Sonntag, 9. Februar 2014

Neues von TVE - Teil VII



Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst – man muß ihn einfach lieben!
Zuverlässig wie ein Uhrwerk schaufelt er  das Loch, in dem er sitzt kontinuierlich immer tiefer.
Nach einer Kaskade von Lügen und Unverschämtheiten hat er immer noch nicht auch nur ansatzweise verstanden was er angerichtet hat.
Vielleicht wird er zur Kenntnis genommen haben, daß er sich weltweit zum Witzbischof gemacht hat, der rund um den Globus für seine Prunksucht ausgelacht wird.

Der letzte Stand der Causa TVE dieses Blogs war sein im Oktober päpstlich angeordnetes Exil im niederbayerischen Kloster Metten. In der Benediktinerabtei sollte er still und demütig hocken bleiben, bis die von der deutschen Bischofskonferenz eingesetzte Limburg-Protz-Kommission ihr Ergebnis dem Vatikan vorgelegt haben wird.

Einen Auserwählten wie TVE sperrt aber auch der Papst nicht ein.
Der hessische Sympath unternahm private Besuche nach Rom und ließ sich immer wieder in sein (bisheriges) Bistum fahren, wohnte dort sogar in seiner Prunk-Residenz. Bekocht wurde er dabei von einem Diener und Fahrer, der auf Steuerzahlerkosten das Gehalt eines Weihbischofs (rund 7000 Euro) beziehe.

Der Luxus-Exilant kann sich erlauben auch dem Papst auf der Nase herumzutanzen. Demut braucht er nicht zu zeigen, da zwei der mächtigsten Vatikaner überhaupt fest zu ihm halten:
Papsthaushälter Kurienerzbischof Gänsi und Bald-Kardinal Inquisitionschef Abschaum-Müller.

Im Januar 2014, der Abschlußbericht der Kommission ließ länger auf sich warten, tauchten plötzlich gruselige Gerüchte auf: Der sparsame Franzl könne das Bistum Limburg ganz auflösen und es dem Nachbar Ackermann zuschlagen.
Eine prima Sache – für Trier. Denn zum Bistum Limburg gehören einige der reichsten Landkreise Deutschlands und echte katholische Hochburgen. Wer würde sich nicht gerne die Geldmaschinen-Bezirke Frankfurt am Main, Hochtaunus, oder Main-Taunus eingliedern?

In Limburg war natürlich Feuer unterm Dach. Man wollte nicht vom dreimal so großen Trier geschluckt werden und seine Unabhängigkeit verlieren.
Was war dran an den Gerüchten? Woher stammten sie?

Der Münsteraner Theologie-Professor und ehemalige Mitarbeiter des Bistums, Thomas Schüller, hält die Meldung für ein bewusst gestreutes Gerücht. Als Urheber hat er eine ganz bestimmte Person in Verdacht.
Schüller sagte dem SWR-Magazin "zur Sache Rheinland-Pfalz!": "Das ist ein von Bischof Tebartz-van Elst selbst gestreutes Gerücht und das soll dafür sorgen, dass die Gläubigen verunsichert werden, dass sie die Nerven verlieren." Es sei eine Drohkulisse aufgebaut worden, die einfach Angst ausüben und disziplinieren solle.
"Damit sollte man sehr gelassen umgehen", so Schüller weiter. Eine Bistumsauflösung sei eine vollkommen unrealistische Perspektive. "Das ist so eine Rachephantasie: Wenn ich mein Amt verliere, dann sollen die, die mich aus dem Amt verjagt haben auch noch einen Schaden haben, indem sie kein eigenes Bistum mehr sind. Reine Rache- und Machtphantasien."
Schüller hatte 16 Jahre lang im Bistum Limburg gearbeitet und war vier Jahre lang persönlicher Referent des ehemaligen Bischofs Franz Kamphaus.

TVE hat offenbar Hummeln im Hintern und tut alles, um seine finanziellen Machenschaften mit den kirchlichen Geldern zu verschleiern.
Der Mann ist so aufrichtig wie Pinocchio mit einer Zweimeter-Nase.
 
Der Bau der neuen Residenz, die mal 4 Millionen Euro, dann „unter zehn Millionen“, später „womöglich gar 20 Millionen“ und zuletzt 31 Millionen Euro verschlingen sollte, ist offenbar noch erheblich teurer. Dazu soll TVE Millionen aus kirchlichen Stiftungen veruntreut haben.

Die Ermittlungen zum Limburger Kirchenbauskandal werden voraussichtlich schon in dieser Woche mit überraschend klaren Ergebnissen abgeschlossen. Sie sollen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, 54, nach Informationen des SPIEGEL stark belasten. Der fünfköpfigen kirchlichen Untersuchungskommission ist es offenbar gelungen, justitiable Ergebnisse zu dokumentieren, die zu einem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren gegen den Geistlichen führen könnten.
Die kirchlichen Ermittler waren bei ihrer Spurensicherung zunächst Hinweisen auf eine Geheimregistratur nachgegangen, die in den eigens angemieteten Räumen einer Art konspirativen Wohnung in Limburg lagerten. Dort fanden sie die wichtigsten Unterlagen zum kirchlichen Protzbau. Wegen fehlender Schlüssel verzögerte sich zunächst der Zutritt. Einige bislang unbekannte Finanzierungspapiere tragen beweiskräftig die bischöfliche Unterschrift.

Es wird interessant zu sehen, wie sich Franzi aus der Affäre zieht.
Wird er sich trauen Müller und Gänsi ans Schienbein zu treten?
Und was dann mit TVE? Verschieben ins Ausland?
Also die Methode, wie man bisher mit Kinderfickern umging; einfach dahin versetzen, wo sie niemand kennt.

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