Es
liegt in der Natur des von Pharao Echnaton (1353–1336 v. Chr.) ersonnenen Monotheismus,
daß er intoleranter als Vielgötterei ist.
Wenn
nur ein Gott der Richtige ist, dann sind die Anderen falsch.
Damit
ist die Saat der Intoleranz geschaffen. Monotheismus führt zu metaphysischem Konkurrenzverhalten,
welches sich in den tausenden Religionskriegen manifestiert, die wir seit
seiner Erfindung erlebt haben.
Wenn
man als einziger in einer Religionskonkurrenz Recht haben will, dies aber
prinzipiell nicht beweisen kann, weil es um Dinge nach dem Tod geht, muß es
irrational und potentiell gefährlich zugehen.
Es
sind nicht «Gottlose», die Flugzeuge in Hochhäuser fliegen oder Menschen in die
Luft sprengen, weil sie meinen, im Jenseits für ihre Taten belohnt zu werden. Wer nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt,
kann auch nicht mit der Aussicht auf postmortalen Koitus dazu verführt werden,
sämtliche Grenzen der Menschlichkeit nieder zu reißen.
Einfacher
zu ertragen wäre der monotheistische Gottesglaube allerdings, wenn er nicht ganz
so heuchlerisch wäre und sich das Fußvolk auch an die eigenen Regeln hielte,
statt die Beachtung der Gebote immer nur öffentlich von anderen zu fordern.
Während
Jesus noch die Menschen nach ihrem bedingungslosen Gehorsam bewertete,
verlangte, daß sie nur ihm allein folgen dürften, wurde diese Maxime in den
nächsten 1000 Jahren ziemlich aufgeweicht.
Wie
Pilze schossen Heilige aus dem Boden. Inzwischen gibt es tausende Heilige,
Selige und Schutzheilige, so daß sich jeder Christ einen raussuchen kann, dem
er huldigen will.
Der
Monotheismus ist im Christentum polytheistisch.
Auch
der ursprüngliche „eine“ Gott hat sich mittlerweile vervierfacht.
Im Christentum steckt
eine Reihe von seltsamen Phänomenen. Das Christentum bildet sich ein, eine
monotheistische Religion zu sein, ist es aber gar nicht. Jesus Christus ist
viel wichtiger als der liebe Gott. Und außerdem gibt es noch einen Heiligen
Geist – den hat Jesus Christus nicht erfunden, den hat ein Konzil erfunden. Und
neben dieser heiligen Dreieinigkeit gibt es noch die Gottesmutter Maria, die in
Polen viel wichtiger ist als Jesus und als der liebe Gott. Der Monotheismus ist
eine Selbsttäuschung. Das glaubt der Ratzinger, aber der auch nicht ganz. Es
ist auch eine Selbsttäuschung der Protestanten. Die alten Griechen waren da
viel ehrlicher, die haben gleich viele Götter erfunden. Und nicht bloß vier.
Die vier
christlichen Gottheiten konkurrieren untereinander.
Jesus,
mittlerweile zum „Lord“ geadelt, findet seine Anhänger in Nordamerika.
Der
HeiGei ist der Snob im Führungsquartett. Er steht nicht so auf das einfache Volk
und läßt sich vorzugsweise in den allerhöchsten klerikalen Kreisen blicken.
So guckt er beispielsweise im Konklave vorbei, wenn nur Kardinäle in ihren allerteuersten Purpur-Ballkleidern anwesend sind.
So guckt er beispielsweise im Konklave vorbei, wenn nur Kardinäle in ihren allerteuersten Purpur-Ballkleidern anwesend sind.
Gott,
der Seniorchef zieht sich offensichtlich schon längere Zeit aus dem Geschäft zurück.
Ich glaube, er sitzt in der Himmelsgeriatrie und chillt. Um eine Festigung der
Kundenbindung müht er sich kein bißchen mehr.
Last, but not least: Mutter Maria. Die Frau, die ohne Erbsünde geboren
wurde, ihrem Ehemann den Koitus verweigerte, schließlich vom HeiGei durch ihr
Ohr penetriert wurde, Jesus entband und dieses Kunststück durch ein intaktes
Hymen fertigbrachte, ist die Durchstarterin des Himmels.
Sie
gewann durch ihre fleißige Reisetätigkeit viele Fans in Ost- und Südeuropa.
Da
könnte sich Gott mal eine Scheibe abschneiden.
Maria
kommt weiter rum als Angela Merkel mit ihrem Konrad-Adenauer-Airbus.
Über 2.500 Dienstreisen Marias wurden inzwischen
registriert.
The earliest known claim was from St. James the Greater who saw the
Virgin Mary while he was in preaching on the banks of the Ebro River in
Saragossa, Spain in 40 A.D. Today, apparition reports occur more frequently.
Some scholars estimate the total number of apparition claims throughout history
to be approximately 2,500 (with about 500 of those coming in the 20th century
alone). According to the Dictionary of Apparitions of the Virgin Mary,
throughout history 308 apparitions are attributed to Saints or Blesseds. They
are generally unofficially recognized by Church authorities (or at least the
orders and congregations that they have founded or belonged to). Only 7 Popes
throughout history have witnessed Marian apparitions.
Scheu
und bescheiden, wie Maria nun mal ist, reist sie aber nur in Landstriche, die
ohnehin katholisch oder christlich sind. Und natürlich zeigt sie sich nicht
mehr, seit Fotoapparate erfunden wurden.
Seeing Mary - Starting in the 16th century, the Roman Catholic Church
instituted a strict vetting process for miracles like the 2,000 sightings of
the Virgin Mary claimed since A.D. 40. To be worthy of belief and church
support, apparitions must be deemed miraculous with a high degree of certainty
and in line with church doctrine, and found to have had a positive impact.
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