Da hat er so einen schönen Job als Edelfeder beim renommierten SZ-Magazin und
dann muß er fast ein Jahr lang NPD-Ex-Chef Udo Voigt in
Brüssel und Straßburg begleiten.
Den Altnazi, der Hitler bewundert und konsequent von „Weltnetz“
und „Gesichtsbuch“ statt Internet und Facebook spricht.
Aber so unangenehm Haberls Job auch gewesen sein muß,
so ein Glück ist es für die Deutschen, daß bei zunehmenden Flüchtlingszahlen
und zunehmender rechtsradikaler Gewalt gegen alle Minderheiten und insbesondere
Flüchtlingsunterkünfte die Spitzen der rechtsextremen Parteien AfD und NPD
allesamt so sympathisch wie Fußpilz sind.
Die Nachrichten bieten der NPD Steilvorlage um
Steilvorlage und sie krebst bei Nullkommairgendwas Prozent rum, sitzt nur noch
im Schweriner Landtag.
Nicht auszudenken, wenn wir einen charismatischen
Rattenfänger-Typen wie Haider in Deutschland hätten.
Eins ist aber an den deutschen Rechten tatsächlich
besser, als an ihren Neo-Nazi-Freunden aus anderen Ländern:
Sie sind noch doofer.
Sie sind sogar so dermaßen unterbelichtet, daß sie kaum jemals in ein Landesparlament gewählt werden und dann eine volle Legislaturperiode durchhalten, ohne sich selbst aufzulösen.
Sie sind noch doofer.
Sie sind sogar so dermaßen unterbelichtet, daß sie kaum jemals in ein Landesparlament gewählt werden und dann eine volle Legislaturperiode durchhalten, ohne sich selbst aufzulösen.
Sie sind von
der alltäglichen politischen Arbeit intellektuell
hoffnungslos überfordert und beginnen dann aus Frust sich
gegenseitig zu hassen.
Sie sind,
einmal im Parlament angekommen, eigentlich nur noch Futter
für die Satiresendungen.
Sie sind ein
ewiger Quell der Belustigung, da man zwar ahnt wie geistig unterbelichtet
Rechtsradikale sind, aber die Realität
übertrifft die Erwartungen immer wieder.
[…………….]
Was die NPD in
den Parlamenten Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsens waren, spielen jetzt die
braunen Ost-AfD-Fraktionen nach.
Schon am Abend
der Thüringer Landtagswahl hatte der völkisch-rechtsextreme AfD-Chef Björn Höcke
mit seinem schrillen Tonfall offensichtlich Hitlers Redestil imitiert.
Inzwischen sind
weite Teile der Ost-AfD so weit in den braunen Sumpf abgedriftet, daß die
westlichen alten Herren Henkel und Lucke, die schon selbst stramm rechts
denken, sich kontinuierlich distanzieren müssen.
Die Partei löst
sich auf.
Es ist nur eine
Frage der Zeit, bis sie das Schicksal der Piraten-Polit-Pappnasen teilen
werden.
In Hamburg vollführt die erste westdeutsche
AfD-Fraktion die morialogische Wende in Perfektion.
Zuerst bewiesen sie ihre völlige Konzeptionslosigkeit,
Unfähigkeit und Faulheit:
Acht
Abgeordnete um ihren Chef Jörn Kruse sitzen für die AfD seit Wochen in der
Hamburger Bürgerschaft. Seitdem sie im Parlament mitreden dürfen, schweigen sie
eisern und machen durch komplette Arbeitsverweigerung auf sich aufmerksam. Zu
den Koalitionsverhandlungen, der neuen Regierung, den Plänen für diese
Legislatur gibt es nicht nur keine Stellungnahme im Parlament, sondern
überhaupt keine Kommentare der acht stummen AfD-Strohpuppen.
Während die CDU
allein bei der letzten Bürgerschaftssitzung zehn Anfragen an den Senat stellte,
tat die gesamte AfD rein gar nichts. Keine Wortmeldungen, keine Anfragen, keine
Kommentare.
Journalisten
von der Morgenpost haben sich bemüht die AfD-Parlamentarier zu erreichen, um
wenigstens irgendetwas von ihren zu hören, wenn sie schon von allein nichts
sagen wollen.
Aber kein
Telefon ist besetzt. Es gibt nur Mailbox-Texte: „Zur Zeit ist niemand
erreichbar!“
Das ist ein
gutes Zeichen. Wenn man sich schon damit abfindet, daß rechtes Pack immer
wieder in Landesparlamenten landet, ist es schön zu wissen, daß sie dort
wenigstens rein gar nichts bewirken und ihre Ideologie vollständig verpufft.
[….] Die
Hamburger AfD ist – kaum ins Parlament gewählt – wie vom Erdboden verschluckt.
[….] Kein
Lebenszeichen hat die neue Fraktion bislang von sich gegeben, keine Anfragen,
keine Initiativen, keine Pressemitteilungen. Bezüge, Gehälter und Zuschüsse
werden dagegen gerne kassiert.
