Es
könnte alles so schön sein auf der Erde, wenn wir verdammten Homo Sapiens nicht
so schrecklich viele wären.
Siebeneinhalb
Milliarden Individuen sind einfach zu viel, wenn man so einen gewaltigen
Ressourcen-Verschleiß aufzuweisen hat.
Wir
roden die letzten Wälder, treiben den Meeresspiegel hoch, lassen die Gletscher
schmelzen, verseuchen die Böden, trocknen Seen aus, verdrängen so effektiv
andere Tierarten, daß täglich mehrere aussterben.
Wir
erodieren, planieren und asphaltieren Gebirge, buddeln Kohle aus, pumpen Gas
und Öl aus der Tiefe, generieren Ozonloch und CO2-Hüllen.
Homo
Sapiens lebt auf Kosten der anderen Spezies.
Homo
Sapiens vermehrt sich inzwischen nahezu ungehindert.
Pro Jahr
werden es 83.686.000 Menschen mehr, das sind 229.277 Menschen pro Tag; 159
Menschen pro Minute und 2,7 Menschen pro Sekunde.
Ein paar
von denen kann man aushalten, aber ein Zehntel würde locker ausreichen. 750 - 800
Millionen betrug die Gesamtweltbevölkerung Ende des 18. Jahrhunderts. Die Eine Milliarde-Menschen-Marke wurde 1804 geknackt.
Reicht das nicht?
Schon
damals konnten wir Ebenbilder Gottes bekanntlich Kriege, Genozide und
Ausbeutung ganzer Kontinente vollbringen, weil es genug Soldatennachschub gab,
weil die Frauen im Durchschnitt so viele Söhne hatten, daß sie es hinnahmen,
daß ab und zu einer davon „auf dem Feld der Ehre“ zerhackt oder zerfetzt wurde.
Der
enorme Bevölkerungsdruck, die Verzehnfachung der Menschen in 200 Jahren führte
aber zu noch viel mehr Konflikten, Kampf um Ressourcen, Massenmigrationen,
Fluchtwellen.
In den
Teilen der Welt, die ein sehr geringes Bevölkerungswachstum ausweisen, oder gar
wie Deutschland, Japan, Südkorea und die baltischen Länder (Fertilitätsrate bis
1,3) schrumpfen, ist die Kriegsmüdigkeit hingegen recht ausgeprägt.
Verständlich,
denn wenn man/frau bloß ein Kind hat, geht es ihm einerseits ökonomisch besser,
so daß es weniger wahrscheinlich auf die Idee kommt Soldat zu werden und andererseits
sind die Eltern auch protektiver, lassen ihre Kindern weniger gern in den Krieg
ziehen.
Länder
mit den höchsten Fertilitätsraten – Gaza 4,9 Jemen 5,0 Ruanda 5,3 Kongo 5,8
Uganda 6,1 Somalia 6,3 Ost-Timor 6,3 Afghanistan 6,4 – sind offenbar auch
besonders unfriedlich, weil die enorme Kinderzahl die Ressourcen erschöpft,
Konkurrenz entsteht und Eltern auch eher mal den Tod eines ihrer Blagen
verkraften.
Wir
brauchen also weniger Menschen und daher weniger Nachwuchs.
Es ist
wohl auch kein Zufall, daß die Länder mit der höchsten Bevölkerungsdichte auch
die mit den geringsten Geburtenraten sind.
Abgesehen
von den Stadtstaaten sind dies Südkorea mit 493 Einwohnern pro km², Holland 408
Einwohnern pro km², Belgien 371 Einwohnern pro km², Japan 336 Einwohnern pro
km² und Deutschland mit 227 Einwohnern pro km².
Am
unteren Ende der Skala liegen Estland mit 28 Einwohnern pro km², Schweden mit
22 Einwohnern pro km², Finnland und Norwegen mit 16 Einwohnern pro km², Kanada
4 Einwohnern pro km², Island und Australien mit 3 Einwohnern pro km².
Abgesehen
von der Bevölkerungsdichte ist die schiere Masse Mensch offenbar weder gut für
die Umwelt noch für die individuelle Zufriedenheit.
Nicht
China und Indien (je gut 1,3 Mrd Menschen), USA (325 Mio), Indonesien (260
Mio), Brasilien (210 Mio), Pakistan (190 Mio) oder Nigeria (185 Mio) stellen
glückliche Nationen dar, sondern der World-Happiness
Report listet regelmäßig ganz kleine Länder als die
glücklichsten Völker auf.
