Mittwoch, 27. Dezember 2017

Zu erwartendes Geschwätz.

Zwei ganze Zeitungsseiten im Hamburger Abendblatt, ganz klein gedruckt, umfasste allein die Ankündigung all der Gottesdienste zu Weihnachten.
Tags drauf wurden die Nachrichten mit Statements des Klerikeradels geflutet. Kein Bischof, der nicht ausführlich abgefilmt, zitiert, portraitiert, transportiert und analysiert wurde.

Inhaltlich gibt es schon lange keine Überraschungen mehr. Die hanebüchene Story kennt jeder:
Gott poppt seine eigene Mutter, um dann von ihr selbst noch einmal geboren zu werden (Weihnachten) und später als Buße für das was ihm selbst an seiner eigenen Schöpfung misslungen ist abgemurxt zu werden (Karfreitag), was aber genau wie bei den so beliebten Vampirfilmen nicht weiter tragisch ist, da er kurze Zeit später wieder lebt (Ostern), sich dann aber langweilt und in den Himmel fliegt (Himmelfahrt); in den Wolken chillend aber bemerkt, daß seine Schöpfung erneut aus dem Ruder läuft und daher eine dritte Selbstinkarnation durchläuft, den HeiGei generiert und diesen als Aufpasser auf die Erde gießt (Pfingsten).

Glaubwürdig ist anders.
Mir erschließt sich nach wie vor nicht wieso erwachsene Menschen, die so einen Unsinn über eingebildete Freunde erzählen überhaupt ernst genommen werden.

Aber ich plädiere ausdrücklich für Pluralismus und Meinungsfreiheit.
Ich habe gar nichts dagegen, wenn Greise, die nicht auf Frauen stehen, aber umso lieber bunte Frauenkleider anziehen, Jahr für Jahr, Woche für Woche ihre crazy Märchen erzählen. Es wäre mir allerdings bedeutend lieber, wenn diese Skuriliker nicht von mir bezahlt werden müssten.

Etwas unverständlich erscheint mir auch die Form der Kritik an Topklerikern.
Als Atheist verwahrt man sich gegen den weit überproportionalen Einfluss der Religioten auf Politik, Regierung und Gesetzgeber. Man will nicht zur Finanzierung dieser Kultsekte herangezogen werden.
Als Staatsbürger verwahrt man sich gegen Gesetzesbrüche, gegen die Nichterfüllung der seit 1919 grundgesetzlich bestehenden Pflicht die Staatsdotationen an die Kirchen abzulösen.
Man verlangt das kirchliche Arbeitsrecht, welches den Antidiskriminierungsregeln und der Menschenwürde widerspricht abzuschaffen und kann es nicht gutheißen, wenn straffällig gewordene Geistliche unter Schließung aller Augen inklusive Hühneraugen nicht belangt werden.

Unverständlich ist mir aber die Empörung über Inhalte aus dem bekannten Märchenbuch der Kleriker.
Das sind Geschichten einer prä-zivilisatorischen primitiven Hirtenkultur. Hochabergläubische misogyne Sklavenhalter, die weit von wissenschaftlichen Erkenntnissen entfernt waren.
Natürlich ist es großer Unsinn, was damals über eheliche Gepflogenheiten, Haartrachten, Mischgewebe oder das Verspeisen von Schalentieren gedacht wurde.
Unsinn, der mir persönlich auch nicht gefällt.
Aber mir gefällt auch Games of Thrones nicht. Ich finde die Stories von Stephenie Meyer und Diana Gabaldon auch hanebüchen, aber offensichtlich begeistern sich zig Millionen ihrer Anhänger dafür. Diese bezahlen ihre Bücher und den Kinoeintritt selbst und insofern habe ich mich nicht einzumischen.

Die Fiction-fans der Religionsfraktion sind auch nur konsequent, wenn sie ihre Inhalte verbreiten.

