Die
spinnen, die Bayern.
Da
wird ein Land fünf Jahre von einer multikriminellen Partei und einem soziopathischen
Ministerpräsidenten, der zu jedem Thema mindestens zwei diametral entgegengesetzte
Meinungen vertritt und der Wähler gibt zum Dank die absolute Mehrheit.
Rückblick:
Er
bläst sich nicht auf wie die anderen bürgerlichen Kugelfische, um ein Kohl’sches
Volumen zu erreichen, in dem sich alle wohlfühlen.
Seehofer ist ein echter Psycho und hat aus der Not eine Tugend gemacht. Er läßt jeden offen wissen, daß er ein Irrer ist, für den nur ein Motto gilt: „Was schert mich mein dummes Geschwätz von gestern?“
Bei so ziemlich jedem relevanten Politthema vertritt er virtuos alle gegenteiligen Meinungen dazu. Das erspart natürlich eine Menge Mühe, da er sich nicht immer als windelweiche Projektionsfläche für alles darstellen muß.
Er sagt was die Leute gern hören wollen und hat das einstige CSU-Wertesystem in ein unübersehbares Schlachtfeld verwandelt.
Seehofer ist ein echter Psycho und hat aus der Not eine Tugend gemacht. Er läßt jeden offen wissen, daß er ein Irrer ist, für den nur ein Motto gilt: „Was schert mich mein dummes Geschwätz von gestern?“
Bei so ziemlich jedem relevanten Politthema vertritt er virtuos alle gegenteiligen Meinungen dazu. Das erspart natürlich eine Menge Mühe, da er sich nicht immer als windelweiche Projektionsfläche für alles darstellen muß.
Er sagt was die Leute gern hören wollen und hat das einstige CSU-Wertesystem in ein unübersehbares Schlachtfeld verwandelt.
Der CSU-Chef erschiene als „wankelmütiger Willkürherrscher, als einer, der gern mit Menschen spielt, unberechenbar und verantwortungslos. […] Zigfach ist belegt, dass Horst Seehofer mit seinen häufig wechselnden Positionen die Politik der Bundesregierung, ja sogar die seiner eigenen CSU-Landesgruppe, immer wieder chaotisiert."
(Zeit 20.08.2010)
Das
Psychogramm des Oberbayern erinnert in der Tat weniger an einen deutschen
Politiker, als an eine neroeske Persönlichkeit aus der Feder eines Stephen
King.
In Berlin regiert demnach ein Mensch als einer der großen Drei mit, dessen innere Antriebskräfte zutiefst von Bosheit und Destruktivität bestimmt sind.
Einem Psychopathen, der sich längst komplett von der Sachpolitik verabschiedet hat und seine einzige Befriedigung nur noch in Sadismus und Manipulation findet.
Wie eine finstere Gestalt aus einem Psychokrimi hat er sich seine Politwelt im heimischen Keller als Miniaturwelt nachgebaut und dirigiert dort kleine Voodoo-Modelle seiner Politik-Kollegen, als ob er Gott wäre.
In Berlin regiert demnach ein Mensch als einer der großen Drei mit, dessen innere Antriebskräfte zutiefst von Bosheit und Destruktivität bestimmt sind.
Einem Psychopathen, der sich längst komplett von der Sachpolitik verabschiedet hat und seine einzige Befriedigung nur noch in Sadismus und Manipulation findet.
Wie eine finstere Gestalt aus einem Psychokrimi hat er sich seine Politwelt im heimischen Keller als Miniaturwelt nachgebaut und dirigiert dort kleine Voodoo-Modelle seiner Politik-Kollegen, als ob er Gott wäre.
Es gibt den Nachbau des Bahnhofs von Bonn, der Stadt, in der Seehofers Karriere begann. Nach dem Jahr 2004, als er wegen des Streits um die Gesundheitspolitik sein wichtigstes Amt verlor, baute er einen "Schattenbahnhof", so nennt er ihn, ein Gleis, das hinab ins Dunkel führt.
Seit neuestem hat auch Angela Merkel einen Platz in Seehofers Keller. Er hat lange überlegt, wohin er die Kanzlerin stellen soll. Vor ein paar Monaten dann schnitt er ihr Porträtfoto aus und kopierte es klein, dann klebte er es auf eine Plastikfigur und setzte sie in eine Diesellok. Seither dreht auch die Kanzlerin auf Seehofers Eisenbahn ihre Runden.
(Spiegel 16.08.10)
Seehofer
Wahn trug schon vor Jahren gar seltsame Blüten.
Während eines Karriereknicks im Jahr 2004 ging er mit einem selbstgeschriebenen Kabarettstück auf ein paar kleine Bühnen.
