Nun hat es der olle Gauck
malgeschafft. Seine private Russland-Phobie hat auf das ganze Volk umgegriffen.
Klickt man heute durch das
Internet, scheint Putin der größte Schurke der Weltgeschichte zu sein.
Warum eigentlich?
Weil in Russland auf Druck
der reaktionären und mächtigen orthodoxen Kirche ein Antihomogesetz erlassen
wurde?
Wäre das der Maßstab,
müßten 70 Regierungschefs weltweit noch sehr viel mehr geächtet werden.
Wo sind eigentlich die Facebook-Schmähbilder
gegen den monarchischen Diktatoren König und Premierminister Abdullah ibn Abd
al-Aziz von Saudi-Arabien?
Der läßt Schwule gleich
erhängen oder steinigen. Die würden von Glück reden, könnten sie in Russland
leben.
Gerade Sochi ist eine
Hochburg des homosexuellen Lebens in Russland.
»Ich bin schwul.« In Sotschi kann man so einen Satz sagen,
ohne um sein Leben fürchten zu müssen. Die Kleinstadt an der Küste ist die weiche
Version von Russland: mediterranes Klima, Parks, Palmen, Bars, Straßenkatzen
und viele alten Frauen, die Laub zusammenfegen. Vier Millionen Touristen
strömen jedes Jahr nach Sotschi, auch Putin hat hier eine Villa, Gewalt wie in
Moskau oder St. Petersburg gegen Schwule und Lesben gab es bislang nicht. Vor
Kurzem hat ein zweiter Schwulen-Club geöffnet, das »Serkala«. Im Sommer sonnen
sich Homosexuelle am Schwulen-Strand, im Lenin-Park gibt es einen
Schwulen-Treffpunkt, und am Strand verkaufen Souvenirshops Reisepässe-Kopien,
auf denen »Schwulen-Ausweis« steht. »Jeden Sommer«, sagt Andrej, »kommen Väter
mit ihren Familien und leben ihre schwulen Seiten nachts bei uns aus.«
Roman und sein Partner Andrej haben in
den letzten Wochen Reportern aus aller Welt Interviews gegeben. Der Rummel
nervt sie inzwischen. »Viele wollen ihr Bild vom bösen Russland bestätigen«,
sagt Andrej. »Dabei ist Sotschi ein Paradies für Homosexuelle.« Das Paradies
liegt weit weg vom Kreml, und es gibt einen schon zu Sowjetzeiten bekannten
Spruch: »Was in Sotschi passiert, bleibt in Sotschi.«
Natürlich muß man Putin
nicht gerade als Vorkämpfer der Menschenrechte feiern.
Aber er ist reich und
verlässlich.
Deutschland, welches
vollständig von Gasimporten aus Russland abhängig ist, hat in Putin einen
Partner, der Sicherheit bietet.
Noch nie kam Russland seine Lieferverpflichtungen nicht pünktlich nach
und nie wurde ein unfairer Preis verlangt.
Bedenkt man, daß sich das
größte Land des Planeten noch vor 20 Jahren in Auflösung befand, daß sich
Hungersnöte breit machten, während die später euphemistisch „Oligarchen“ genannten
Großverbrecher Milliarden werte unter den Nagel rissen, daß Zig Millionen
Menschen monatelang keinen Lohn erhielten, daß die Kriminalität explodierte,
kann man nur von einem Wunder sprechen, wie das Land heute prosperiert.
Putin hat dabei keine
demokratischen Spielregeln befolgt, wie man sie Schweden oder Belgien einhält.
Aber wenn er das getan hätte, wäre er sicher längst nicht mehr am Ruder,
womöglich gar ermordet (in der russischen Politik wird mit harten Bandagen
gespielt) und es ist sehr unwahrscheinlich, daß es den Russen dann besser
ginge.
Man erinnere sich nur an
den korrupten stets volltrunkenen Boris Jelzin, der seine Meinung dreimal am
Tag änderte und nach drei Flaschen Vodka mit dem Nuklear-Koffer rumspielte.
Mit einiger
Wahrscheinlichkeit wäre es ohne so eine „harte Hand“ längst zum Bürgerkrieg
gekommen und die Ex-UdSSR wäre weiter ausgefranst.
