Eins muss man Donald Trump lassen; er hat wirklich ein
Händchen für Hass.
Seine Händchen mögen winzig sein wie andere Körperteile (zB
das Gehirn), aber so eifrig wie sie Pussy-grabben, so perfide und skrupellos
schafft er es Politiker, Menschen, Parteien, ethnische Gruppen, Nationen,
Religionen, Regionen, Senatoren, Minister, Mitarbeiter, Gesellschaften
gegeneinander aufzuhetzen.
Mit 10.000 Lügen im Amt schuf er eine echte Kultur des Hasses in Washington, die grundlegende Mechanismen der amerikanischen Demokratie außer Kraft setzt. Die Republikaner haben sich so sehr in diesen Lügenstrom hineinziehen lassen, daß sie nicht mehr rauskommen, ohne zuzugeben wie sehr sie seit Jahren selbst lügen und die Werte der Verfassung russischen Wünschen unterordnen.
Mit 10.000 Lügen im Amt schuf er eine echte Kultur des Hasses in Washington, die grundlegende Mechanismen der amerikanischen Demokratie außer Kraft setzt. Die Republikaner haben sich so sehr in diesen Lügenstrom hineinziehen lassen, daß sie nicht mehr rauskommen, ohne zuzugeben wie sehr sie seit Jahren selbst lügen und die Werte der Verfassung russischen Wünschen unterordnen.
[….] Nach einer Zählung der „Washington Post“ hat der US-Präsident soeben
die Grenze von 10.000 falschen und irreführenden Behauptungen während seiner
etwas mehr als zwei Jahre dauernden Amtszeit überschritten. Die Frequenz der
Falschaussagen sei deutlich gestiegen, berichtet das Blatt.
26 irreführende oder falsche Behauptungen pro Tag
Nach 601 Tagen im Amt sei bereits die Grenze von 5000 erreicht worden –
acht pro Tag. Nur 226 Tage später – am 26. April - seien es bereits 10.000
Falschaussagen gewesen. Pro Tag kamen in diesen sieben Monaten im Durchschnitt
26 falsche oder irreführende Behauptungen aus dem Mund oder der Feder Trumps.
Die „Washington Post“ nennt dies einen „Tsunami der Unwahrheit“.
Verantwortlich für die Zunahme der vergangenen Monate dürften
Wahlkampfauftritte vor den Zwischenwahlen vergangenen Herbst sein, aber auch
ein langes Interview mit dem Fox-News-Moderator Sean Hannity vor wenigen Tagen
spielt eine Rolle. 45 falsche Behauptungen fielen den Fact-Checkern in dem
Gespräch auf. Bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin vergangenen Samstag
waren es sogar 61. Dort kritisierte Trump gleichzeitig erneut die Medien mit den
Worten: „Sie sind Fälscher.“
Für besonders krasse Falschaussagen hat die „Washington Post“ die
Negativ-Auszeichnung „Bottomless Pinocchio“ erdacht und bereits 21 Mal
verliehen – für faktenferne Aussagen, die der US-Präsident mindestens 20 Mal
wiederholt hat. [….]
Warum sollte man nach 10.000 Lügen anfangen die Strategie zu
ändern?
Weite Teile der Medien, die gesamte republikanische Partei, der Oberste Gerichtshof und 40% der amerikanischen Wähler stehen fest zu ihm. Sie alle sind total verseucht.
Weite Teile der Medien, die gesamte republikanische Partei, der Oberste Gerichtshof und 40% der amerikanischen Wähler stehen fest zu ihm. Sie alle sind total verseucht.
Interessanterweise hat Trump aber außer seines Händchens für
den Hass scheinbar gar keine Talente. Er kann nicht mal Golf spielen und gewinnt
seine Spiele nur durch massiven Betrug.
Er hat nicht die leiseste Ahnung von internationaler
Politik, ist kulturell vollkommen ungebildet, verfügt über keine Empathie und
ist darüber hinaus als Geschäftsmann und Finanzinvestor vollkommen unfähig.
Als er von seinem Papi Mitte der 1980er eine halbe Milliarde
Dollar erbte, gab es tolle Zinsen und die Aktienmärkte boomten.
Hätte er nichts mit dem Geld getan, sondern sie einfach nur
in der Bank liegen lassen, wäre er heute wirklich Milliardär.