Er selbst spielte Walter Mixa (!!!), der die Beichte eines imaginären Seehofers anhört.
Sein alter ego Beichtvater Mixa fragt darin den Sünder Seehofer unter anderem, ob er unkeusche Gedanken habe, wenn er an Angela Merkel denke. Der antwortet: "Vater, ich habe schon vieles angestellt, aber Wunder kann ich nicht vollbringen."
Während eines Karriereknicks im Jahr 2004 ging er mit einem selbstgeschriebenen Kabarettstück auf ein paar kleine Bühnen.
Er selbst spielte Walter Mixa (!!!), der die Beichte eines imaginären Seehofers anhört.
Sein alter ego Beichtvater Mixa fragt darin den Sünder Seehofer unter anderem, ob er unkeusche Gedanken habe, wenn er an Angela Merkel denke. Der antwortet: "Vater, ich habe schon vieles angestellt, aber Wunder kann ich nicht vollbringen."
In
den üblichen Wahlnachbetrachtungen, wird wie immer viel und viel Erwartbares
gesagt. Frau Nahles behauptete allen Ernstes die SPD habe „ein gutes Ergebnis“
eingefahren (20,5%) und Christian Ude, an dem das einzig
Sympathische ist, daß er nicht in der CSU ist, befand, er habe seiner Partei
sehr genützt; die SPD befände sich wieder im Aufwind.
Das
ist natürlich alles recht blödsinnig, aber auch verständlich.
Das
dicke Ende kommt erst nächstes Wochenende und eine Partei im Bundestagswahlkampfendspurt
versucht alles, um sich selbst Mut zu machen.
Der
irrste der Irren war allerdings mal wieder Fipsi Rösler, der mit dem ganzen
Pathos, das ihm möglich ist wie das letzte Aufgebot der guten Mächte vor den
Toren Mordors dröhnte, die Freiheit stünde auf dem Spiel, weil Sigmar Gabriel
eine Linkskoalition für Berlin plane.
Am
22.09. müsse man daher „die Freiheit wählen“.
Damit
scheint der realitätsentrückte Vizekanzler, der einer Partei vorsteht, die
allein in dieser Bundeslegislaturperiode sieben Mal aus einem Landtag geschmissen
wurde, offensichtlich seine abgewirtschaftete FDP zu meinen.
Es
ist Zeit die Männer im weißen Kittel zu rufen.
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Dreiste
Lügen erfuhren wir in der Berliner Runde mal wieder von den notorischen
Lügenparteien der schwarzgelben Bank.
Obwohl
just eben Gabriel und Steinbrück unmissverständlich eine rotrotgrüne Koalition
ausgeschlossen hatten, behaupteten sie vor großem Publikum ungeniert das
Gegenteil.
CDU-Generalwahrheitsquäler
Gröhe verwies sogar mehrfach auf das Beispiel Hannelore Kraft, die auch rotrot
ausgeschlossen habe (Hat sie aber nicht, Lügen-Gröhe!) und sich anschließend
von den Linken Chaoten tolerieren lassen habe.
Auch
das ist eine Lüge des frommen Merkel-Mannes.
Kraft
hatte zwei Jahre eine Minderheitenregierung geführt, da im Landtag ein Patt
herrschte. Sowohl CDU, als auch FDP als auch die Linke haben die rotgrüne
Regierung abwechselnd unterstützt. Genauso gut könnte man also auch von einer
von den CDU-Chaoten unterstützten Minderheitenregierung sprechen.
Die
Linke hat eben NICHT Frau Kraft unterstützt. Deswegen kam ja zur Neuwahl im Mai
2012, als die CDU ob ihrer Heuchelpolitik auf 26% abgestraft wurde, die Linke
aus dem Landtag flog und RotGrün eine klare Mehrheit gewann.
Weiterhin
ist zur Bayernwahl zu bemerken, daß sowohl die Piraten als auch die Linken mit
jeweils unter zwei Prozent ein totales Desaster erlebten.
Nächste
Woche werden die Linken aber auch Stimmen in den Bundesländern bekommen, in
denen sie problemlos die 20% überspringen können. Es sieht also gut für sie
aus.
Die
Piraten hingegen kann man vergessen. Jede Stimme an sie ist verschenkt und
nützt nur noch Merkel.
Merkel
dürfte allerdings den Hosenanzug wegen der rechtslastigen, homophoben AfD voll
haben. Sie trat in Bayern nicht an und wilderte daher auch nicht im
Unionslager. Das wird am 22.09. anders. Zuletzt machten die AfD’ler sich viele
Freunde im konservativen Wählerlager, weil sie ganz sarrazinig auf xenophobe
Stimmungen setzten. Der ach so bürgerliche AfD-Chef Bernd Lucke gibt den Koch
und warnt vor Überfremdung.