„Kardinal Reinhard Marx sieht den Begriff der Ehe auf die Beziehung zwischen Mann und Frau beschränkt. So solle das auch bleiben, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Ihn ärgert besonders, „dass man das Kind in solchen Debatten zum Produkt macht“.“

Natürlich ist das diskriminierender Unsinn, wenn der mit 13.000 Steuerzahlereuros monatlich finanzierte adipöse Geront im CSD-Kostüm unterstellt Homosexuelle hätten einen weniger altruistischen Kinderwunsch als Heterosexuelle.
Aber was erwartet man von einer zutiefst homophoben Gemeinschaft, die bis heute weder Schwulen noch Frauen erlaubt auch nur das niedrigste geistliche Amt zu übernehmen.

„Queer.de“ empört sich über den Innsbrucker Bischof, weil dieser homophobe Vertreter einer homophoben Ideologie etwas Homophobes gesagt hat.

„Innsbrucker Bischof Glettler: Ehe für alle ist „Gleichschaltung“ und „Verarmung für die Gesellschaft“
Den Begriff der „Gleichschaltung“, der aus der nationalsozialistischen Terminologie stammt und die Abschaffung aller demokratischen Strukturen bedeutet, nutzte Glettler in dem Interview gleich zweimal. Die Ehe „einzuflachen“ sei eine „Verarmung für die Gesellschaft“, so der Bischof: „Ausgerechnet jene, die jahrzehntelang für Respekt vor dem Anderssein gekämpft haben, drängen nun auf Gleichschaltung.““

Natürlich ist das großer Mist, aber wir sollten uns weniger damit beschäftigen, daß ein Bischof das sagt was Bischöfe sagen müssen, weil das in ihrer Bibel steht.
Die Frage ist doch viel eher, wieso wir als Staat und Steuerzahler so eine antihumane Gesinnung finanziell so stark unterstützen. Wieso wählen wir ein Bundeskabinett aus 100 % Christen und machen immer wieder die C-Partei zur Stärksten? Fassen wir uns an die eigene Nase.
Warum sind 50 Millionen Deutsche zahlende Mitglieder eines solch destruktiven Vereins?

Daß Marx und Gettler Schwule und Lesben überhaupt attackieren, ist keine Überraschung, sondern ist Kern ihrer exkludierenden „Wir sind besser als die“-Ideologie.

[…..] Ich möchte nun aufzeigen, was wir aus Gottes Offenbarung über Gottes Position zur Homosexualität erfahren können:
A. Gott spricht in der Bibel eindeutig von Homosexualität
Es gibt einige Erwähnungen und Klarstellungen Gottes zur Homosexualität. Wenn du willst, kannst du dich selbst davon überzeugen (einfach den Link anklicken zum Nachlesen):
1. Buch Mose (Genesis) 19,1-13: Männer aus Sodom wollen sexuellen Verkehr mit den männlichen Gästen Lots und mit ihm
3. Buch Mose (Levitikus) 18,22 + 20,13: Das mosaische Gesetz spricht von der der sexuellen Beziehung zwischen Männern
Buch der Richter 19,22: Ähnlich wie in Sodom wollen die Bewohner von Gibea sexuellen Verkehr mit einem fremden Gast
Brief des Paulus an die Römer 1,24-28: Paulus schreibt von Frauen und Männern, die den „natürlichen“ Geschlechtsverkehr verlassen
Erster Brief des Paulus an die Korinther (1. Korinther) 6,9: Paulus erwähnt „aktive und passive“ Personen bei der Homosexualität
Erster Brief des Paulus an Timotheus (1. Timotheus) 1,10: Paulus schreibt von Männern die mit einem anderen Mann oder Knaben sexuell verkehrt haben
Brief des Judas 1,7: Judas (nicht der Verräter) spricht von der widernatürlichen Sünde Sodoms und Gomorras

Das heißt in sehr unterschiedlichen Ausdrücken und Worten finden wir in GottesWort eindeutige Bezüge zur Homosexualität!
Bevor wir uns die göttliche Bewertung der Homosexualität anschauen, sei nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir uns kein Urteil Gottes über Homosexualität aus anderen Fakten ableiten müssen (z.B. aus seiner Liebe => „für Gott sei Homosexualität okay“). Das ist bei manchen anderen ethischen Themen notwendig, weil Bibel sie nicht thematisiert. Doch im Fall der Homosexualität stehen schwarz auf weiß diverse Aussagen zur Homosexualität in der Bibel.