Trump schaffte aber etwas nie Dagewesenes – er verlor über
eine Milliarde Dollar in einer Dekade; faszinierenderweise ausgerechnet mit
Spielcasinos, die gemeinhin als Lizenz zum Gelddrucken gelten und andere Casinobesitzer wie Sheldon Adelson
(37 Milliarden) zum dutzendfachen Dollarmilliardären machten.
[…..] Regarding
the recent New York Times report that, between 1985 and 1994, Trump's business
lost more than $1 billion and avoided paying any taxes, Maher wondered why
Democrats were not using this information to attack the president more
vehemently. He suggested that presidential candidate Senator Elizabeth Warren —
whom the president has mockingly called "Pocahontas" — should start
referring to Trump as "Broke-ahontas."
"He sold himself
to this country as a business genius," said Maher. "Turns out, he's a reverse billionaire — his economic
value was minus $1.17 billion. And today, Melania was like 'Tell me again
why I'm fucking this guy.'" […..]
Grandioserweise vermag es Trump aber auch über seine Dekaden
währenden Pleiten derartig dreist zu lügen, daß sine
Millionen Fans ihn immer noch für einen Super Businessman halten.
(…..) Es gehört nicht viel
Phantasie dazu sich vorzustellen, weswegen Donald Trump sich so hartnäckig
weigert seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen.
Der Mann will zwar vermutlich
nicht US-Präsident werden, aber garantiert will er nicht, daß die Welt erfährt
was für ein mieser Geschäftsmann er ist.
Warren Buffett hatte den Reichtum Trumps damit relativiert,
daß der GOP-Kandidat zu einem Zeitpunkt Millionen von seinem Papi geschenkt
bekam, als auch ein Affe an der Börse mehr Profit gemacht hätte.
Natürlich würden viele
wahlkampfinteressierte Amerikaner gern wissen was sich hinter Trumps pekuniärer
Geheimnistuerei verbirgt.
Man stochert.
Die New York Times enttarnte
gewaltige Schuldenberge. (…..)
Trump scheitert insbesondere an der Kernaufgabe eines guten
Unternehmers, nämlich fähige Mitarbeiter zu finden.
Sämtliche Top-Staffer seiner Administration haben sich
inzwischen als hoffnungslos überforderte Idioten, korrupt oder extrem verlogen
herausgestellt. Am besten funktionieren die Regierungsabteilungen, deren Spitze
nie von Trump besetzt wurden. Vakanz bietet mehr Qualität als Trump-Appointees.
Das ist insofern schlüssig, als verschiedene Untersuchungen
zeigten, daß Amerikaner, die überhaupt keine Nachrichtensendungen und Zeitungen
konsumieren, immer noch deutlich besser informiert sind, als die
FOX-News-Stammzuschauer.
Wie lange kann Trump sich so erfolgreich gegen die Realität
stemmen?
Bis zu den Präsidentschaftswahlen im November 2020 sollte er bei weiter zunehmender Lügenfrequenz bei 30.000 Lügen angekommen sein und damit eine derartiges Fake-Gebäude errichtet haben, daß er womöglich sogar wiedergewählt wird.
Bis zu den Präsidentschaftswahlen im November 2020 sollte er bei weiter zunehmender Lügenfrequenz bei 30.000 Lügen angekommen sein und damit eine derartiges Fake-Gebäude errichtet haben, daß er womöglich sogar wiedergewählt wird.
Möglicherweise gerät #45 aber schon vorher in
Schwierigkeiten, wenn nämlich sein totales außenpolitisches Versagen durch
einen Handelskrieg oder einen heißen Krieg nicht mehr zu übertünchen ist.
Keins seiner Versprechen konnte er auch nur ansatzweise
halten, Mexiko zahlt nicht für die Mauer, das Außenhandelsdefizit wird größer
statt kleiner, das Etatdefizit erreicht immer neue Rekorde, China, Nordkorea
und Russland tanzen ihm auf der Nase herum und der Nahe Osten ist weiter vom
Friesen entfernt denn je. Gut möglich, daß die USA demnächst einen Krieg mit
dem Iran beginnen und das wird schlimm, da der Iran (mit einer Bevölkerung von
81 Millionen Menschen) nicht unvorbereitet ist und militärisch wesentlich
stärker als der Irak 2003 oder gar Afghanistan 2001 ist.