Lucke erklärt,
dass es Menschen gebe, die ins Land kämen, ohne Deutsch zu können, überhaupt
ohne Bildung. Sie kämen voller Hoffnung und Naivität. Doch wegen ihrer
schlechten Voraussetzungen könnten diese Menschen gar nicht zurechtkommen. Für
sie bliebe nur ein Leben in Hartz IV. "Dann bilden sie eine Art sozialen
Bodensatz - einen Bodensatz, der lebenslang in unseren Sozialsystemen
verharrt." Ein dauerhaftes Leben in Hartz IV aber wäre nicht
menschenwürdig. Man solle sie aus Verantwortungsgefühl auch für sie nicht ins
Land lassen. Um sie zu schützen.
Er bekommt jetzt
heftig Applaus. Das ist jeden Abend so. Das Thema Zuwanderung komme sehr, sehr
gut an, hat Lucke vorher in einem Gespräch berichtet. In Frankenthal stockt
einigen Schülern in der zweiten Reihe der Atem. Sie sind mit ihrem
Leistungskurs gekommen. Ein Mädchen ruft ihrem Lehrer zu, dass sie gehen wolle.
Bodensatz.
Welche Menschen meint er? "Ich habe keine bestimmte Gruppe im Sinn",
sagt er hinterher. "Ausländische Langzeitarbeitslose, die aus der
Abhängigkeit nicht herauskommen." Aber dieses Wort? Er fragt zurück. Was daran
störend sei? Technisch gesehen sei Bodensatz "das, was sich nach unten
absetzt und nicht wieder hochkommt." Klingt das nicht nach Müll, den man
nicht brauche? […]
Das
andere Problem der Kanzlerin heißt FDP, weil sich ihr tumber gelber Spielball
wieder einmal nicht in den Landtag retten konnte.
Dazu
fand mein Parteichef sehr richtige Worte.
Wer versucht
Parteispenden-orientiert Gesetze zu machen, hat es nicht verdient in deutschen
Landtagen und dem Bundestag zu sitzen.
(Sigmar Gabriel 15.09.13)
Das
einzige aus Fipsi Röslers Mund, das ausnahmsweise stimmte, war der Hinweis „Bayern
ist anders“.
Also
vergessen wir das heutige Landtagswahlergebnis. Die Bayern haben noch nie eine
sinnige Landtagswahlentscheidung getroffen; wieso sollte sich das ausgerechnet
heute geändert haben? Es ist reine Spekulation auf welche politischen Lager die
Münchner Wahl welche mobilisierenden oder demobilisierenden Effekte hat. Angeblich
sorgt sich Merkel.
Der Triumph der
Schwesterpartei birgt für die Union auf Bundesebene nicht unerhebliche Risiken
- und zwar nicht allein, weil ein mächtiger Seehofer einer möglichen alten und
neuen Kanzlerin Merkel das Leben in einer möglichen neuen Regierung schwer
machen könnte. Nein, die Probleme beginnen jetzt, vor dem 22. September. Schon
vor der Bayern-Wahl fürchteten die Strategen in der CDU-Zentrale und im
Kanzleramt ein Mobilisierungsproblem bei der Abstimmung am kommenden Sonntag im
Bund. Die guten Umfragewerte der vergangenen Wochen und nun noch das
hervorragende CSU-Ergebnis könnten viele potentielle CDU-Wähler denken lassen, die
Sache sei bereits gelaufen.
Noch mehr Sorgen
bereitet der Union aber die Schwäche des Koalitionspartners. In Bayern mit
einem katastrophalen Ergebnis aus dem Landtag geflogen, wird die FDP im Bund in
der letzten Woche vor der Wahl nun noch mehr als bisher um Zweitstimmen aus dem
bürgerlichen Lager werben - sehr zum Ärger der CDU.
Glaubt
man den Umfragen – und die lagen in Bayern so einigermaßen richtig,
wenn man davon absieht, daß Grüne und FDP zu hoch gehandelt wurden und schlechter
als erwartet abschnitten – bröckelt die Unionsunterstützung.
Wie ich zuletzt am Freitag beschrieb, verheißen die letzten Zahlen
nichts Gutes für die Union.
Heute
vermeldet Emnid
erstmals eine CDU bei nur noch 39%
INSA misst sogar nur noch 38% für die CDU und sieht die FDP unter der 5%-Hürde.
Das reicht zwar alles noch
nicht für RotGrün, aber das elende Schwarzgelb ist damit auch am Ende.
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