Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst – man muß ihn einfach lieben!
Zuverlässig
wie ein Uhrwerk schaufelt er das Loch,
in dem er sitzt kontinuierlich immer tiefer.
Nach
einer Kaskade von Lügen und Unverschämtheiten
hat er immer noch nicht auch nur ansatzweise verstanden was er angerichtet hat.
Vielleicht
wird er zur Kenntnis genommen haben, daß er sich weltweit zum Witzbischof
gemacht hat, der rund um den Globus für seine Prunksucht ausgelacht wird.
Der
letzte Stand der Causa TVE dieses Blogs war sein im Oktober päpstlich
angeordnetes Exil im niederbayerischen Kloster Metten. In der Benediktinerabtei
sollte er still und demütig hocken bleiben, bis die von der deutschen Bischofskonferenz
eingesetzte Limburg-Protz-Kommission ihr Ergebnis dem Vatikan vorgelegt haben
wird.
Einen
Auserwählten wie TVE sperrt aber auch der Papst nicht ein.
Der
hessische Sympath unternahm private Besuche nach Rom und ließ sich immer wieder
in sein (bisheriges) Bistum fahren, wohnte dort sogar in seiner Prunk-Residenz.
Bekocht wurde er dabei von einem Diener und Fahrer, der auf Steuerzahlerkosten
das Gehalt eines Weihbischofs (rund 7000 Euro) beziehe.
Der
Luxus-Exilant kann sich erlauben auch dem Papst auf der Nase herumzutanzen.
Demut braucht er nicht zu zeigen, da zwei der mächtigsten Vatikaner überhaupt
fest zu ihm halten:
Papsthaushälter Kurienerzbischof Gänsi und Bald-Kardinal Inquisitionschef Abschaum-Müller.
Papsthaushälter Kurienerzbischof Gänsi und Bald-Kardinal Inquisitionschef Abschaum-Müller.
Im
Januar 2014, der Abschlußbericht der Kommission ließ länger auf sich warten,
tauchten plötzlich gruselige Gerüchte auf: Der sparsame Franzl könne das Bistum
Limburg ganz auflösen und es dem Nachbar Ackermann zuschlagen.
Eine
prima Sache – für Trier. Denn zum Bistum Limburg gehören einige der reichsten
Landkreise Deutschlands und echte katholische Hochburgen. Wer würde sich nicht
gerne die Geldmaschinen-Bezirke Frankfurt am Main, Hochtaunus, oder Main-Taunus
eingliedern?
In
Limburg war natürlich Feuer unterm Dach. Man wollte nicht vom dreimal so großen
Trier geschluckt werden und seine Unabhängigkeit verlieren.
Was
war dran an den Gerüchten? Woher stammten sie?
Der Münsteraner
Theologie-Professor und ehemalige Mitarbeiter des Bistums, Thomas Schüller,
hält die Meldung für ein bewusst gestreutes Gerücht. Als Urheber hat er eine
ganz bestimmte Person in Verdacht.
Schüller sagte
dem SWR-Magazin "zur Sache Rheinland-Pfalz!": "Das ist ein von
Bischof Tebartz-van Elst selbst gestreutes Gerücht und das soll dafür sorgen,
dass die Gläubigen verunsichert werden, dass sie die Nerven verlieren." Es
sei eine Drohkulisse aufgebaut worden, die einfach Angst ausüben und
disziplinieren solle.
"Damit
sollte man sehr gelassen umgehen", so Schüller weiter. Eine
Bistumsauflösung sei eine vollkommen unrealistische Perspektive. "Das ist
so eine Rachephantasie: Wenn ich mein Amt verliere, dann sollen die, die mich
aus dem Amt verjagt haben auch noch einen Schaden haben, indem sie kein eigenes
Bistum mehr sind. Reine Rache- und Machtphantasien."
Schüller hatte
16 Jahre lang im Bistum Limburg gearbeitet und war vier Jahre lang persönlicher
Referent des ehemaligen Bischofs Franz Kamphaus.
TVE
hat offenbar Hummeln im Hintern und tut alles, um seine finanziellen
Machenschaften mit den kirchlichen Geldern zu verschleiern.
Der
Mann ist so aufrichtig wie Pinocchio mit einer Zweimeter-Nase.
Der
Bau der neuen Residenz, die mal 4 Millionen Euro, dann „unter zehn Millionen“,
später „womöglich gar 20 Millionen“ und zuletzt 31 Millionen Euro verschlingen
sollte, ist offenbar noch erheblich teurer. Dazu soll TVE Millionen aus
kirchlichen Stiftungen veruntreut haben.
Die Ermittlungen
zum Limburger Kirchenbauskandal werden voraussichtlich schon in dieser Woche
mit überraschend klaren Ergebnissen abgeschlossen. Sie sollen Bischof
Franz-Peter Tebartz-van Elst, 54, nach Informationen des SPIEGEL stark
belasten. Der fünfköpfigen kirchlichen Untersuchungskommission ist es offenbar
gelungen, justitiable Ergebnisse zu dokumentieren, die zu einem
staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen den Geistlichen führen
könnten.
Die kirchlichen
Ermittler waren bei ihrer Spurensicherung zunächst Hinweisen auf eine
Geheimregistratur nachgegangen, die in den eigens angemieteten Räumen einer Art
konspirativen Wohnung in Limburg lagerten. Dort fanden sie die wichtigsten
Unterlagen zum kirchlichen Protzbau. Wegen fehlender Schlüssel verzögerte sich
zunächst der Zutritt. Einige bislang unbekannte Finanzierungspapiere tragen
beweiskräftig die bischöfliche Unterschrift.
Es
wird interessant zu sehen, wie sich Franzi aus der Affäre zieht.
Wird
er sich trauen Müller und Gänsi ans Schienbein zu treten?
Und was dann mit TVE? Verschieben ins Ausland?
Also die Methode, wie man bisher mit Kinderfickern umging; einfach dahin versetzen, wo sie niemand kennt.
Und was dann mit TVE? Verschieben ins Ausland?
Also die Methode, wie man bisher mit Kinderfickern umging; einfach dahin versetzen, wo sie niemand kennt.
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