[…..] Egal ob in China, Iran oder Nordkorea: Donald Trump kann auf
internationaler Bühne bislang kaum Erfolge vorweisen. Das macht ihn nur
gefährlicher.
Ein Geheimnis von Donald Trumps Wahlerfolg war, dass er im Wahlkampf
für die hochkomplexen globalen Probleme dieser Zeit besonders einfache und griffige
Antworten parat hatte.
Der Handel mit China, die Einwanderung, der Aufstieg neuer Atommächte
wie Iran oder Nordkorea - für jedes Thema versprach Trump eine passende Lösung.
Seine Vorgänger erklärte er quasi zu Dummköpfen. Das Motto lautete: "I
alone can fix it" - "Nur ich kann es lösen."
Es paarten sich Größenwahn und Ahnungslosigkeit, das Ergebnis war
vorhersehbar: Als Präsident scheitert Trump bislang an der Komplexität dieser
Aufgaben. Seine großen Versprechungen fallen in sich zusammen wie ein kaltes
Soufflé. Fähige Berater, die ihn von Dummheiten abhalten könnten, hat er nicht
mehr. […..] Der US-Präsident hat sich
offenkundig nicht nur zu viel vorgenommen, sondern er schätzt auch immer wieder
die Intelligenz, Verschlagenheit und Härte seiner Gegner falsch ein. Die
Ergebnisse sind: Chaos und eine Zuspitzung von Krisen. […..] Trumps Außenpolitik mit der Brechstange ist
gescheitert. [….]
Auch der Wahnsinn an der amerikanischen Südgrenze wird sich
nicht ewig weiter verheimlichen lassen und massive Auswirkungen auf die
US-Wirtschaft haben. Schon jetzt ist das Chaos gewaltig und jeden Tag gehen
viele Millionen Dollar verloren durch Trumps Borniertheit.
[….][….] Dabei hat der US-Präsident seine Drohung, die südliche Landesgrenze zum
Schutz vor Drogenkurieren und "Flüchtlingskarawanen" aus
Mittelamerika zu schließen, noch gar nicht wahr gemacht, denn selbst seine
eigenen Berater warnen vor dem Chaos, das entstünde, wenn zwei der am meisten
miteinander verwobenen Volkswirtschaften der Welt über Nacht
auseinandergerissen würden. In Wahrheit jedoch ist das Chaos längst da, denn
vielerorts geht schon jetzt kaum mehr etwas an der amerikanisch-mexikanischen
Grenze: Obst- und Gemüselieferungen verrotten, Blutproben verderben, Autoteile
kommen nicht bei ihren Bestellern in den USA an, Menschen verlieren ihre Jobs
und Schüler kommen zu spät zur Schule. Allein in der Millionenstadt Juárez, die
über gerade einmal vier Brücken mit der 700 000-Einwohner-Metropole El Paso
verbunden ist, sind nach Angaben der örtlichen Wirtschaftsvereinigung Index 100
000 Arbeitsplätze von dem Durcheinander bedroht. Der Schaden für die Firmen in
beiden Ländern lässt sich noch gar nicht absehen. [….] Was passiert, wenn die Grenze plötzlich ganz dicht ist, zeigte sich im
letzten Dezember, als die Regierung Trump den Übergang San Ysidoro nach
Streitereien zwischen US-Beamten und einer Gruppe Migranten schloss: Obwohl die
Sperrung nach nur fünf Stunden wieder aufgehoben wurde, verlor die Wirtschaft
in San Diego nach Angaben örtlicher Behörden mehr als fünf Millionen Dollar an
Umsätzen. Sollten die Schlagbäume tatsächlich einmal länger unten bleiben, wie
Trump es immer wieder androht, kämen allein auf die USA dreistellige
Milliardenschäden zu, wie die Ökonomen Kadee Russ und Aaron Sojourner errechnet
haben. Die US-Handelskammer erklärte gar, eine Abriegelung der Südgrenze wäre
"noch zerstörerischer als ein Handelskrieg mit den Chinesen." [….]
Trump wird nicht durch ein Impeachment oder durch seine
Lügen oder durch ethische Verfehlungen abgelöst.
Selbst wenn er einfach tot umfiele, blieben seine 63 Millionen von
geiferndem Hass zersetzten Wähler eine Realität.
Nein, die Politik dieses Tyrannen muss die amerikanische
Ökonomie so schwer schädigen, daß auch der letzte Redneck merkt, wie dumm es
war Trump zu wählen.
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