Mit so
einem Christen-Niqab bekleidet, kann man sich so ziemlich alles erlauben, weil
man von allen adoriert wird.
Es
gibt kaum etwas, das weltweit so hartnäckig positiv konnotiert ist wie „Mutter
Teresa.“ Im Sprachgebrauch der heutigen Jugend gibt es Neo-Adjektive wie
„Mutterteresamäßig“ oder auch den Ausspruch „Ich bin doch nicht Mutter Teresa“,
wenn eine sehr selbstlose Tat verlangt wird.
Erstaunlich,
wie tief so etwas in kollektiven Bewußtsein feststeckt, obwohl doch längst
allgemein bekannt sein sollte, was für eine Heuchlerin und Sadistin die selige
Agnes Gonxha Bojaxhiu (1910-1997) war.
„Der
Engel der Armen“ bevorzugte es selbst Erster Klasse zu fliegen. Trotz gut
gefüllter Medikamentenschränke ließ sie gerne Frauen Schmerzen leiden, indem
sie ihnen Analgetika verweigerte. In einer ähnlich perversen
Schmerzverherrlichung wie Karol Woytila, sei laut Mutter Teresa durch das Leid
eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien
daher positiv zu bewerten.
Ganz
anders als sie selbst krank wurde. Sie ließ sich in den besten amerikanischen
Privatkliniken behandeln. [………..]
Die
besten Nonnen der Welt leben natürlich in Gods Own Country.
Besonders
wohl fühlt sich der liebe Gott vermutlich in Montana – jener „Mountain-state“
an der Grenze zu Kanada, der ungefähr so groß wie Deutschland ist und dabei
unter eine Million Einwohner hat.
Man ist
dort gottesfürchtig und überwiegend katholisch. Daneben spielen die Evangelical
Lutheran Church in America und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten
Tage (Mormonen) die wichtigste Rolle bei den Montanesen.
Ich habe
aber auch schon Dokumentationen über geschäftstüchtige Amish gesehen, denen es
in Pennsylvania und Ohio zu eng wurde.
Sie
rollen jetzt Montana auf übernehmen dort das Geschäft mit den berühmten „Blockhütten“,
die inzwischen eher Holzhaus-Paläste sind.
Amish müßte man sein.
Aber
Amish haben ja leider keine Nonnen.
Die
meisten Religionen haben keine Nonnen.
Echte
Nonnen bieten nur der Buddhismus, sowie die römisch-katholische, orthodoxe oder
anglikanischen Kirche.
In
Montana gibt es Ursulinen.
Die Ursulinen,
eigentlich Gesellschaft der Heiligen Ursula (früher auch Ursulinerinnen,
Ordenskürzel: OSU, lateinisch Ordo Sanctae Ursulae) sind eine von Angela Merici
1535 in Brescia gegründete Frauengemeinschaft zu Ehren der Ursula von Köln, die
sich zum bekanntesten Erziehungsorden entwickelte.
(Wikipedia)
Da
Ursulinen dafür bekannt sind Mädchen zu „erziehen“ segelten sie während der
weltweiten Missbrauchsdebatte immer unter dem Radar der Aufmerksamkeit.
Jeder
weiß inzwischen, daß die Katholische Kirche über viele Jahrhunderte hartnäckig
vertuscht hat wie ihre Mönchen kleine Jungs vergewaltigten und sexuell
missbrauchten.
Anzunehmen,
daß Nonnen prinzipiell netter wären, ist allerdings ein Irrtum.
Sexueller Missbrauch
durch Frauen ist ein Thema, über das bisher der Mantel des Schweigens gebreitet
worden ist, sagt die Innsbrucker Psychologin Ulrike Paul. Selbst bei
Therapeuten sei das Thema vielfach noch nicht angekommen. "Mir sind
zahlreiche Fälle sexuellen Missbrauchs bekannt, die von Frauen begangen worden
sind, größtenteils von Nonnen aber auch von weltlichen Erzieherinnen."
Nach Schätzungen der
von der katholischen Kirche eingerichtete Opferschutzanwaltschaft handle es
sich bei 15 Prozent der bekannt gewordenen Missbrauchsfällen um Täterinnen.
Weil sexuelle Agression von Frauen nicht erwartet würde, sei es für die
Betroffenen schwer, Hilfe zu finden, sagt Ulrike Paul. Bei Nonnen habe man zum
Beispiel gesagt, es handle sich um Zärtlichkeit oder Mutterliebe, so Paul.
