussy.
Yeah, that’s her. With the gold. I better use some Tic Tacs just in case
I start kissing her. You know, I’m automatically attracted to beautiful — I
just start kissing them. It’s like a magnet. Just kiss. I don’t even wait. And
when you’re a star, they let you do it. You can do anything. Grab ’em by the
pussy. You can do anything.
An der
Businessman-Hypothese gab es allerdings schon vor Trumps Wahl Zweifel.
Zum
einen hat die Leitung eines Privatunternehmens wenig bis nichts mit dem Job
eines Präsidenten zu tun, zum anderen gelten für den Staat andere Ziele, als
möglichst viel Profit zu machen.
Außerdem
ist es sehr zweifelhaft wie gut Trump als Geschäftsmann ist.
Er hat
Millionen geerbt und dann tumb das getan, was sein Daddy auch schon tat – nur daß
er dabei vollkommen rücksichtslos und amoralisch vorging.
Innovative
Ideen hatte er nie. Er vermarktete sich stets selbst und das klappte noch nicht
mal besonders gut, wie die Dutzenden Pleiten beweisen, die Trump immer wieder
erlitt.
Wer
Luxusimmobilien vertickt, muß Kontakte haben und möglichst selbst aus einer
Multimillionärsfamilie stammen. Er muß aber keineswegs Wirtschaftswissenschaftler
sein, sich mit internationaler Finanzökonomie auskennen.
Inzwischen
lernen wir, daß nicht nur Trump eine wirtschaftspolitische Niete ist, sondern
daß sein ganzes Team nicht nur auf protektionistischen Irrwegen wandelt,
sondern auch schlicht und ergreifend die Fakten nicht kennt.
[….]
Nach einem Bericht der "Süddeutschen
Zeitung" zeigte sich die EU-Seite insgesamt entsetzt darüber, wie wenig
Ahnung die Amerikaner von der Handelspolitik zu erkennen gaben. Offenbar war
den Gästen unklar, dass die EU-Länder Handelsverträge nur gemeinsam
abschließen. Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn soll demnach in dem Gespräch
gesagt haben, zwischen den USA und Deutschland herrschten andere Zolltarife als
zwischen den USA und Belgien. [….]
[…..]
Am Donnerstagvormittag trifft Trump
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk. Zwischen
Ankunft, Fototermin und Abreise bleibt für das Treffen allerdings nur eine
Viertelstunde. Immerhin wird Trump die beiden Herren nun persönlich
kennenlernen. Zwar hatte Tusk kurz nach Trumps Wahlsieg in Washington
angerufen, um zu gratulieren. Der US-Präsident aber konnte sich später in einem
Interview nicht einmal mehr an Tusks Namen erinnern, sondern verwechselte ihn
mit Juncker, dem "Chef der EU". [……]
Die
armen Deppen denken Amerika wäre unabhängig von anderen Ökonomien, man müsse
nur die Verbindungen in die Welt kappen, um die USA erblühen zu lassen.
[…..]
Trumps Märchen von der deutschen
Auto-Dominanz
Der US-Präsident
beschwert sich mal wieder über die angebliche Dominanz der deutschen
Autohersteller in den USA.
Doch damit irrt er.
Amerikanische und japanische Hersteller verkaufen weit mehr Fahrzeuge in den
Staaten. [….]
Ja,
Deutschland leidet unter extremer Importschwäche, investiert
zu wenig, kümmert sich nicht um die eigene Infrastruktur. Das bedeutet aber
nicht, daß Trump bloß BMW-Importe nach Amerika verbieten müßte, um sein Land
wieder „great“ zu machen. Trump scheint noch nicht mal zu wissen, daß BMW im großen
Stil IN Amerika Autos baut.
[…..]
Die Marke baut mehr Autos in den USA, als
sie dort verkauft. Das Werk in Spartanburg ist das Größte der BMW Group, 2016
liefen hier 411.171 X-Modelle von den Bändern. Im selben Jahr verkaufte die BMW
Group in den USA 365.000 Autos.
BMW zitiert außerdem
das US-Handelsministerium, das die Exporte aus dem Werk Spartanburg im Jahr
2015 mit zehn Milliarden Dollar bezifferte. BMW sei damit der größte
Auto-Exporteur der USA. Ab 2017 baut BMW den X7 in Spartanburg und erhöht die
Kapazität des Werks auf 450.000 Einheiten. [….]
Handelskrieg
und ein Ende des Freihandels mit Amerika würden in den USA Millionen Jobs vernichten.
Steigt Amerika
aus dem Welthandel aus – und Trumps wüste Attacken auf die Europäer machen das
nicht unwahrscheinlich – kommt daraufhin nicht der gesamte Handel zum Erliegen,
sondern andere werden in die Lücken stoßen.
Trump
wird also nicht nur der USA in die Knie schießen, sondern anderen Ländern
helfen zu profitieren.
[…..]
