Was sagt
das eigentlich über die Tauglichkeit der Demokratie im soziale-Medienzeitalter
aus, wenn die Parteien ohne Konzepte, ohne inhaltliche Festlegungen und dafür
den größten Medienetats auch prompt gewählt werden?
Wenn
Brexit und Trump mit Plattheiten und Schmutzkampagnen erfolgreich gewählt
werden?
Wenn
Wähler sogar unfähig sind aus drastischen Fehlern zu lernen.
Als
hätte es 2009-2013 nicht gegeben, jener Zeit in der Christian Lindner als
FDP-General so vollständig und nachhaltig versagte, daß seine Partei in zwei Jahren von 15% auf 5% wegbrach bis sie
zur allgemeinen Witzlieferantin wurde, Lindner gegangen wurde und man
schließlich sogar aus dem Bundestag flog.
Nach dem
Megadesaster war Lindner aber nicht faul und baute die Liberalen mit enorm wichtigen Taten wieder auf.
1.) Er ließ sich Haare transplantieren, so daß seine ehemals schüttere Birne wieder gülden beschopft ist.
2.)
Er kaufte sich eine Frank-Underwood-Rudermaschine und nahm zehn Kilo ab.
3.)
Er kramte die ollen Westerwelle-Kamellen mit den von der Realität völlig überholten neoliberalen
Untergangsplänen wieder aus.
4.)
Er besitzt jetzt eine große Finca im Norden Mallorcas.
5.)
Er stockte seine Sammlung superteurer Uhren auf.
6.)
Er klopft immer drastischere braune Gauland-artige Sprüche.
7.)
Er macht gegenwärtig seinen Jagdschein, um seinem Traum näher zu kommen nach
Herzenslust Tier abknallen zu können.
Genug getan
also, um mit hoher Wahrscheinlichkeit zum nächsten deutschen Vizekanzler und damit
zweitmächtigstem Politiker gewählt zu werden.
Mit seiner
Erfahrung in der dynamischen Gründerszene und als Investor wird er
viel zum Wohle der Nation beitragen.
Lehrersohn
Lindner trat mit 18 in die FDP ein; die finanziellen Verhältnisse seines
Elternhauses waren ihm viel zu eng.
Er steht
auf Luxusschlitten und kaufte sich bereits als Zivildienstleistender seinen
ersten PORSCHE BOXTER! Ich glaube, schon deswegen mag ich Christian Lindner.
Teenager, die im Porsche rumprotzen sind die sympathischsten Menschen.
Das Geld
generierte der junge Super-Lindi, der bereits mit 21 Jahren (2000) in den
NRW-Landtag einzog mit seiner grandiosen Moomax-Unternehmung.
(….) Wer ist eigentlich dieser grandiose Marktliberale Herr Lindner, der so für
Selbstständigkeit und Staatsferne spricht?
Außer
seinen eng sitzenden Anzügen erinnert man sich nur noch, daß er vor ein paar
Monaten die Bettel hinwarf und ohne Begründung als Bundes-Generalsekretär
abgehauen war.
Was
hat er eigentlich vorher gemacht?
Christian
Lindner war nach allgemeinen Empfinden schon immer in der Politik. Quasi seit
seiner Geburt hopste „Bambi“ auf der großen Bühne umher.
Das
stimmt aber nicht ganz. Lindner erwarb beispielsweise eine
Rennfahrerlizenz.
Tatsächlich
hatte der glühende Fan schneller Autos auch eine Phase, in der er
versuchte in der Wirtschaft groß rauszukommen.
Unter
dem Motto „Leistung muss sich wieder lohnen“ hatte der blutjunge Lindner nach
seinem Landtagseinzug 2000 mit seinem Bekannten Hartmut Knüppel am 29.Mai 2000 die Internet-Firma „Moomax“
gegründet.
Das
Internet boomte und der schlaue Lindner wollte ein großes Stück vom
Kuchen.
Er
brachte 30.000 Euro Eigenkapital auf und holte sich weitere 1,2
Millionen Euro von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau. Der
Erfolg war rekordverdächtig.
In
nur 18 Monaten hatte Lindi das gesamte Kapital verbrannt.
„Das Kölner Team zog lange mit hübschen Powerpoints
durch die Marketing-Etagen dieser Republik, um dummdröge animierte Helferlein
zu verkaufen.
Das Buchstabengekürzel CRM ersetzte dabei jede logische
Argumentation
Das ganz dolle Team "von Informatikern,
Drehbuchautoren, Psychologen, Linguisten, Journalisten und Betriebswirten"
wird sich jetzt wohl was anderes suchen müssen, weil der Markt für Avatare,
offen gesagt, ziemlich tot ist. Auch ein Bernd Kolb ruiniert sich m. E. mit
sowas gerade trefflich.