Ihm hätte damals
niemand geglaubt, erzählt ein heute 46-jähriger Mann aus Innsbruck. Er ist Ende
der 70-er Jahre im Elisabethinum, einem kirchlichen Heim für Menschen mit
Behinderung, als 13-jähriger von einer Nonne missbraucht worden. Jahrelang habe
das dunkle Geheimnis sein Leben bestimmt, erzählt der 46-jährige. […]
Der
amerikanische Ursulinenorden muß aufgrund der dortigen Gesetzeslage allerdings
mit empfindlicheren finanziellen Folgen rechnen.
In den
USA gingen bekanntlich schon Dutzende Diözesen und Klöster in die Insolvenz
wegen der horrenden Schmerzensgeldzahlungen für ihre Kinderfickenden
Geistlichen.
In
Deutschland ist das undenkbar. Hier schwimmen die Kirchen in einem noch nie
dagewesenen Geldsegen.
Maximal
5.000 Euro Entschädigung bezahlt die RKK einem Jungen – auch wenn er
hundertfach anal vergewaltigt und verprügelt wurde. Das sind Summen, die am dreistelligen
Milliardenvermögen der RKK Deutschland nicht einmal kratzen.
In
Montana wird es teurer.
The Ursuline Sisters of the Western Province, a Catholic order whose
headquarters is in Santa Rosa, are facing a lawsuit alleging child sexual abuse
more than 40 years ago at their former school in Montana.
[…] The Santa Rosa-based Western Province had
supervisorial authority over the Montana school where victims say much of the
abuse occurred, according to the lawsuit. The school closed in the early 1970s.
The legal complaint, filed in late September and amended last week,
alleges that nuns and sisters at the Ursuline Academy in St. Ignatius, Montana,
and priests of the Diocese of Helena in Montana sexually, physically and
emotionally abused at least 59 victims over the course of several decades, from
the late 1940s to the early 1970s. […]
The alleged sexual abuse involved mostly
Native American boys and girls who were either boarding students or day
students at the academy in St. Ignatius, where both Ursuline nuns and diocesan
priests worked, according to the victims' attorney. Vito de la Cruz, an
attorney with Tamaki Law Offices of Washington, which is representing the alleged
victims, said that the Diocese of Helena was ultimately responsible for what
happened to the children that were under its care.
De la Cruz's law firm was among a number of firms that recently won a
$166.1million settlement against the Jesuit order in Oregon on behalf of
hundreds of alleged victims of sex abuse.
In July, a U.S. bankruptcy judge in Portland approved a Chapter 11
reorganization for the Jesuit province in Portland, a move that set the stage
for the settlement, the bulk of which will come from insurers of the religious
order. […]
Juristisch
ist es für die Ursulinen auch drei Jahre später noch richtig ungemütlich.
Es war
allerdings auch besonders widerlich, wie sie sich über Jahrzehnte der „Indianerkinder angenommen“
haben und diese kontinuierlich sexuell missbrauchten und grausam
verprügelten.
Nearly a dozen Catholic nuns sexually abused at least 95 students at
boarding and day schools run by the Ursuline Sisters of the Western Province,
according to a lawsuit scheduled for trial later this year.
The suit — which was filed in 2011 in Lewis and Clark County, Montana –
lists 95 plaintiffs but includes placeholders for up to 105 potential victims,
reported the Global Sisters Report.
[…] About 5,000 U.S. priests and deacons have
been accused of sexual abuse in cases dating to the 1950s, but only an
estimated 88 other female religious figures have been accused of abuse,
according to the online database Bishopaccountability.org. The database shows about 400 alleged victims
of female religious figures, not including the Montana case. […] The diocese agreed to pay $15 million in
compensation and at least $2.5 million for future claims, and it has since
declared bankruptcy.
Dagegen
sind deutsche Diakonissen, die einfach die für Kinder bestimmten Millionen
abgriffen, um sich ein lustiges Leben zu machen, noch harmlos.
[….]
Wegen gewerbsmäßiger Untreue hat das
Amtsgericht Bensheim am Mittwoch zwei Ex-Mitarbeiterinnen der Diakoniestation
Bensheim-Zwingenberg verurteilt. Die 66 Jahre alte, ehemalige
Pflegedienstleiterin bekam eine zweijährige Bewährungsstrafe, ihre 61-jährige
Kollegin muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. [….] Insgesamt sollen die Frauen über Jahre hinweg aber gut 1,4 Millionen
Euro abgezwackt haben. Wegen Verjährung wurde laut Staatsanwaltschaft nur ein
Teil der Summe angeklagt. Das Geld haben die Frauen nach Erkenntnis des
Gerichts verprasst: Die frühere Leiterin soll unter anderem Luxusreisen gemacht
haben, etwa nach Thailand, Dubai - einschließlich eines Aufenthalts im
berühmten Hotel Burj al Arab, und in die Schweiz. [….]
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