Dienstag, 12. August 2014

Wirrnisse

Als die kollektiv enthirnte US-Administration des GWB der Welt erklärte wie es mit dem Irak weitergehe, war die Sache klar:

Der Irak ist eine klassische Nation homogener Bürger, die gerne demokratisch leben würden, aber bedauerlicherweise von einem Usurpator wird, der aus purer Bosheit Massenvernichtungswaffen aller Art hortet und Osama bin Laden anstiftete NY anzugreifen.

Während in Europa schon so ausführlich über die Konsequenzen diskutiert wurde, daß jeder Depp über die komplizierten Kräfteverhältnisse der ethnischen und religiösen Gruppen im künstlich generierten Staat Irak Bescheid wußte, ließ der US-Präsident auf einer Pressekonferenz erkennen, daß er noch nie von Sunniten und Schiiten gehört hatte.

Ich erinnere mich noch, wie ich staunte, daß das Frau Rice und Herrn Cheney noch nicht mal peinlich war. Der Präsident müsse das alles gar nicht wissen; dafür gäbe es schließlich Experten. George Bushs überragende Eignung als Präsident beruhe auf der Fähigkeit Entscheidungen zu treffen. Dieser Entscheidungskraft würde sein Stab bedingungslos vertrauen.

Warum auch nicht?
Die Welt war einfach. George W., gesegnet mit manichäischem Durchblick mußte nur das Böse, also Iran, Syrien, Nordkorea zB, identifizieren und dann wurde es weggebombt. Es blieb logischerweise nur das Gute übrig und so konnten paradiesische Zeiten anbrechen.
In Europa sah es genauso aus. Einerseits war da das moderne, NEUE, das gute Europa aus Spanien, Italien, England, Polen, Ungarn und den baltischen Republiken. Washington kannte sich aus mit Europäischer Geschichte; so begrüßte GWB in Madrid Präsident „Ansar“ und erklärte dem verdutztem König Juan-Carlos wie sehr er sich freue die REPUBLIK Spanien zu besuchen.
Es war gar nicht notwendig das böse, ALTE Europa zu bombardieren. Diese doofen Ländern von gestern; Frankreich, Belgien, Deutschland und Russland; machten sich ja von selbst irrelevant.

Deswegen war früher auch alles gut und das erkennen die Amerikaner glücklicherweise.
Sie mögen GWB jetzt lieber als den doofen Obama, der alles so kompliziert gemacht hat.

George W. Bush is more popular than President Barack Obama in America and the GOP is celebrating how much they miss the former President by printing “I Miss W” T-shirts.
In a related report by The Inquisitr, it’s claimed that revelations over “finding” Iraq’s “missing” WMDs has vindicated George W. Bush, although some that his decisions in regards to the Iraq War set up the ISIS fiasco. But some critics are lashing out by claiming the Bush tax cuts made Americans lose $6.6 trillion because the government could not invest as much money into the infrastructure that supports business growth. While progressives may lap that up, conservatives will probably just laugh out loud.
Speaking of laughing, that’s what a lot of Republicans are doing lately while mixing in a whole lot of told-you-so’s. Based upon Obama’s approval rating dropping so quickly in recent times, it’s claimed by some that Obama is the worst U.S. President since World War 2. Even the youth, who used to be considered stalwart supporters of Obama, are supposedly feeling left in the cold by Obama’s actions. In fact, the only major demographic that heavily supports the President is Muslims. Obama’s approval rating with Islam followers is an astounding 72 percent while Christians, and especially Mormons, are pretty much the polar opposite.
According to a recent Gallup article, if take the entire presidency of George W. Bush and average out his approval rating then he stood at 49 percent for his entire time in office. In comparison, Barack Obama currently stand at 48 percent. […] Gallup is not the only polling organization pointing out this trend. A Zogby Analytics Poll also found Obama slipping in popularity down to a 44 percent approval rating, while his disapproval rating jumped to 54 percent. In addition, around 50 percent told the Zogby poll that Obama is “unable to lead the country.”
Amazingly, while George W. Bush is starting to become almost popular again, it’s claimed that both left and right-leaning journalists are starting to say that Obama has “checked out” as POTUS.

Ich werde ab jetzt auch nur noch diese T-Shirts tragen.


Seit der schwule Musel aus Kenia das Land regiert, ist alles auch so kompliziert geworden.
Sein ewiges Zögern und Nachdenken hat ganz schreckliche Folgen.

Jetzt ist alles so wirr.

Auf einmal WÄHLEN die Ägypter demokratisch! Das geht natürlich nicht! Glücklicherweise hat das Militär den demokratisch gefundenen Präsidenten Mursi gleich wieder abgesetzt.

Die USA mögen seit 2011 nicht mehr im Irak Zivilisten killen und andererseits denkt ausgerechnet das ALTE Deutschland nun darüber nach den Irak mit Waffen zu versorgen.

Militärische Unterstützung aus Deutschland
Die Bundesregierung will die irakische Armee im Kampf gegen die Terrormiliz IS unter anderem mit gepanzerten Fahrzeugen und Sprengfallen-Detektoren unterstützen. Sie sollen aus Bundeswehrbeständen kommen und unter Beteiligung der deutschen Luftwaffe so schnell wie möglich ins Krisengebiet geschafft werden, wie Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte. Auch Waffenlieferungen schließt die Bundesregierung nicht mehr kategorisch aus. Bisher hatte die lediglich humanitäre Hilfe für den Irak zugesagt. Die zusätzliche Unterstützung kündigte von der Leyen nach einem Treffen mit ihrem britischen Amtskollegen Michael Fallon an.

Und die doofen Kurden, die zu GWB-Zeiten als Terroristen galten, die Freund Erdogan ärgern (Bush verlangte einen EU-Beitritt der Türkei), werden jetzt gemeinsam von CIA und dem Iran (sic!) mit Waffen versorgt.

Die USA haben damit begonnen, die kurdischen Kämpfer im Nordirak direkt mit Waffen und Munition auszustatten. […]
Die amerikanischen Flugzeuge sind nicht die einzigen Transportflieger, die mit Waffen die Kurden im Nordirak ansteuern. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE sichten westliche Geheimdienste seit einigen Tagen auf dem Flughafen im nordirakischen Erbil auch Flieger aus dem Nachbarland Iran. Demnach werden die unmarkierten Jets in einem Hangar etwas abseits des zivilen Flughafens entladen.
Durch die Meldungen scheint sich zu bestätigen, dass auch das schiitische Regime in Teheran wie die USA derzeit alles daran setzt, die sunnitischen IS-Kämpfer an einem weiteren Vormarsch zu hindern - und dabei in Kauf nimmt, die Kurden zu unterstützen, die auch in Iran als Rebellen gelten. Damit ist die Situation eingetreten, dass Iran und USA die Lage im Irak derart ähnlich bewerten, dass sie indirekt an einem Strang ziehen. […]

Unter GWB hätte es das nicht gegeben…..

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