Nach Trumps TPP-Absage: Die EU will die
Lücke füllen und kündigt eine Handelsoffensive an.
Trumps Absage an TPP
könnte der EU und China in die Hände spielen. Junckers Sprecher kündigte eine
Offensive an, um Freihandel mit den TPP-Ländern zu vereinbaren. [….]
Sollte
sich die EU ohne Trump und ohne die dauerbremsenden Briten mit einem frischen
Macron auf sich selbst besinnen, kann sich Trumps Hass sogar positiv für Europa auswirken.
Es wäre
gefährlich, wenn Trumps Wirtschaftspolitik Erfolg hätte.
Würden
in den USA tatsächlich massenhaft neue Jobs entstehen und alle Amerikaner reich
werden, heiße das, seine antagonistische Sicht zahle sich aus. Rassismus,
Klimakillen, Umwelt schleifen, Milliardäre fördern, Arme drangsalieren wären
dann noch mehr in Mode.
Die 60
Millionen Trump-Wähler würden ihren Hass auf die Welt noch mehr kultivieren,
Amerika würde ein noch gewalttätigerer Platz.
Die
fundamentalistischen Strömungen der GOP mit ihrem klaren Menschenhass, ihrer
Xenophobie, ihrer Homophobie könnten sich endgültig durchsetzen.
Wer es
gut meint mit Amerika, muß sich hingegen wünschen, daß die Staaten unter Trump
in eine gewaltige Rezession eintreten.
Man muß
sich ferner wünschen, daß Trump vier Jahre im Amt bleibt, so daß es keine
Dolchstoßlegendenbildung gibt und auch die letzten Rednecks am FOX-Tropf keine
Ausreden mehr für den Rassisten in Chief finden.
Erste positive Anzeichen gibt es schon für ein
bergab in Amerika.
Auch Hillibillies
in Kansas wird es nicht gefallen die Krankenversicherung zu verlieren.
[…..]
Das Haushaltsgremium des US-Kongresses
hat errechnet, dass auch durch die nachgebesserte Version von Trumps
Gesundheitsreform viele Amerikaner ohne Versicherung dastünden.
Statt 24 Millionen
Amerikanern würden demnach noch immer 23 Millionen Amerikaner ihre Versicherung
verlieren. [….]
Unter Obama
war es langsam, aber doch stetig bergauf gegangen mit der US-Wirtschaft.
Das
könnte sich jetzt ändern. Und zum langfristigen Wohl der USA muß man sich das
wünschen, damit 2022 endlich ein echter linksliberaler Reformer das Oval Office
übernimmt und mit dem protektionistischen White Supremacy-Dreck Schluß macht.
Wegen
Donald Trump: Starinvestor Soros wettet auf fallende US-Kurse.
Börsenguru
George Soros erwartet offenbar ein Scheitern Donald Trumps - und setzt darauf
fast 800 Millionen Dollar. Er ist nicht der Einzige, der gegen amerikanische
Aktien spekuliert.
[….]
[….] US-Wirtschaft
wächst langsamer als gedacht
Die
US-Wirtschaft hat zu Jahresbeginn deutlich an Schwung verloren und wuchs
schwächer als geplant. [….]
Die US-Wirtschaft stottert: Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von Januar bis März mit einer auf das Jahr
hochgerechneten Rate von 1,2 Prozent, wie das Handelsministerium mitteilte.
Damit fiel das Wachstum zwar stärker aus als mit 0,7 Prozent ursprünglich
angenommen. Ende 2016 hatte die größte Volkswirtschaft aber noch um 2,1 Prozent
zugelegt. [….]
Die
USA hängen konjunkturell zurzeit hinter Deutschland zurück. Denn nach
vergleichbarer Rechnung wuchs die Wirtschaft zum Vorquartal mit 0,3 Prozent und
damit nur halb so stark wie die deutsche Wirtschaft. […..]
[….] Warum Trumps Krise die Börsen belastet.
Die
innenpolitische Krise Donald Trumps lässt die Kurse amerikanischer Aktien
einbrechen. Droht den Börsen jetzt der Crash?
[….] Die Kurse an der Wall Street
rutschten am Mittwochabend deutlich ins Minus. Der wichtige Aktienindex Dow
Jones fiel bis Handelsschluss um rund 1,8 Prozent auf 20.606 Punkte - das war
der größte prozentuale Tagesverlust seit September vergangenen Jahres. Auch der
Dollar kam spürbar unter Druck. In Asien zeigte sich ein ähnliches Bild: In
Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,4 Prozent im Minus mit
19.530 Punkten, obwohl die japanische Wirtschaft im ersten Quartal stärker
gewachsen war als erwartet. [….]
Immer
weiter so, Trump
Reite
Dein Land richtig in Grütze. Dann könntest Du wenigstens eins bewirken; nämlich
daß die 50% der total verblödeten Amis vom GOP-Wählen kuriert werden.
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