Es hätte aber auch
personell viel schlimmer kommen können. Man denke nur an die Wahlerfolge des
geisteskranken und kriegslüsternen Wladimir Schirinowski.
Der Juden- und
Schwulenhasser ist zu allem fähig und beeindruckt bis heute mit
Gaga-Vorschlägen.
Mit Sex nur einmal pro Quartal will der
prominente russische Politiker Wladimir Schirinowski (67) Moral und Disziplin in
der Gesellschaft verbessern.
„Viermal im Jahr ist genug“, schreibt
der Chef der ultranationalistischen Parlamentspartei LDPR in einem Leitfaden,
wie der Internetsender Doschd am Dienstag berichtete.
Bedenkt man wie kurz es
erst freie Wahlen in Russland gibt, ist die Liberalität sogar schon recht weit
fortgeschritten in dem Land, welches seit tausend Jahren nur Diktatoren-Regime
kennt.
Man hätte mal die
Deutschen 20 Jahre nach dem Ende der Hitler-Diktatur nach ihrer Meinung zur
Homoehe fragen sollen.
Wie hätten wohl Briten
oder Österreicher zu vordemokratischen Zeiten auf sich küssende Männer
reagiert?
Dank Putin prosperiert Russland
und dank dieser Prosperität haben die Russen auch Zeit über Politik
nachzudenken und wählen nicht mehr automatisch mit 2/3-Mehrheiten Putin.
Seine Macht wankt ein
bißchen, es gibt Widerstand von Bürgerrechtlern.
Das spricht eigentlich für
ihn. Immerhin ist es also möglich ihn abzuwählen. Diie Möglichkeit ist sogar so
real, daß Putin den Schulterschluss und die Unterstützung der mächtigen
homophoben Popen sucht.
Suchen muß.
Putin wird heute in Russland
nicht mehr besonders geliebt oder adoriert. Aber doch anerkannt. Er hat seine
Versprechen wahr gemacht und Russland zurück auf die Weltbühne geführt. Das
Trauma des Zusammenbruchs ist überwunden. Russland ist wieder wer. Ohne
Russland geht in den meisten internationalen Krisen gar nichts. Russlands
Militär ist wieder stark. Und FORBES kürte Putin sogar zum mächtigsten Mann der Welt.
50 Jahre lang war der Titel synonym mit dem US-Präsidenten. Aber der ist auf
Platz Zwei gerutscht.
Die gedemütigten Russen
können also wieder stolz sein. Sie haben Kaufkraft, die internationalen
Handelskonzerne drängen in die russischen Metropolen und - so einfach kann Politikerzuspruch
funktionieren: Putin hat die Renten so deutlich erhöht, daß Städte nicht mehr
von Myriaden bettelnden Babuschkas gefüllt sind.
Man sollte nicht so
deutsch sein, wenn man auf Russland guckt.
Der von mir hochgeschätzte
Wladimir Kaminer (habe gerade begeistert sein letztes Buch „Diesseits von Eden“ gelesen) sieht Putin
viel pragmatischer.
tagesschau.de:
Kurz vor Beginn der Winterspiele in
Sotschi gibt es Meldungen, dass viele Hotels nicht fertig geworden sind. […]
Kaminer:
Solche Meldungen gibt es nur, weil die
Welt viel genauer auf Sotschi schaut als auf die Winterspiele zuvor. Man
braucht schon ein bisschen guten Willen beim Blick auf diese Spiele. Wenn man von
vornherein eine kritische Haltung hat, wird immer etwas nicht stimmen. [….]
tagesschau.de:
Empfinden Sie diese ganze Kritik im
Vorfeld als Miesmacherei?
Kaminer:
Ich finde Kritik super! Das ist genau
das, was Russland braucht. Was ich als falsch empfinde, sind die Boykotts. Wenn
beispielsweise der deutsche Bundespräsident den Spielen den Rücken kehrt. Das
ist eine sehr naive und kindische Haltung. Gerade in unserer Zeit, wo die Welt
eine kleine Kugel geworden ist, wo alles mit allem verbunden ist, kann man ein
so ein großes Land wie Russland doch nicht außer Acht lassen.