B. Gott spricht ein klares Urteil über Homosexualität
Wie fällt Gottes Urteil über Homosexualität aus?
1. Bereits bei der ersten Erwähnung in 1. Mose 19 wird Homosexualität von Gott als Sünde verurteilt!
a) Homosexualität wird von Lot als „Böses / Verbrechen“ beurteilt (1Mos 19,7).
b) Als die Männer Sodoms sich an Lot vergehen wollen, wird er von den Männern gerettet (1Mos 19,9-10).
c) Gott bestraft Sodom und Gomorra aufgrund ihrer Sünden mit dem Tod (1Mos 18,20; 19,24-25). Eine wesentliche Sünde Sodoms ist die Homosexualität – das wird unter anderem durch  Judas 1,7 deutlich.
Vielleicht könnte man bei der Schilderung der Geschichte selbst noch von der gewaltsamen Homosexualität (Vergewaltigung) als der eigentlich verwerflichen Sünde sprechen. Doch in den Bezügen auf Sodoms Sünde wird auch die Homosexualität an sich als Sünde gebrandmarkt. Der Begriff „Sodomie“ (von Sodom abgeleitet) hatte früher die Bedeutung von „widernatürlicher Sexualität“ und meinte insbesondere den Analverkehr unter Männern.

2. In Gottes Gesetz an sein Volk Israel wird Homosexualität verboten und als Greuel bezeichnet!
a) Homosexualität wird in 3Mos 18,22 in einer Reihe mit Ehebruch, Opferung von Kindern an andere Götzen und dem sexuellen Verkehr mit Tieren verboten.
b) Homosexualität wird in 3Mos 20,13 in einer Reihe mit Ehebruch, Inzest und dem sexuellen Verkehr mit Tieren verboten.
c) Homosexualität wird in 3Mos 18,22 und 20,13 als Greuel bezeichnet, das heißt als eine „Grauen erregende Tat“ / verabscheuungswürdige Sünde!
d) Die Schwere der Sünde wird in 3Mos 20,13 mit „todeswürdig“ angegeben.
Gott hat seinem Volk persönlich die Grenzen bzgl. natürlicher und erlaubter & widernatürlicher und verbotener Sexualität mitgeteilt. Homosexualität wird dabei als eine „große“ Sünde klar verboten. Das Gesetz gilt in seinen kulturellen Bezügen selbstverständlich nicht mehr für Christen. Doch Gottes Einstellungen zur Sexualethik haben sich, wie viele andere Werte des Gesetzes, nicht verändert!

3. Gott verurteilt Homosexualität im Römerbrief 1 als „eine entehrende Leidenschaft“!
a) Homosexualität verunehrt und entwürdigt die Körper der Homosexuellen (Röm 1,24+26).
b) Homosexualität ist eine Folge von Gottes Gericht. Gott überlässt den Menschen sich selbst (Röm 1,24+26)
c) Wenn Gott nicht als Gott anerkannt, sondern ersetzt wird, wird alles perveriert,  auch im Bereich der Sexualität (Röm 1,24-26).
d) Homosexualität ist keine natürliche, sondern eine widernatürliche / abnormale / perverse Form der Sexualität (Röm 1,26-27).
e) Homosexualität wird hier nicht aus kulturellen Gründen als Sünde verurteilt, sondern steht als „universale“ Sünde neben Gier, Mord, Betrug, usw. (Röm 1,24-31).
f) Homosexualität ist, wie die anderen genannten Dinge, eine Sünde für die man nach Gottes Recht den Tod, d.h. die Trennung verdient hat (Röm 1,32).
Durch Römer 1,24-31 wird deutlich, dass Homosexualität eine fehltgeleitete Form der Sexualität ist. Sie ist eine Folge des Sündenfalls und der Ablehnung Gottes. Weil wir Menschen Gott ablehnen, überlässt er uns unseren verdorbenen Begierden und Irrlehren.