Im Internet hatte man sich sogar den Spass geleistet,
eine Flash- und eine HTML-Seite zu haben: Ein Inhalt, 4-facher Preis - das
freut doch den spendablen Investor, oder, äh, in diesem Fall wohl eher nicht
mehr.“
Knüppel
und Lindner wurden gefeuert. Der Staat blieb auf den 1,2 Millionen Linder-Miesen
sitzen, für seine Eselei blecht nun der Steuerzahler und Lindner machte
Karriere in der Marktwirtschaftspartei FDP.
Für
Bankrotteure aller Art hat diese Partei ein Herz! Die größten Versager spült
sie dabei mit Vorliebe in die Bundesministerien.
Lindner
gründete noch die zunächst als knüppel lindner communications gmbh
firmierende Unternehmensberatung Königsmacher GmbH, die er auch sofort in den
Sand setzte.
Einen jüngeren Generalsekretär als ihn hat es noch
nicht gegeben, und von Wirtschaft versteht er zudem einiges - allerdings vor
allem von Pleiten: Was Parteichef Andreas Pinkwart als "Achterbahnfahrt
der New Economy" beschrieb, ist für Lindner peinlich. Seine Internet-Firma
Moomax GmbH ging nach 17 Monaten mit dem Neuen Markt unter. Dabei verflüchtigten
sich weit über eine Million Euro öffentlicher Fördergelder. Andere
Lindner-Firmen, wie die Unternehmensberatung "die Königsmacher GmbH",
kamen erst gar nicht gut genug in Gang, um so viel Geld verbrennen zu können.
Immerhin
brachte es der
Porsche-fahrende Zivildienstleistende durch
seine politischen Verbindungen bis zum Luftwaffen-Hauptmann der Reserve!
Irgendwann
hatte er offenbar genug vom Zivildienst und stiegt um auf eine Laufbahn als
Reserveoffizier, für die er einmal jährlich eine zweiwöchige Reserveübung
absolviert.
Freunde
muß man haben.
Politisch war Lindner bekanntlich ähnlich erfolgreich! Unter seiner inhaltlichen Führung als FDP-Generalsekretär surrte die FDP von 15% auf 4% zurück.
Das ist also der heißgeliebte Liberale Messias der NRW-FDP.
Politisch war Lindner bekanntlich ähnlich erfolgreich! Unter seiner inhaltlichen Führung als FDP-Generalsekretär surrte die FDP von 15% auf 4% zurück.
Das ist also der heißgeliebte Liberale Messias der NRW-FDP.
Mal
sehen, ob ich jetzt Ärger bekomme.
Christian
Lindner wird nicht gern an seine ökonomischen Pleiten erinnert.
Da kann
er sehr garstig werden.
Immerhin
kann man das auch bei Wikipedia nachlesen, obwohl er gerade gegen die Plattform
vorging.
[….]
Im Januar 2013 erschienen zwei Artikel
der Wirtschaftswoche, die sich mit beschönigenden Änderungen des
Wikipedia-Artikels von Lindner befassten. Viele dieser Änderungen in der
Versionsgeschichte stammen von IP-Adressen des Bundestags und des NRW-Landtags,
denen Lindner zur Zeit der Artikelbearbeitungen jeweils angehörte. Die
Wirtschaftswoche mutmaßte daraufhin, dass diese Änderungen von Lindners
Mitarbeitern stammen könnten. Auch wird berichtet, dass ein Mitarbeiter von
Lindner beim Tagesspiegel interveniert habe, damit ein Bericht über einen
unternehmerischen Misserfolg Lindners gelöscht werde, um dafür zu sorgen, dass
dieser in Lindners Wikipedia-Artikel nicht mehr als Quelle benutzt werden
könne.[65][75][76] Andererseits zeige sich bei einer Durchsicht von
Bearbeitungen durch Nichtangemeldete laut taz auch, wie problematisch es sei,
wenn ein solcher Artikel „zum Kampffeld politischer Interessen wird“; denn, wer
sich die Versionsgeschichte des Artikels ansehe, stoße „nicht nur auf das
Begehren seiner Unterstützer, kritische Sätze herauszustreichen, sondern auch
auf Versuche, den FDP-Star zu diffamieren“.[65] Am 15. Februar 2013 berichtete
heise online, dass Lindner über eine Rechtsanwaltskanzlei die Wirtschaftswoche
und weitere Websites, welche den Artikel übernommen hatten, aufgefordert habe,
diesen und sämtliche Links darauf zu löschen. [….]
Besser
also, man zeigt nur hübsche Linder-Bilder und lobpreist ihn wie die aktuelle
Ausgabe der VIEW.
Lindner ist
gut vernetzt, unter anderem durch seine Ehefrau Dagmar Rosenfeld-Lindner, die
als stellvertretende Chefredakteurin WeltN24 arbeitet.
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