Markige Sprüche, aber nichts dahinter: Erstaunlich,
wie schnell die Rechtspopulisten sich selbst entlarven – und beweisen, dass sie
in unserem Parlament schlicht überflüssig sind.
Inzwischen wurde Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz
mit mehreren Oppositionsstimmen gewählt.
Es folgte eine generelle Aussprache, bei der CDU, FDP
und Linke sich ordentlich aufplusterten.
Die AfD nicht. Sie schwänzte die komplette
Bürgermeisterwahl.
Entweder alle acht Abgeordneten der AfD waren zufällig
an dem Tag krank, oder aber sie haben sich auf dem Weg in die Bürgerschaft
verlaufen.
Auch das ist angesichts der zweistelligen Intelligenzquotienten der braunen Trottel
durchaus denkbar.
Vielen Dank an die AfD-Wähler, daß solche Polit-Simulanten
nun vom Steuerzahler alimentiert werden.
Schneller als erwartet, setzten nun bei der
Hanseaten-AfD nach der Konzeptionslosigkeits-, Unfähigkeits- und Faulheitsphase
bereits Phase IV und V ein:
Dekonstruktion und Lyse.
Dekonstruktion und Lyse.
Dirk Nockemann, der braune Bewunderer des
SAT1-Penisschwenkers Schill, pumpte sich erfolgreich zum Anus des Parlaments
auf.
[…] Er stichelt
gern, wird bei seinen Reden in der Bürgerschaft zur Mäßigung ermahnt: Dirk
Nockemann, Ex-Schillianer und stellvertretender Fraktions-Chef der Hamburger
AfD. Wenn er im Rathaus ans Pult tritt, rollen viele Abgeordnete mit den Augen.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass Nockemann nun schon zum zweiten Mal mit
seiner Kandidatur für die Härtefallkommission gescheitert ist.
[…] Dass
ausgerechnet der rechtskonservative Hardliner Nockemann Mitglied dieses
Gremiums werden will, scheint dem Großteil der Bürgerschaftsabgeordneten
Bauschmerzen zu bereiten: Gerade einmal elf Stimmen konnte der Ex-Schillianer
für sich gewinnen – von 109!
Auch unabhängig von der wiederholten Wahlniederlage ist der 57-Jährige wohl
schon jetzt der unbeliebteste Redner im Rathaus. […] Gleichzeitig verschwindet Parteichef Jörn
Kruse immer mehr im Schatten des Ex-Schillianers. […] Für ein Gespräch war Nockemann gestern nicht erreichbar. Und auch bei
der AfD-Pressestelle ist niemand ans Telefon gegangen. Wie üblich.
Die AfD-Erbsenhirne machen sich aber nicht nur bei
allen anderen Parteien unbeliebt, sondern sie hassen sich bereits auch
gegenseitig wie die Pest.
AfD-Chef Kruse und sein Vize Nockemann grüßen sich nicht mehr und gehen mit ihrem Zwist den bei Braunen üblichen unprofessionellen Weg:
Sie fahren die Fraktion an die Wand, legen es auf eine Spaltung an, statt zu Gunsten „der Sache“ persönliche Streitigkeiten zu überwinden.
[…] Knapp drei
Monate nach der Bürgerschaftswahl ist das Verhältnis der beiden bekanntesten
Hamburger AfD-Politiker vermutlich irreparabel beschädigt. Die beiden grüßen
sich kaum noch und beschränken ihre Kommunikation auch sonst auf das
Allernotwendigste – gelegentliche wechselseitige Tiraden per E-Mail
eingeschlossen. […] Heute wirft Kruse
Nockemann vor, sich im Wahlkampf kaum engagiert zu haben. Und umgekehrt ist
Kruse aus der Sicht des Ex-Schillianers im Grunde ungeeignet, die Fraktion zu
führen. […]
Mit einem Antrag, einer Großen Anfrage an den Senat und fünf Kleinen
Anfragen können die AfD-Abgeordneten keinen Fleißpreis gewinnen.
Schon machen Gerüchte die Runde, dass sich die Fraktion spalten könnte. Mal
wird Nockemann unterstellt, er könnte sich mit seinen Getreuen absetzen. Dann
heißt es, es gebe Pläne auf der Kruse-Seite, die anderen rauszuwerfen. Dem
Nockemann-Lager wird der Arzt Ludwig Flocken zugerechnet, der die
Pegida-Demonstrationen unterstützt und die nationalkonservative Erfurter
Resolution ("gegen die weitere Aushöhlung der Souveränität und der
Identität Deutschlands") von AfD-Mitgliedern unterzeichnet hat.
Auch Rechtsanwalt Alexander Wolf, "Alter Herr" der rechten
Burschenschaft "Danubia" und Ex-Republikaner, soll dazu gehören. […] Eine Spaltung der kleinsten Fraktion wäre
gleichbedeutend mit dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit. […]
Nockemann, Gauland und Höcke (der kackbraune Thüringer
AfD-Chef, den Bundeschef Lucke gerade zum Parteiaustritt aufforderte)
sind für die AfD das, was Mixa, Tebartz-van-Elst und Müller für die RKK sind:
Garanten des Misserfolgs!
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