4. Gott verurteilt Homosexualität im 1. Korintherbrief 6 als „eine vom Reich Gottes ausschließende Sünde“!
a) Sowohl „feminine Männer“ (die sich zur Homosexualität bereitstellen), als auch „Mannesschänder“ (die eher die aktive Rolle übernehmen) machen sich vor Gott schuldig (1Kor 6,9).
b) Paulus ermahnt, dass man sich nicht täuschen lassen sollte! Sünde wird häufig verharmlost oder wegerklärt (1Kor 6,9).
c) Menschen, die in der Sünde der Homosexualität leben, können nicht mit dem Reich Gottes, der ewigen Herrlichkeit, rechnen (1Kor 6,9).
d) Homosexualität ist eine Sünde unter vielen anderen (1Kor 6,9-10).
e) Durch Jesus Christus kann man Vergebung erhalten und von der Homosexualität, wie von den anderen Sünden auch, befreit werden (1Kor 6,11).
Homosexualität ist eine Sünde, die uns wie andere Sünden auch, wenn wir sie praktizieren, vom ewigen Leben ausschließt. Doch durch Jesus Christus gibt es Hoffnung für die größten Sünder! Gott vergibt und befreit auch Homosexuelle gern, wenn sie durch Jesus Christus darum bitten.

5. Gott verurteilt Homosexualität im 1. Timotheusbrief 1 als „der richtigen christlichen Lehre widersprechend“!
a) An dem Gesetz, d.h. Gottes Willen können wir unsere Sünde erkennen. Das Gesetz  richtet sich gegen Homosexualität (1Tim 1,9-10).
b) Der Homosexuelle kann sich durch das Gesetz als Sünder erkennen, der Vergebung und Veränderung braucht (impliziert in 1Tim 1,8-10).
c) Homosexuelle sind Sünder ebenso wie Mörder, Ehebrecher, Menschenhändler usw. (1Tim 1,9-10).
d) Die Toleranz von Homosexualität entspricht nicht der gesunden / wahren christlichen Lehre. Christen, die Homosexualität dulden widersprechen dem Evangelium (1Tim 1,10).
Gott hat uns offenbart, was seinem Willen entspricht und was nicht. Auch Homosexuelle sollen durch Gottes offenbarten Willen ihre Sünde erkennen und sich durch Jesus retten lassen! Wer an Jesus Christus glaubt, will nicht mehr in Sünde leben.

C. Fazit: Was hält Gott von Homosexualität?
Wir sehen (wenn wir bereit dazu sind), dass Gott sich klar geäußert hat. Homosexualität ist in Gottes Augen Sünde. Und seine Bewertung von Homosexualität hat sich nicht verändert: im Alten so wie auch im Neuen Testament, früher und heute verurteilt Gott Homosexualität klar als Sünde. Es ist eine Sünde neben anderen Sünden, aber es ist eine Sünde. Wer seine Neigung zur Homosexualität auslebt, sollte aufhören und Gott durch Jesus Christus um Vergebung und Veränderung bitten. [….]

Überraschung; Gott kann Schwule nicht ausstehen.
Solange wir als Bürger und Staat aber zig Milliarden jährlich aufwenden, um genau die Organisation dieses Gottes zu finanzieren, sollten wir uns nicht wundern, wenn Marx, Mixa, Müller und TVE unter den Steinen hervorkriechen.

1 Kommentar:

  1. Dieser Victor Janke müßte dringend davon geheilt werden, seine Beklopptheit auszuleben.

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