Im Gegenteil: Da soll man hinfahren und
soll meckern. Und man soll sich über unfertige Hotels beschweren. Übrigens
haben Österreicher diese Hotels gebaut ...
[….]
Und Putin sucht nach Herausforderungen.
Natürlich wäre es viel einfacher, in Sibirien Winterspiele zu machen. In drei
Vierteln des russischen Territoriums liegt neun Monate im Jahr Schnee. Aber das
wäre keine richtige Aufgabe für diesen "ewigen" Präsidenten. Deshalb
hat er Sotschi ausgesucht. Das hat vor ihm noch keiner gemacht, an einem
Badeort Winterspiele zu veranstalten.
[….]
Dass Putin die Entscheidung für Sotschi
getroffen hat, liegt auch an den alten Minderwertigkeitskomplexen, die das Land
noch immer hat. Selbst 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des sowjetischen
Imperiums fühlt sich Russland noch immer abgeschnitten vom Rest der Welt. Und
deshalb versucht Putin, so viele internationale Projekte wie möglich an Land zu
ziehen. Das dient dem Zweck, das Land wieder in die Weltgemeinschaft zu
bringen. Und dann kommt die Weltgemeinschaft und sagt: Nicht alle Hotels sind
fertig.
[….]
Ich hoffe sehr, dass viele Menschen nach
Russland kommen und mit der Bevölkerung in Kontakt treten. Allein das bringt
das Land schon voran. Und es hilft den Russen, sich nicht mehr als Außenseiter
und als Ergebnisse eines gescheiterten sozialistischen Experiments zu
betrachten, sondern als normale Menschen.
tagesschau.de:
Die Familie Ihrer Frau lebt in der Nähe
von Sotschi, im Nordkaukasus. Welche Auswirkungen haben die Spiele auf ihr
Leben?
Kaminer:
Unsere Verwandten im Nordkaukasus haben
die Arschkarte gezogen bei diesen Spielen. Von der ganzen Freude und dem Fest
bekommen sie nichts mit, dafür bekommen sie die ganze Gängelei durch die
Sicherheitsmaßnahmen ab. An jeder Ecke stehen Polizisten und kontrollieren
jedes Auto fünfmal am Tag. Das sind beinahe schon Hamburger Verhältnisse.
Dafür ist der Nordkaukasus zurzeit der
sicherste Ort der Erde. So viele Sicherheitskräfte hat es, glaube ich, noch nie
auf einem Fleck gegeben. Hoffentlich drehen sie nicht durch und schießen sich
gegenseitig über den Haufen.
[….]
tagesschau.de:
Eine Dokumentation im russischen
Staatsfernsehen würdigte Putin als Vater der Winterspiele in Sotschi. Schon
seit Jahren inszeniert sich Putin als Vater und Beschützer der Nation. Kommt
das bei den Russen gut an?
Kaminer:
Ich kenne viele, die ihn wählen, aber ich
kenne niemanden, der ihn mag. Die Russen haben sich Putin nicht wirklich
ausgesucht. Wer im Land die Macht hat, wurde schon immer in den Kreml-Türmen
beschlossen. Für die Russen sind das alles Schurken, egal wer da sitzt. Und sie
wollen nicht alle vier Jahre einen neuen Schurken haben. Man muss das Böse ja
nicht mehren. Die Menschen mögen Putin zwar nicht, aber sie kennen ihn. Und das
ist ihnen lieber als die Ungewissheit.
Das ist nicht so wie bei den
Amerikanern, die ganz versessen auf ihre vielen Präsidenten sind.
Wahrscheinlich gibt es da ein extra Schulfach, Präsidenten zählen. Die Russen
lachen über so etwas. Die können alle ihre Präsidenten an einer Hand abzählen.
Selbst wenn die Hand nur drei Finger hat.
Stichwort Amerika.
Nicht auszudenken wie übel
Russland im publizistischen Licht da stünde, wenn es auch nur annähernd so
abscheuliche Methoden wie die von Merkel und Gauck so heißgeliebte USA
anwendete:
USA:
Hinrichtungen. Hinrichtungen von Geisteskranken. Hinrichtungen unter bestialischen Umständen. Hinrichtungen von Minderjährigen. Hinrichtungen von Unschuldigen.