Schaut man sich die
Top Ten der glücklichsten Länder der Erde an, so hat man den Eindruck, dass das
Glück vor allem in Europa beheimatet ist. Mit Dänemark auf Platz 1, das mit der
Schweiz auf Platz 2 die Positionen tauscht, Island, Norwegen und Finnland
landeten auf den vorderen fünf Plätzen ausschließlich europäische Nationen.
Auch die Niederlande
(Platz 7) und Schweden (Platz 10) schafften es unter die ersten Zehn des World Happiness Report 2016, der am
Mittwoch in Rom vorgestellt wurde und auf einer Studie des Earth Institute der
New Yorker Columbia Universität beruht. [….]
Bezüglich
des Umgangs mit Ressourcen, der Kriegsgefahr und des Verhältnisses zur Umwelt
ist es also ein Segen, daß Deutschlands Bevölkerung kaum wächst, daß die
Geburtenrate im unteren Viertel aller Nationen liegt.
Die
Deutschen sind selbstverständlich ein viel glücklicheres Volk als die Menschen
in den Krisenstaaten Syrien, Afghanistan, Burundi, Togo und Benin, welche die
fünf letzten Plätze im Glücks-Report belegen.
Die
Deutschen könnten aber wesentlich zufriedener und in sich ruhend sein, wenn sie
wie Norwegen, Island und Schweden eine viel geringere Bevölkerungsdichte und
Gesamtbevölkerung hätten.
Es gibt
nur 300.000 Isländer, 5,0 Mio Norweger, 5,4 Mio Finnen, 5,6 Mio Dänen, 8,1 Mio
Schweizer und 9,5 Mio Schweden.
Das sind
gute Größen, um glücklich zu sein.
Die
Deutschen sind mit 82 Millionen nicht nur absolut viel zu viele, sondern das
Land ist auch viel zu dicht bevölkert.
Wo ein
Schwede lebt, drängeln sich 11 Deutsche und auf dem Platz eines Isländers
quetschen sich 100 Deutsche.
Völlig
unverständlich ist also das elende CDUAfDCSU-Gejammer von den aussterbenden
Deutschen. Wir sollten eine niedrige Geburtenrate nicht beklagen, sondern
feiern. So ein Glück. Es gibt zu viele Menschen auf der Welt und erst recht
viel zu viele Deutsche in Deutschland.
Sollten
wir tatsächlich so sehr überaltern, daß es junge Menschen als Arbeitskräfte braucht,
trifft es sich doch wunderbar, daß es davon so vielen anderen Ländern Millionen
gibt, die gern hierher kommen möchten.
Statt
immer neue Menschen zu produzieren, sollten wir in Deutschland doch erst mal
welche von den Vorhandenen in der Welt nehmen.
Es gibt reichlich.
Inzucht
ist sowieso nie gut. Die Auffrischung der Gene bringt klügere Menschen hervor
und durch den Mix mit Menschen anderer Hautfarben werden wir schöner und
kulturell interessanter.
Das Hamburger
Abendblatt kotet sich unterdessen ein. Wir könnten aussterben und nennt auch
gleich ein Argument für die zunehmende Kinderlosigkeit der Deutschen: ANGST!
Angst vor den Kosten.
Kinderlos – aus Angst
vor den Kosten
Angst ist der Grund
für die niedrigen Geburtenraten in Hamburg und im Rest der Republik. Zu diesem
Ergebnis kommt die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in einer entsprechenden
bundesweiten Umfrage unter mehr als 2000 Teilnehmern. Demnach geben 64 Prozent
der Hamburger an, dass die Sorge vor (zu hohen) Kosten der Hauptgrund sei,
weshalb Paare keine Kinder bekämen.
[….]
Anders
als die BAT-Studie nenne ich es nicht „Angst“ sondern „Klugheit“, wenn man
seine Kinderzahl ein bißchen an seine finanziellen Möglichkeiten anpasst.
In
Afghanistan, dem Kongo, Somalia und Ruanda haben die Menschen offenbar keine
Angst vor den Kosten und poppen ohne Verhütungsmittel was das Zeug hält.
Die
haben massenhaft Kinder.
Sollen die
Deutschen sich diese Länder zum Vorbild nehmen?
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