Das
Problem an den Menschen ist, daß sie doof sind.
Man kann
sie eigentlich nicht mit sich allein lassen, weil sie so viel Unsinn anstellen.
Bis einer heult.
Sie
klammern hartnäckig an Traditionen und Regeln, so daß sie oft das offensichtlich
Vernünftige vor ihren Augen gar nicht sehen.
Sehr
amüsant ist es in den historischen James-Clavell-Romanen nachzulesen, wie die
christlichen Missionare und Seefahrer um 1600 auf die Japanischen Sitten
stießen. Es krachte ordentlich, weil Adelige und Samurai die Europäer ob ihres
grauenvollen Gestanks gerne erst einmal gründlich abschrubben und baden ließen.
Die
Christen hingegen wußten, daß Bäder ungesund waren und höchstens einmal
im Jahr angewendet werden durften. Die fürchterlichen Japaner badeten hingegen
TÄGLICH. Und das auch noch vollkommen sittenlos; nämlich NACKT!
Das müsse man ihnen als erstes austreiben, befand man.
Das müsse man ihnen als erstes austreiben, befand man.
Außerdem
behagte den Missionaren die japanische Medizin ganz und gar nicht. Kräuter,
Pasten, Waschungen, Hygiene, Anamnesen – das konnte doch nicht richtig sein! In
Europa gab es bei Schmerzen Rum, bei
Entzündungen Amputation und bei allen Leiden „zur Ader lassen.“
Und dann
die seidenen Kimonos, die zu allem Übel auch noch andauernd gewaschen wurden.
Ekelhaft.
Obwohl
es so offensichtlich war, daß luftige Kleidung bei tropischen Temperaturen
Vorteile hat, daß die hygienischen Menschen weniger von Wanzen und Flöhen
belästigt wurden und daß man nach dem „Aderlassen“ immer schwächer wird,
hielten die Christen verbissen an ihren Ansichten fest.
Noch im
20. Jahrhundert war es in vielen Teilen Europas verpönt nackt zu duschen.
1000
Jahre finsteres Mittelalter hätten weit weniger durchseucht sein können, wenn
Europas Christliche Führer nicht hartnäckig alle Erkenntnisse aus anderen
Teilen der Welt ignoriert hätten.
Ende des
15. Jahrhunderts tauchte in Europa erstmals die Syphilis auf und es dauerte
über 400 Jahre bis 1905, bis die Übertragungswege und der Erreger gefunden war.
Bis
dahin probierte man sich an den wildesten Theorien.
Eine wissenschaftliche
Theorie legte etwa nahe, dass eine schlechte Sternkonstellation im Herbst des
Jahres 1484 für die entsetzlichen Geschwüre verantwortlich sein soll; alle
Planeten versammelten sich zu diesem Zeitpunkt im Zeichen des Skorpions, dem
die Geschlechtsteile zugeordnet wurden. Es wurde «Heiliges Holz» aus Südamerika
eingeführt, welches die Kranken kurieren sollte, aber nicht half. Viele taten
Syphilis als Gottesstrafe ab. Die eingangs erwähnte Quecksilber-Therapie sollte
gemäss Vielsäfte-Lehre den krankmachenden Schleim aus dem Blut lösen, was mit
dem Schleimspucken nach der Quecksilber-Einnahme bewiesen zu sein schien.
Immerhin
ist der homo demens offenbar in der Lage überhaupt irgendwann empirische
Schlüsse zu ziehen.
So sind
über die Jahrhunderte unter anderem die biblischen Speisegebote entstanden.
Dabei
handelt es sich im Grunde um nichts anderes als banale Erfahrungen: Wenn man
einen vergammelten Fisch isst, bekommt man Bauchschmerzen.
Diese
Regeln wurden großzügig ausgesponnen und waren dadurch für die Herrschenden
äußerst wertvoll. Denn wer gegen Regeln verstößt, kann gemaßregelt werden.
Die
Bibel bietet eine Vielzahl von Speisenverboten:
Alle Tiere, die gespaltene Klauen haben,
Paarzeher sind und wiederkäuen
Lev 11,3
Lev 11,3
Tiere mit Flossen und Schuppen, die im
Wasser, in Meeren und Flüssen leben
Lev 11,9
Lev 11,9
Kleintiere mit Flügeln und vier Füßen, die
Springbeine haben, um damit auf dem Boden zu hüpfen
Lev 11,21
Lev 11,21
davon die Wanderheuschrecke (Arbe), der
Solam-, der Hargol- und der Hagab-Heuschrecke
Lev 11,22
Lev 11,22
Paulus
und Jesus hoben einige dieser Verbote wieder auf. Blöderweise kam das für die
Juden natürlich zu spät.
Daher haben sie bis heute die strengen Regeln zum koscheren Essen.
Daher haben sie bis heute die strengen Regeln zum koscheren Essen.
Wenn man
über Jahrtausende an alten Regeln festhält, wird es zwangsläufig irgendwann
albern.
Ja, es
ist sicher ungesund in heißen Gegenden wie dem Nahen Osten Meeresfrüchte und
Schalentiere auf Märkten rumliegen zu lassen und dann noch zu essen.
Nachdem
allerdings der Kühlschrank erfunden wurde, lassen sich solchen Gebote nicht
mehr rechtfertigen.
Aber wie
gesagt; der Mensch ist leider doof und kann sich nur sehr langsam anpassen.
Lieber
hält er an alten Regeln und Gewohnheiten fest – und wenn es noch so schädlich
ist.
Es ist
gar nicht schön die Weihwasserbecken in katholischen Kirchen auf Bakterien zu
untersuchen. Im Zeitalter von Pandemien kann es verheerende Folgen haben wenn
alle in dieselbe Pfütze fassen und sich den Virencoctail dann ins Gesicht
schmieren.
Traditioneller
religiöser Glaube ist im Zeitalter von Ebola eine Katastrophe. Infizierte werden
geküsst, Tote umringt und Beten ersetzt Vorsorge.
In den
sozialen Netzwerken verbreiten sich zudem in Windeseile Theorien, die sogar die
Existenz von Ebola bestreiten. Es handele sich in Wahrheit um durch westliche „Impfungen“
verbreitete Tötungscoctails, um die Afrikanische Bevölkerung zu dezimieren.
Die Menschen in der
westlichen Welt müssen wissen, was hier in West-Afrika geschieht. Sie lügen!!!
'Ebola' als Virus existiert nicht und wird nicht 'verbreitet'. Das Rote Kreuz
hat aus vier spezifischen Gründen eine Krankheit in vier spezifische Länder
gebracht, und es stecken sich nur diejenigen an, die Behandlungen und
Injektionen vom Roten Kreuz erhalten", schreibt Nana Kwame.
Wenn
Ebola nur eine westliche Erfindung ist, um einen Vorwand zum Einmarsch in Westafrika
zu haben, muß man sich auch nicht um Anweisungen der Seuchenschutzbehörden
kümmern.
Wer mehr
Wahnsinn erfahren will, muß nur „Nana Kwame“ und „Ebola“ googlen.
„Zwei Dinge sind
unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum
bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert
Einstein
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