Hinrichtungen. Hinrichtungen von Geisteskranken. Hinrichtungen unter bestialischen Umständen. Hinrichtungen von Minderjährigen. Hinrichtungen von Unschuldigen.
Russland tut das nicht.
USA:
Regelmäßige Drohnenangriffe auf souveräne Staaten bei denen regelmäßig unschuldige Zivilisten getötet werden.
Regelmäßige Drohnenangriffe auf souveräne Staaten bei denen regelmäßig unschuldige Zivilisten getötet werden.
Russland tut das nicht.
USA:
Zwei illegale Angriffskriege während einer Präsidentschaft mit vermutlich über einer Millionen Toten.
Zwei illegale Angriffskriege während einer Präsidentschaft mit vermutlich über einer Millionen Toten.
Russland tut das nicht.
USA:
Geheime und nicht geheime extraterritoriale Folterlager, in denen Menschenrechte nicht gelten.
Geheime und nicht geheime extraterritoriale Folterlager, in denen Menschenrechte nicht gelten.
Russland tut das nicht.
USA:
Wikileaksskandal – ungeniert schreiben US-Botschaften weltweit auf für was für Idioten sie die Politiker ihres Gastlandes halten.
Wikileaksskandal – ungeniert schreiben US-Botschaften weltweit auf für was für Idioten sie die Politiker ihres Gastlandes halten.
Russland tut das entweder
nicht oder ist wenigstens nicht dumm genug sich dabei erwischen zu lassen.
USA:
NSA-Skandal. Billionenfaches Ausforschen privater Daten im Ausland, Anzapfen des Internets, generalstabsmäßige Wirtschaftsspionage, Verwanzen der EU-Büros, Abhören der Telefone Europäischer Verbündeter. Sich nicht dafür entschuldigen.
NSA-Skandal. Billionenfaches Ausforschen privater Daten im Ausland, Anzapfen des Internets, generalstabsmäßige Wirtschaftsspionage, Verwanzen der EU-Büros, Abhören der Telefone Europäischer Verbündeter. Sich nicht dafür entschuldigen.
Russland tut das entweder
nicht oder ist wenigstens nicht dumm genug sich dabei erwischen zu lassen.
USA:
Europa-Abteilungsleiterin im US-Außenministerium, Victoria Nuland: „Fuck the EU.“ Merkel is pissed.
Europa-Abteilungsleiterin im US-Außenministerium, Victoria Nuland: „Fuck the EU.“ Merkel is pissed.
Russland tut das entweder
nicht oder ist wenigstens nicht dumm genug sich dabei erwischen zu lassen.
Man stelle sich vor
Russland hätte Deutschland auch nur 1/10 so viel gedemütigt, wie es die USA
tun!
Victoria Nuland ist nun verbrannt, jedenfalls
für den Job als Europa-Beauftragte. Zwar hat sie sich „entschuldigt“. Schön.
Das aber ändert nichts daran, dass dieser Form von spätestpubertärer
Kraftmeierei oft Überzeugungen zugrunde liegen. Nuland hat, auch als ehemalige
Nato-Botschafterin in Brüssel, viel Erfahrung mit Europa und seinen
Besonderheiten. Dass man mit Beleidigungen eine Renaissance der Beziehungen
befördern kann, ist unwahrscheinlich.
Schon allein die Anmutung, Nuland
vertrete eine Fuck-the-EU-Mentalität, ist eine schlechte Voraussetzung für
ihren jetzigen Job und ihre zukünftige Arbeit mit den Europäern. Maulheldinnen
sind in diffizilen Lagen nicht gefragt.
Nuland ist weniger ein Problem für
Europa als vielmehr für ihr Land. Zum einen bestätigt ihr Ton Vorurteile
darüber, dass sich Barack Obamas Amerika nicht nur stärker von Europa abwendet,
sondern damit auch an die Politik von Obamas Vorgänger Bush anknüpft. Bushs
Leute, etwa Vizepräsident Cheney oder der Wutbürger Rumsfeld, waren outspoken.
Moskaus oder Kiews Spione zeigen nun, dass Obamas Leute eine ähnliche Sprache
führen.
Außerdem hat Nulands Gerede Moskau und
den Moskau-Treuen in Kiew einen politischen Vorteil verschafft. „Der“ Westen
steht als uneinig in der ukrainischen Frage da. Anstatt gemeinsam zu handeln,
beleidigt man sich.
Drittens wird sich Nulands Zitat
verselbständigen, und es wird lange leben. Es wird ein Symbol werden für die
transatlantischen Zustände so wie auch Rumsfelds Satz vom „alten Europa“ jahrelang
ein solches Symbol war.
Die Diplomatin Victoria Nuland hat mit
einem kleinen Satz großen Schaden angerichtet. Besonders ärgerlich ist, dass
die Geheimdienste der Autokraten diese Kabale als Erfolg feiern können.
(Kurt
Kister, SZ vom 08.02.2014)
Putin ist offenbar in der
Lage Diplomatie und Außenpolitik sehr viel geschickter zu gestalten als die
Supermacht USA.
Mit Putin kann man
gemeinsam Politik machen und Positives bewirken. Das haben Schröder und Chirac
2003 bewiesen.
Putin ist ein
Stabilitätsanker und tut in Sochi genau das was die Welt von ihm erwartet:
Mit ungeheurem finanziellen Aufwand Olympische Spiele durchzusetzen und dabei auch im Namen der Sicherheit mit fast 100.000 Soldaten und Polizisten zu garantieren.
Mit ungeheurem finanziellen Aufwand Olympische Spiele durchzusetzen und dabei auch im Namen der Sicherheit mit fast 100.000 Soldaten und Polizisten zu garantieren.
Welches Land hätte das
noch wuppen können.
Wenn man solche Art
Spektakel will, wenn das IOC solche Rekord- und Superlativveranstaltungen
bestellt, soll man sich nicht anschließend beschweren,
wenn Putin genau das liefert!
Statt wie der bekloppte
Gauck beleidigt fernzubleiben, sollte man Putin und seine Machtfülle nutzen und
ihn in alle internationalen Problemfelder mit einbeziehen und nicht gegen ihn
arbeiten.
Syrien, Iran, Ukraine – in
all den Ländern debakuliert der Westen und ist zu arrogant, um vorher mal in Moskau
anzurufen.
Auch bezüglich des Irakkrieges
und des Afghanistanfeldzuges hätten die kriegsfreudigen George W. Bush-Anhänger
Merkel und Schäuble mal lieber auf Putin hören sollen.
Der Mann hatte mit all
seinen Prognosen Recht und das Weiße Haus hat auf ganzer Linie versagt.
Verbrecherisch versagt.
Vergessen wir auch nicht
unsere Geschichte:
Mehrfach haben Europäische Mächte Russland angegriffen und drangen Tausende Kilometer in Russisches Territorium ein. Umgekehrt griff Russland nie Westeuropa an.
Mehrfach haben Europäische Mächte Russland angegriffen und drangen Tausende Kilometer in Russisches Territorium ein. Umgekehrt griff Russland nie Westeuropa an.
Als Deutschland zuletzt in
Russland einfiel, 1941, verursachte das am Ende mehr als 20 Millionen tote
Russen. Keine andere Nation hat so einen hohen Blutzoll zahlen müssen.
Die Russische Rote Armee
hat Deutschland von Hitler befreit. Und die Russische Rote Armee hat Auschwitz
befreit.
Statt uns jetzt
aufzublasen und den Russen Lehrstunden über Menschenrechte zu halten, sollten
Deutsche ruhig noch ein bißchen kleinlaut sein.
An Russlands Homogesetzen
gibt es nichts zu beschönigen.
Aber das Mittel dagegen
lautet „kultureller Austausch“.
Man sollte Russland mit
offenen Armen begegnen und unserer gesellschaftlichen Werte vorleben.
Mit den Russen sprechen,
lautet das einfache Rezept.
Und wenn es dem ein oder
anderen Wichtigtuer nicht passt, daß Russland sich mit Fußballmeisterschaften
und Olympia in Szene setzt, sollte man das vorher überlegen und Moskau nicht
den Zuschlag geben.
Zumindest nicht, ohne sich vorher die
gesellschaftlichen Freiheiten garantieren zu lassen, die man jetzt vermisst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen